Café Keese

Charlottenburg,
Bismarckstraße 108.

Das C. wurde Ende der 1960er Jahre eröffnet. Es setzt nicht nur die alte Berliner Ballhaustradition fort, sondern versucht sich auch in der Funktion eines Ehestifters. Das Erfolgsrezept heißt Tanz. Täglich lädt das C. zum Ball paradox, wo die Damen, meist im reiferen Alter, die anwesenden Herren zum Tanz bitten können. Das Lokal besteht aus einem Vorraum mit Garderobe und einem großen, in gedämpftes Rot gehaltenen Saal. Hier finden bis zu 1 000 Personen Platz. Das Mobiliar stammt noch vom Ende der 1960er Jahre. Es besteht aus kleinen runden Tischen mit Lämpchen, die auf verschiedenen Ebenen rund um die Tanzfläche gruppiert sind. Sonntags und montags finden ab 15.00 Uhr Tanzteeveranstaltungen statt. Der Eintritt ist frei. Zur Erfolgsbilanz der Einrichtung gehören bereits etwa hunderttausend Ehestiftungen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Boeger ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon