[ BuB VII, Bd. C Sportbauten, Architekturführer
]
Charlottenburg,
Glockenturmstraße 3-5,
wurde 1987-1990 nach Plänen des Architekten Christoph Langhof errichtet und nach dem ehemaligen Präsidenten des Landessportbundes Berlin und Senators für Familie, Jugend und Sport Horst Kober (1927-1981) benannt.
Der Landessportbund Berlin trat als Bauherr in Erscheinung. Die Baugruppe besteht aus einem Hallengebäude mit Kraftsportraum und Umkleidekabinen sowie einem schmalen Nebengebäude. Die Dreifachhalle ist 88 m lang, 48 m breit und 14 m hoch. Sie verfügt über eine bewegliche Tribüne. Die Halle hat Plätze für 3 450 Zuschauer. Das Hallendach ist in Stahl ausgeführt und an acht fünffingrigen Pylonen aufgehängt. Im Nebengebäude sind Verwaltungs- und Schulungsräume, Cafeteria, Sauna und Sporthotel (40 Betten) untergebracht. Die beiden oberirdisch getrennt erscheinenden Bauteile sind über die unteren Geschosse miteinander verbunden. Bei der Anlage handelt es sich um Stahlbeton-Skelettbauten. Die Außenflächen sind teilweise durch Fassadenplatten verblendet. Die bebaute Fläche beträgt 9 200 m², der umbaute Raum 99 400 m³ und die Bruttogeschossfläche 15 800 m². Die Halle dient als Landesleistungszentrum mit internationalem Zuschnitt für verschiedene Spielsportarten wie Handball, Hockey und Volleyball. In der Anlage ist der "Volleyball-Verband Berlin e. V." untergebracht.
Quellen und weiterführende Literatur:
[ BuB VII, Bd. C Sportbauten, Architekturführer
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon
