* 1.11.1880 Berlin,
† um den 15.11.1930 Grönland (verschollen),
Astronom, Meteorologe.
Er gilt als bedeutendster deutscher Polarforscher. Nach dem Besuch des Köllnischen Gymnasiums studierte W. von 1899 bis 1904 Mathematik sowie Naturwissenschaften, speziell Astronomie sowie Meteorologie und wurde 1905 promoviert. Von 1905 bis 1906 arbeitete er als technischer Assistent am Aeronautischen Observatorium in Tegel sowie in Lindenberg/Kreis Beeskow, heute Bundesland Brandenburg. Nach seiner ersten Grönlandexpedition von 1906 bis 1908 wirkte er seit 1909 als Privatdozent. W. unternahm 1912/13 und 1929 weitere Grönlandexpeditionen sowie 1922 Reisen nach Kuba und Mexiko. Von der vierten Grönlandexpedition 1930 kehrte er nicht zurück. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen zählen die Theorie der Kontinentalverschiebung sowie Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik der Atmosphäre, der polaren Meteorologie und der polaren Glaziologie. W. wohnte in der Friedrichsgracht 57 (Mitte) sowie in der Georg-Wilhelm-Straße 20. Hier und am Restgebäude des ehemaligen Köllnischen Gymnasiums, Wallstraße 43 (heute Mitte), erinnern Gedenktafeln an sein Wirken.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist's ? 1928, Schwarzbach
]
Er gilt als bedeutendster deutscher Polarforscher. Nach dem Besuch des Köllnischen Gymnasiums studierte W. von 1899 bis 1904 Mathematik sowie Naturwissenschaften, speziell Astronomie sowie Meteorologie und wurde 1905 promoviert. Von 1905 bis 1906 arbeitete er als technischer Assistent am Aeronautischen Observatorium in Tegel sowie in Lindenberg/Kreis Beeskow, heute Bundesland Brandenburg. Nach seiner ersten Grönlandexpedition von 1906 bis 1908 wirkte er seit 1909 als Privatdozent. W. unternahm 1912/13 und 1929 weitere Grönlandexpeditionen sowie 1922 Reisen nach Kuba und Mexiko. Von der vierten Grönlandexpedition 1930 kehrte er nicht zurück. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen zählen die Theorie der Kontinentalverschiebung sowie Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik der Atmosphäre, der polaren Meteorologie und der polaren Glaziologie. W. wohnte in der Friedrichsgracht 57 (Mitte) sowie in der Georg-Wilhelm-Straße 20. Hier und am Restgebäude des ehemaligen Köllnischen Gymnasiums, Wallstraße 43 (heute Mitte), erinnern Gedenktafeln an sein Wirken.
