Strauss, Richard

* 11.6.1864 München,
† 8.9.1949 Garmisch-Partenkirchen,
Komponist.

Dia-Serie Strauss, Richard S. wurde 1894 für ein Jahr Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters. Von 1898 bis 1909 Erster Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Musikvereins, wirkte er von 1898 bis 1918 als Erster Hofkapellmeister an der Berliner Hofoper sowie von 1901 bis 1903 als Hofkapellmeister am Neuen Königlichen Opern-Theater (Krolloper) und war seit 1908 Preußischer General-Musik-Direktor, von 1908 bis 1920 Dirigent der Berliner Hofkapelle. Von 1917 bis 1920 leitete S. eine Kompositions-Meisterklasse an der Akademie der Künste zu Berlin, deren Mitglied er seit 1901 war. Von 15.11.1933 bis Juli 1935 war er Präsident der NS-Reichsmusikkammer und ab 1934 Präsident des ständigen Rats für die internationale Zusammenarbeit der Komponisten. Neben den symphonischen Dichtungen (u. a. "Don Juan", "Till Eulenspiegels lustige Streiche") zählen Opern wie "Salome", "Elektra" und "Der Rosenkavalier" zu den herausragenden Werken von S. An ihn erinnern eine Gedenktafel an seinem Wohnhaus Theodor-Heuss-Platz 2 und die Richard-Strauss-Straße.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist´s? 1935, Mahler-Werfel, Blume, Overesch/Saal III. Reich ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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