B. studierte in Berlin und Darmstadt Baukunst, kam als Regierungsbaumeister nach Berlin und arbeitete fast ausschließlich für die Jüdische Gemeinde, die ihm die Position eines Bauleiters eingeräumt hatte. Er baute 1912/13 für die Jüdische Gemeinde in Berlin u. a. die Altersheime in Pankow und das Heim Berkaer Straße 31-35 in Wilmersdorf. B. erarbeitete die Entwürfe für den Bau der Synagogen in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf (Synagoge Wilmersdorf (ehem.)) und am Kottbuser Ufer (heute Friedrichshain-Kreuzberg). Ferner wurde nach seinen Plänen die Mädchenschule in der Auguststraße (heute Mitte) errichtet. Auf Veranlassung der Gestapo musste er 1938 die Synagoge in der Prinzregentenstraße, die 1928 mit 2 000 Plätzen von ihm erbaut worden war, abreißen lassen. Er wohnte in den 1920er Jahren in der Gervinusstraße 20 und ab 1930 in Tiergarten, Blumes Hof 15 (heute Mitte). Mit dem 4. großen "Alterstransport" wurde B. am 17.3.1943 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Gedenktafeln in Kreuzberg und am ehemaligen Heim der Jüdischen Gemeinde Berkaer Straße 31-35 sowie am Standort der Synagoge Prinzregentenstraße 69/70 erinnern an B.
B. studierte in Berlin und Darmstadt Baukunst, kam als Regierungsbaumeister nach Berlin und arbeitete fast ausschließlich für die Jüdische Gemeinde, die ihm die Position eines Bauleiters eingeräumt hatte. Er baute 1912/13 für die Jüdische Gemeinde in Berlin u. a. die Altersheime in Pankow und das Heim Berkaer Straße 31-35 in Wilmersdorf. B. erarbeitete die Entwürfe für den Bau der Synagogen in der Prinzregentenstraße in Wilmersdorf 
Synagoge
