* 16.11.1897 Gosda/Lausitz,
† 7.3.1983 London,
Pädagogin.
G. lehrte an verschiedenen Berliner Schulen Geschichte und Englisch. Am 1.12.1933 wurde die Studienassessorin aus der Charlottenburger Sophie-Charlotte-Schule wegen ihrer jüdischen Herkunft entlassen. Sie gründete 1934 die später nach ihr benannte Goldschmidt-Schule, die sich zuerst in einer Mietwohnung befand. Am 7.3.1935 stellte sie den offiziellen Antrag auf Zulassung der "Schule Am Roseneck". Es war eine Privatschule für Knaben und Mädchen in der Auguste-Viktoria-Straße 62, die zunehmend von aus anderen Berliner Schulen vertriebenen jüdischen Kindern und Jugendlichen besucht wurde. 1936 kam ein zweites Haus am Hohenzollerndamm 105/110 in Wilmersdorf hinzu. Hier war bereits 1923 eine schlossartige Villa von der Roseneck-Terraingesellschaft errichtet worden, die nun von der Schule genutzt wurde. Von 1935 bis 1939 war hier das Hauptgebäude der
Quellen und weiterführende Literatur:
[ Fehrs, Jäger 1991,Wyden
]
© Edition Luisenstadt, 2005 Stand:
3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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