[ Englert/Tietz
]
Charlottenburg,
Karolingerplatz 10/11.
Die Botschaft von B. befand sich seit 1962 in Bonn. Sie zog Ende des Jahres 2000 nach Berlin. Botschaft und Konsularabteilung haben ihr Domizil in einer denkmalgeschützten Villa, die 1915 bis 1917 im Auftrag des Kaufmanns Max Holländer nach Plänen des Architekten Max Werner (1879-1961) erbaut wurde. Durch den mittig im Mansardendach sitzenden geschweiften Giebel prägt das eingeschossige Gebäude mit hohem Sockelgeschoss die Ostseite des Karolingerplatzes. 1959 erfolgte eine Umgestaltung des Hauses zum Bürogebäude des Vereins deutscher Maschinenbauanstalten. In dem damals ausgebauten Dachgeschoss befinden sich heute Büros der Botschaft. Die mit einem gepflegten Garten umgebene Villa vermittelt noch heute einen Eindruck modernen großbürgerlichen Wohnens Anfang des 20. Jahrhunderts.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Englert/Tietz
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
