Harbou-Lang, Thea von, geb. Harbou

* 27.12.1888 Tauperlitz zu Döhlau bei Hof,
† 1.7.1954 Berlin,
Schriftstellerin.

Dia-Serie Harbou-Lang, Thea von Sie war die Tochter des Forstmeisters Theodor Carl Nicolaus (1848-1913) und dessen Ehefrau Clothilde, geborene d'Alinge (* 1857). Die Schauspielerin H. kam 1917 nach Berlin und schrieb Filmdrehbücher und Romane. 1922 heiratete sie den Regisseur Fritz  Kontext zu: Lang FritzLang. Mehrere ihrer Unterhaltungsromane dienten als Vorlage für Drehbücher. Zugleich schrieb H. Texte für viele Stummfilme, so 1917 für das "Indische Grabmal", 1921 "Nibelungenbuch", 1926 für "Metropolis" u. a. m. Nach der Emigration ihres Mannes blieb H., die 1932 NSDAP-Mitglied geworden war, in Deutschland und verfasste weiter Drehbücher. Sie wohnte um 1925 bis 1935 Hohenzollerndamm 52, ab 1935 Podbielskiallee 59 (Steglitz-Zehlendorf) und um 1940 Frankenallee 14. Auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof HeerstrasseFriedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 befindet sich ihr Ehrengrab.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist's ? 1928, Brockhaus 1986, DBE, Gotha AH, ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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