Die von 1939 bis 1944 kurzfristig bestehende Republik Slowakei besaß in der Rauchstraße 9 im Tiergartenviertel eine Gesandtschaft. In der heutigen Wilhelmstraße 44 (Berlin-Mitte) befand sich zu DDR-Zeiten die Botschaft der ehemaligen Tschechoslowakischen Republik. Die Botschaft der S. zog 1993 in die Leipziger Straße 36 (Mitte) ein, wo bis dahin das tschechoslowakische Handels- und Kulturzentrum seinen Sitz gehabt hatte. Da die Erben des ursprünglichen jüdischen Eigentümers Jacob Tuteur (1879-1939) die Liegenschaft zurückerhielten, musste die Botschaft das Haus im Sommer 2001 verlassen. Heute befindet sie sich im vierten Obergeschoss eines denkmalgeschützten fünfgeschossigen Gebäudeensembles, in dessen Erdgeschosszone sich Läden und Restaurants befinden. Das Gebäude ist Teil eines Wohnhausriegels entlang der Emser Straße, der 1932 von E. Paul Metzer errichtet wurde. Unterdessen hat die Slowakische Republik ein Grundstück in der Hildebrandtstraße erworben. Dort soll im Laufe der nächsten Jahre der neue Sitz der diplomatischen Vertretung der S. entstehen. Am Eingang des heutigen Sitzes befindet sich eine Berliner Gedenktafel, die daran erinnert, dass sich in diesem Haus von 1930 bis zu ihrem Verbot am 9.11.1938 der 1893 gegründete Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens und der ihm gehörende Philo-Verlag befanden.
Die von 1939 bis 1944 kurzfristig bestehende Republik Slowakei besaß in der Rauchstraße 9 im Tiergartenviertel eine Gesandtschaft. In der heutigen Wilhelmstraße 44 (Berlin-Mitte) befand sich zu DDR-Zeiten die Botschaft der ehemaligen Tschechoslowakischen Republik. Die Botschaft der S. zog 1993 in die Leipziger Straße 36 (Mitte) ein, wo bis dahin das tschechoslowakische Handels- und Kulturzentrum seinen Sitz gehabt hatte. Da die Erben des ursprünglichen jüdischen Eigentümers Jacob Tuteur (1879-1939) die Liegenschaft zurückerhielten, musste die Botschaft das Haus im Sommer 2001 verlassen. Heute befindet sie sich im vierten Obergeschoss eines denkmalgeschützten fünfgeschossigen Gebäudeensembles, in dessen Erdgeschosszone sich Läden und Restaurants befinden. Das Gebäude ist Teil eines Wohnhausriegels entlang der Emser Straße, der 1932 von E. Paul Metzer errichtet wurde. Unterdessen hat die Slowakische Republik ein Grundstück in der Hildebrandtstraße erworben. Dort soll im Laufe der nächsten Jahre der neue Sitz der diplomatischen Vertretung der S. entstehen. Am Eingang des heutigen Sitzes befindet sich eine Berliner Gedenktafel, die daran erinnert, dass sich in diesem Haus von 1930 bis zu ihrem Verbot am 9.11.1938 der 1893 gegründete Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens und der ihm gehörende Philo-Verlag befanden.
