Landhaus Oppler

Grunewald,
Hagenstraße 8.

Dia-Serie Landhaus Oppler Die architekturgeschichtlich wichtige Villa wurde 1910 von Max Landsberg (* 1878) für den Bildhauer Alexander Oppler (1869-1937) erbaut. Sie steht an der Stelle der Hagenstraße, an der der Klindworthsteig einmündet. Dabei gabelt sich dieser und spart eine kleine Insel aus. Die Hauptfassade des Landhauses ist genau auf diese Ecksituation ausgerichtet. Das L. ist eine Variante der zahlreichen Landhäuser in Grunewald. Dies sind zumeist elegante Zweigeschosser mit Sattel- oder Walmdach und einer symmetrischen Hauptfassade. Dies ist auch hier der Fall, jedoch ist hier das Untergeschoss mit den kleinen Fenstern fast wie ein Kellergeschoss gestaltet und das Hauptgeschoss wie ein Hochparterre. Das wird noch dadurch betont, dass im Hauptgeschoss hochrechteckige Fenster mit eisernen Gittern verwendet wurden. Links hinter dem Hauptgebäude schließt sich ein zweigeschossiger Atelierflügel an. Dieser wurde 1924 von Paul  Kontext zu: Mebes PaulMebes und Paul Emmerich (1876-1958) für die Wohnnutzung umgebaut. 1961 und 1989 erfolgten im Inneren weitere Umbauten. Im L. residieren heute Mietparteien sowie eine GmbH. Das Haus steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Baudenkmale ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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