Caland, Elisabeth

* 13.1.1862 Rotterdam (Niederlanden),
† 26.1.1929 Berlin,
Musikpädagogin.

Dia-Serie Caland, Elisabeth Ihre erste Ausbildung erhielt C. in Rotterdam. Dann war sie von 1884 bis 1886 Schülerin des Klavierpädagogen und Dirigenten Ludwig Deppe (1828-1890) und des Musikers Josef Rebicek (1844-1904) in Berlin. Ab 1898 wirkte C. als Klavierlehrerin in Berlin. 1915 ging sie nach Gehlsdorf, damals Mecklenburg-Schwerin. 1926 lebte sie in Wernigerode im Harz. Sie hat die bewusste Senkung des Schulterblattes als Kunstbewegung zum Erschließen der Rückenmuskeln als Kraftquelle beim Klavierspiel als erste theoretisch begründet und praktisch gelehrt. Sie schrieb Aufsätze im "Klavierlehrer". Der Aufsatz "Die Depp´sche Lehre des Klavierspiels" erschien in Stuttgart 1897 und wurde in französischen, englischen, holländischen und russischen Ausgaben publiziert. Sie wohnte von um 1900 bis 1909 Goethestraße 80 und ab 1909 Oranienstraße 17 (heute Nithackstraße). C. wurde auf dem  Kontext zu: Luisenfriedhof IILuisenfriedhof II, Königin-Elisabethstraße 46 bestattet. In der Nithackstraße 22 erinnert eine Gedenktafel an C.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Riemann, Meyers, KTL, Wohlberedt ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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