W. studierte Philologie an den Universitäten Bonn und Berlin, promovierte und habilitierte sich, war ab 1874 Privatdozent in Berlin und wurde 1876 an die Universität Greifswald berufen, wo er einen Lehrstuhl erhielt. 1883 wurde er ordentlicher Professor in Göttingen und 1897 erhielt W. ein Lehramt an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität. Er war Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Zentraldirektion des dortigen archäologischen Instituts. Seine Forschungen haben die Wissenschaft vom Schriftgut der Antike enorm befördert. Er gilt als ein bedeutender Neuerer auf dem Gebiet der Textinterpretation und der Literatur. W. verfasste u. a. 1884 "Homerische Untersuchungen" und 1921 seine "Griechische Verskunst". Von 1897 bis 1931 wohnte er Eichenallee 12, woran eine Gedenktafel erinnert.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist's ? 1928, Gotha FH. Kürschner's Gelehrten, Brockhaus 1986, LABB/62(2)
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W. studierte Philologie an den Universitäten Bonn und Berlin, promovierte und habilitierte sich, war ab 1874 Privatdozent in Berlin und wurde 1876 an die Universität Greifswald berufen, wo er einen Lehrstuhl erhielt. 1883 wurde er ordentlicher Professor in Göttingen und 1897 erhielt W. ein Lehramt an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität. Er war Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und der Zentraldirektion des dortigen archäologischen Instituts. Seine Forschungen haben die Wissenschaft vom Schriftgut der Antike enorm befördert. Er gilt als ein bedeutender Neuerer auf dem Gebiet der Textinterpretation und der Literatur. W. verfasste u. a. 1884 "Homerische Untersuchungen" und 1921 seine "Griechische Verskunst". Von 1897 bis 1931 wohnte er Eichenallee 12, woran eine Gedenktafel erinnert.
