Büro- und Geschäftshaus der Volkshilfe

-Lebensversicherungs-AG (ehem.)
Wilmersdorf,
Lietzenburger Straße 44-46/Rankestraße.

Das neungeschossige Haus wurde 1956 von Hans Schaefers gebaut und galt als eine Pionierleistung, war es doch das Gebäude mit der ersten Vorhangfassade Berlins. Das verlangte eine sorgfältige Planung, so dass die Montage der Außenwände sofort nach Fertigstellung des Rohbaues erfolgen konnte. Das siebente Geschoss erhielt Konferenz- und Direktionsräume, das achte einen Vortragssaal, der auch als Kantine verwendet werden konnte. Im Erdgeschoss befinden sich Läden, darüber kragt ein Dach leicht vor. Auf diesem sind Leuchtschriften angebracht. In den darüber liegenden acht Stockwerken erstrecken sich Fensterbänder. Die Dämmplatten der Brüstungsfelder haben eine Außenverkleidung aus Drahtglas, mit blau getönten Eternitplatten dahinter. Die Fenster der Südfront sind mit außen laufenden Holzdrahtmarkisen gegen Sonneneinstrahlung ausgestattet. Der Dachbereich ist schwarz verkleidet. Links, an der einmündenden Rankestraße, wurden mehrere Meter des Erdgeschosses ausgespart, so dass der Bürgersteig hier unter dem Haus verlaufen kann. Im Hause befinden sich verschieden Firmen, eine Bank, Büros von Rechtsanwälten und Notaren. Auf der Rückseite ist das Gebäude durch eine geschlossene Brücke mit dem Gebäude Rankestraße 21 verbunden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IX ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon