Zitzewitz, Augusta von

* 26.12.1880 Berlin,
† 15.11.1960 Berlin,
Malerin, Grafikerin.

Dia-Serie Zitzewitz, Augusta von Z. studierte Malerei in Berlin und Paris unternahm Studienreiesen nach Italien, Schweden und Südfrankreich. Sie lebte und wirkte in Berlin, war Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, der Berliner freien Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. Sie wurde schon in den 1920er Jahren als Porträtistin bekannt. Vom NS-Regime wurden ihre Werke als "entartete" Kunst eingestuft und sie erhielt Arbeits- und Ausstellungsverbot. Nach 1945 begann sie wieder zu malen und schuf u. a. im Auftrag des Berliner Senats Bildnisse von Bischof Dibelius (1880-1967), Louise Schroeder (1887-1957) und Gustav Redslob (1884-1973). Sie wohnte und arbeitete in dem Haus Reichsstraße 96/97, wo seit 2003 eine Gedenktafel mit einem Selbstporträt an die Künstlerin erinnert. Sie wurde auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof HeerstrasseFriedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 bestattet.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Thieme-Becker, Bd. 36, Saur AKL ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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