W. war schon in der Schulzeit musikalisch aktiv. So sang er 1916 Chor der Neuköllner Christuskirche, im Berliner Hof- und Domchor und 1919 im Kinderchor des Berliner Opernhauses. Von 1920 bis 1922 war er Lehrling beim Berliner Musikverlag Richard Birnbach. Zugleich besuchte er das Englersche Konservatorium in der Zossener Straße 55 (Friedrichshain-Kreuzberg) und studierte Musiktheorie, Kompostion, Klavier und Violine. Nach seiner Musikausbildung arbeitete er im Musikverlag und Bühnenvertrieb Robert Rühle, Oranienstraße 64 (Friedrichshain-Kreuzberg). W. wurde 1936 mit dem Lied "O mia bella Napoli" und dem Neapolitanischen Ständchen bekannt. Später schuf er so bekannte Kompositionen und Schlager wie "Die Caprifischer", "Chiantilied" und Konzert- und Filmmusiken. W. wohnte um 1930 Hansakorso 8 (Werner-Voß-Damm, Tempelhof-Schöneberg) und erlebte das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Nassauischen Straße 61. Er hatte in den 1930er Jahren ein eigenes Tanzorchester, arbeitete als Arrangeur, schrieb zahlreiche Filmmusikenschrieb. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, erhielt aber eine Wehrbetreungsplanstelle im Fliegerhorst Königsberg (heute Kaliningrad, Russland) und organisierte und arrangierte Unterhaltungsprogramme für die Frontsoldaten. W. schuf eine Reihe Operetten wie "Herzkönig" (1946) oder der "Fürst von Monterosso" (1960). Er gehörte zu den populärsten deutschen Schlagerkomponisten der Nachkriegszeit, war Vorstandsmitglied der GEMA, Mitbegründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Deutschen Komponistenverbandes. 1949 erwarb er ein Landhaus in Neuhaus am Schliersee und 1956 die Villa in der Lassenstraße 4, wo eine Gedenktafel an den Musiker erinnert. In den 1970er Jahren hatte er einen zweiten Wohnsitz in München und ein Ferienhaus in Kempten, wo er verstarb.
Quellen und weiterführende Literatur: [Kürschner Theater 1956, Wer ist wer ? 1955
]
W. war schon in der Schulzeit musikalisch aktiv. So sang er 1916 Chor der Neuköllner Christuskirche, im Berliner Hof- und Domchor und 1919 im Kinderchor des Berliner Opernhauses. Von 1920 bis 1922 war er Lehrling beim Berliner Musikverlag Richard Birnbach. Zugleich besuchte er das Englersche Konservatorium in der Zossener Straße 55 (Friedrichshain-Kreuzberg) und studierte Musiktheorie, Kompostion, Klavier und Violine. Nach seiner Musikausbildung arbeitete er im Musikverlag und Bühnenvertrieb Robert Rühle, Oranienstraße 64 (Friedrichshain-Kreuzberg). W. wurde 1936 mit dem Lied "O mia bella Napoli" und dem Neapolitanischen Ständchen bekannt. Später schuf er so bekannte Kompositionen und Schlager wie "Die Caprifischer", "Chiantilied" und Konzert- und Filmmusiken. W. wohnte um 1930 Hansakorso 8 (Werner-Voß-Damm, Tempelhof-Schöneberg) und erlebte das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Nassauischen Straße 61. Er hatte in den 1930er Jahren ein eigenes Tanzorchester, arbeitete als Arrangeur, schrieb zahlreiche Filmmusikenschrieb. 1940 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, erhielt aber eine Wehrbetreungsplanstelle im Fliegerhorst Königsberg (heute Kaliningrad, Russland) und organisierte und arrangierte Unterhaltungsprogramme für die Frontsoldaten. W. schuf eine Reihe Operetten wie "Herzkönig" (1946) oder der "Fürst von Monterosso" (1960). Er gehörte zu den populärsten deutschen Schlagerkomponisten der Nachkriegszeit, war Vorstandsmitglied der GEMA, Mitbegründer und langjähriges Vorstandsmitglied des Deutschen Komponistenverbandes. 1949 erwarb er ein Landhaus in Neuhaus am Schliersee und 1956 die Villa in der Lassenstraße 4, wo eine Gedenktafel an den Musiker erinnert. In den 1970er Jahren hatte er einen zweiten Wohnsitz in München und ein Ferienhaus in Kempten, wo er verstarb.
