Der Sohn eines Rittergutsbesitzers besuchte das Gymnasium in Königsberg und studierte anschließend in Königsberg und Leipzig Jura. Nach zweijähriger Tätigkeit als Gerichtsassessor trat er 1888 als Hilfsarbeiter in die Stadtverwaltung von Thorn ein. Er wurde hier noch im selben Jahr Stadtsyndikus und ein Jahr später zum zweiten Bürgermeister gewählt. Von 1892 bis 1898 war er Erster Bürgermeister in Nordhausen. Am 14.9.1898 wählte man ihn zum Ersten Bürgermeister in Charlottenburg. Am 1.2.1899 wurde er in sein Amt eingeführt. Durch Allerhöchste Kabinettsorder vom 27.1.1900 wurde ihm der Titel Oberbürgermeister verliehen. Er wurde Mitglied der Preußischen Herrenhauses und stellvertretender Vorsitzender des Provinziallandtages und -ausschusses der Provinz Brandenburg. S. wohnte um 1906 in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 Kurfürstendamm 57. Der Schustehruspark und die Schustehrusstraße wurden nach ihm benannt.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist's ? 1906, Gradewohl/Zimmermann, Charlottenburg
]
Der Sohn eines Rittergutsbesitzers besuchte das Gymnasium in Königsberg und studierte anschließend in Königsberg und Leipzig Jura. Nach zweijähriger Tätigkeit als Gerichtsassessor trat er 1888 als Hilfsarbeiter in die Stadtverwaltung von Thorn ein. Er wurde hier noch im selben Jahr Stadtsyndikus und ein Jahr später zum zweiten Bürgermeister gewählt. Von 1892 bis 1898 war er Erster Bürgermeister in Nordhausen. Am 14.9.1898 wählte man ihn zum Ersten Bürgermeister in Charlottenburg. Am 1.2.1899 wurde er in sein Amt eingeführt. Durch Allerhöchste Kabinettsorder vom 27.1.1900 wurde ihm der Titel Oberbürgermeister verliehen. Er wurde Mitglied der Preußischen Herrenhauses und stellvertretender Vorsitzender des Provinziallandtages und -ausschusses der Provinz Brandenburg. S. wohnte um 1906 in der Augsburger Straße 62 und von 1910 bis 1913 Kurfürstendamm 57. Der 
Schustehruspark
