Bundesallee

historisch in Charlottenburg,
heute Länderallee.

Benennung von um 1909 bis 31.7.1950 nach dem 1867 gegründeten Norddeutschen Bund, der eine Etappe des kleindeutschen Weges zur Vereinigung der deutschen Königreiche, Groß- und Herzogtümer sowie Fürstentümer und Freien Städte unter Ausschluss Österreichs, Luxemburgs und Liechtensteins zum Deutschen Reich darstellte. Vorher war diese Allee die Straße Nr. 6 a des Bebauungsplanes in Westend und führte von um 1906 bis um 1909 den Namen Verlängerte Eschenallee. Sie wurde erstmals im Adressbuch Berlins von 1910 genannt. Straßen dieses Viertel tragen Namen der Länder des am 18.1.1871 in Versailles proklamierten Deutschen Kaiserreiches.

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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