historisch (Charlottenburg; Spandau, Ortsteil Siemensstadt),
heute
Benennung von nach 1777 bis 23.11.1931 (für Spandau) bzw. 30.3.1950 nach dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740), der vermutlich diesen Damm im 18. Jahrhundert hat anlegen lassen, um die Mäckeritzwiesen trockenzulegen. Auf der Karte von 1767 war die Trasse als "Weg von Spandau nach Berlin" bereits namentlich eingezeichnet. Später erhielt er dann den Namen Königsdamm. Der alte Königsdamm führte von Plötzensee (Charlottenburg) am Rande der Jungfernheide entlang zur Gartenfelder Straße. Durch die in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts verstärkt einsetzende Bebauung wurde die alte Straße an vielen Stellen aufgehoben. Mit teilweise neuer Führung entstand an ihrer Stelle am 23.11.1931 im Bezirk Spandau der Schuckertdamm. In Charlottenburg wurde der Königsdamm am 30.3.1950 in Heckerdamm umbenannt.
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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