1911 kam N. mit ihrem ersten Ehemann, dem dänischen Regisseur Urban Gad (1879-1947), nach Berlin zur Union-Film-Gesellschaft. Sie wohnte um 1928 Kaiserdamm 203 in Wilmersdorf. Sie entwickelte sich zu einem der größten Stummfilmstars. N. stellte einen neuen, durch Selbständigkeit wirkenden Frauentyp dar. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete sie auch mit Ernst Lubitsch (1892-1947) zusammen. Ihr wohl berühmtester Stummfilm war der 1925 gedrehte Streifen "Die freudlose Gasse". Ihr einziger Tonfilm "Unmögliche Liebe" wurde 1932 in den Kinos gezeigt. Von 1931 bis 1937 hatte sie in der Fasanenstraße 79 gewohnt, woran eine Gedenktafel erinnert. N. lehnte das NS-Regime ab und kehrte 1937 in ihre Heimat zurück. 1945/46 erschienen in zwei Teilen ihre Memoiren "Die schweigende Muse".
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wer ist´s? 1928, Gradewohl/Zimmermann, Reichshandbuch, Filmschauspieler, Rebellion und Reform, Voß
]
1911 kam N. mit ihrem ersten Ehemann, dem dänischen Regisseur Urban Gad (1879-1947), nach Berlin zur Union-Film-Gesellschaft. Sie wohnte um 1928 Kaiserdamm 203 in Wilmersdorf. Sie entwickelte sich zu einem der größten Stummfilmstars. N. stellte einen neuen, durch Selbständigkeit wirkenden Frauentyp dar. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete sie auch mit Ernst Lubitsch (1892-1947) zusammen. Ihr wohl berühmtester Stummfilm war der 1925 gedrehte Streifen "Die freudlose Gasse". Ihr einziger Tonfilm "Unmögliche Liebe" wurde 1932 in den Kinos gezeigt. Von 1931 bis 1937 hatte sie in der Fasanenstraße 79 gewohnt, woran eine Gedenktafel erinnert. N. lehnte das NS-Regime ab und kehrte 1937 in ihre Heimat zurück. 1945/46 erschienen in zwei Teilen ihre Memoiren "Die schweigende Muse".
