Das siebengeschossige, lang gestreckte Bürogebäude wurde 1951/52 von Hans Geber (1889-1973) und Otto Risse (* 1898) errichtet und war damit einer der ersten Westberliner Neubauten nach dem Krieg. Damals galt es als das "schönste Haus Berlins". Vor allem das einfache Rasterfachwerk der Fassade (Stahlbetonraster und Muschelkalksteinplatten) gab und gibt ihm die Prägung. Im Erdgeschoss befinden sich große Ladenfenster. Hier residieren Modegeschäfte und eine Filiale der Dresdner Bank. Etwa in der Mitte des Erdgeschosses befindet sich der Eingang, über dem sich der Schriftzug "Bayer-Haus" befindet (im Gebäude haben die Chemie-Firma Bayer und weitere Unternehmen ihren Sitz, aber es arbeiten hier auch Architekten, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater). Die Fassade ist im ersten Stock durch Balkone mit Gittern und vom ersten bis fünften Stock mit großen dreiteiligen Fenstern gegliedert. Links stößt das Gebäude an das Geschäftshaus Kurfürstendamm 180. Nach Umbauten im Jahre 1988 bekamen die Architekten dafür eine Auszeichnung für denkmalgerechte Restaurierung. Eine Gedenktafel erinnert an den ehemaligen Direktor der Bayerischen I. G. Farbenindustrie Hugo Berg, der hier am 30.1.1944 bei einem Bombenangriff ums Leben kam.