Schmargendorf,
wurde 1913 bis 1915 nach den Entwürfen des Architekten Max Welsch für die Handelsgesellschaft für Grundbesitz errichtet.
Das Objekt zwischen Franzensbader Straße 1-6 b, Hohenzollerndamm 81-84 und Ilmenauer Straße 9-12 besteht aus sechs viergeschossigen Baukörpern. Die z. T. U-förmigen Baukörper umschließen ruhige Innenhöfe mit Garagenanlagen. Lediglich der nördliche Baukörper an der Ilmenauer Straße bildet keinen Innenhof. Obwohl die halboffenen Innenhöfe aufeinander zu weisen, stellen sie keine organische Einheit dar, sondern sind durch Zaunanlagen abgegrenzt. Hecken, Bäume und Sträucher lassen dennoch einen parkähnlichen Gestaltungsversuch erkennen. Die Fassaden der sandfarben verputzten Baukörper sind durch Loggien, Erker und Balkone gegliedert und mit Säulen, schmiedeeisernen Brüstungen und Ornamenten dekoriert. Gesimsbänder unterhalb der 2. und 4. Geschossfenster treten als horizontale Gliederungselemente in Erscheinung. Einige Fassadenflächen sind durch eine rötliche Farbgebung hervorgehoben. Vorspringende Erker bieten Spielraum für eine abwechslungsreich gegliederte Walmdachanlage. Die Fenster haben Jalousien. Läden und Geschäftsräume befinden sich im Erdgeschoss. Die Mietshausgruppe, die in das Aufbau-Programm 1950 und 1956 einbezogen wurde, ist ein Denkmalbereich und steht als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ BuB IV Bd. A
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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