Charlottenburg,
Leibnizstraße 65-68 a,
wurde 1927/28 nach den Entwürfen des Architekten Hans Heinrich Müller (1879-1951) für die Berliner Elektrizitäts- und Wasserwerke AG errichtet.
Es entstand im Zusammenhang mit dem in den 1920er Jahren in Berlin rasch gestiegenen Stromverbrauch. Das rot verklinkerte Gebäude ist eine Stahlbetonkonstruktion mit flachem Dach. Die schlichte sachliche Form der Fassade wird durch expressionistische Elemente bereichert. So sind Gebäudeecken abgerundet und durch ein vertikales Fensterband gekennzeichnet. Ein aus quergestellten Klinkern geformtes, weit überkragendes Gesims schließt die Fassade zum Dach hin ab. Als horizontal verlaufende Gliederungselemente der Fassade treten Fenster und Lüftungsschlitze in Erscheinung. Der Treppenturm am rechten Ende des Bauwerks ist leicht vorgezogen. 1951 errichtete die Bewag-Bauabteilung im Anschluss an diesen Treppenturm einen Erweiterungsbau (Backsteinbau). Im A., das heute als
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Architekturführer, Denkmalliste Berlin 2003
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon