Fuchs, Günter Bruno

* 3.7.1928 Berlin,
† 19.4.1977 Berlin,
Schriftsteller, Grafiker.

Dia-Serie Fuchs, Günter Bruno F. kehrte im Dezember 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Kreuzberg zurück. Er besuchte u. a. eine Ingenieurschule für Hochbau und die Hochschule für Bildende Kunst, arbeitete 1948 bis 1950 als Schulhelfer in Ost-Berlin, danach als Zechenarbeiter in Herne und Reutlingen und schrieb Essays, Lyrik und Erzählungen. Er begann, seine Texte mit eigenen Holzschnitten herauszugeben. 1957 erhielt er den Kunstpreis der Jugend für Grafik. 1958 kam F. wieder nach Berlin, war 1959 Mitbegründer der Kreuzberger Hinterhofgalerie "Die Zinke", die bis 1962 in der Oranienstraße 27 bestand, leitete seit 1963 die "Rixdorfer Drucke" in der Oranienstraße. 1971 erschien sein Roman "Der Bahnwärter Sandomir". Er gehörte zur 1972 von Aldona Gustas (* 1932) initiierten Gruppe der "Berliner Malerpoeten". F. wohnte in den letzten Jahren Salzbrunner Straße 8 a und Güntzelstraße 53. Er liegt auf dem Friedhof Columbiadamm (Neukölln) begraben.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Schriftsteller, Voß, Killy ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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