1800 |
Johann Heinrich Ludwig Meierotto, »Professor der Beredtsamkeit« und
Rektor am Joachimsthalschen Gymnasium, stirbt in Berlin.
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1807 |
Theodor Friedrich Wilhelm Heinrich Hosemann wird in Brandenburg geboren. Der
Maler und Zeichner war ab 1828 in Berlin als Illustrator tätig. Er gab
u.a. 1837 bis 1853 mit A. Glaßbrenner die Hefte »Buntes
Berlin« heraus.
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1813 |
Der Chemiker und Pharmazeut Martin Heinrich Klaproth hält vor der
Medizinisch-chirurgischen Gesellschaft Vorträge über die
Verfälschung der Chinarinde mit Cortex Hippocastani, die Bereitung des
Vanillesirups und zwei Geheimmittel gegen die Krätze.
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1816 |
Der Heidelberger Gelehrte Friedrich Wilken, der bereits im Juni des Jahres zum
neuen Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek in Berlin ernannt worden
war, beginnt eine Inspektion dieser Bibliothek, die bis zum Oktober dauerte.
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1817 |
In einem gutachterlichen Bericht an den preußischen Kultusminister Karl
Freiherr von Altenstein wird über die Situation in der Tierarzneiklinik
berichtet.
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1838 |
Gustav Krech wird in Berlin geboren. Krech studierte hier ab
1859 Mathematik und Physik und promovierte 1863. Im Januar 1864 legte
er das höhere Lehrerexamen ab. Am Luisenstädtischen Gymnasium wurde er
1865 fest angestellt und 1880 zum Professor ernannt.
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1850 |
Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung verleihen dem Kommandierenden
General des III. Armeekorps (Mark Brandenburg, Sitz in Berlin) Friedrich
Heinrich Ernst Graf von Wrangel die Ehrenbürgerwürde der Stadt.
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1862 |
Nachdem am Vortag die Zweite Kammer des preußischen Abgeordnetenhauses den
Heeresetat ablehnte, wird Otto von Bismarck vom König zum
Interimsvorsitzenden des preußischen Staatsministeriums ernannt.
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1877 |
Die erste Anlage des Wasserwerkes Tegel, die Wasser aus 23 Brunnen entnahm,
wird in Betrieb genommen. Die Wasserwerke Tegel und Müggelsee wurden zur
Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Berliner Wasserwerke errichtet.
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1880 |
Der Berliner Kommunallehrerverein (gegründet 1849) und der Berliner
Bezirksverband des Deutschen Lehrervereins (gegründet 1871) schließen
sich zum »Berliner Lehrerverein« zusammen, dem im ersten
Geschäftsjahr 500 Mitglieder angehörten.
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1886 |
Die dritten Allgemeine Sitzung der 59. Versammlung deutscher Naturforscher und
Ärzte findet im Circus Renz in der Markthallenstraße (Am Zirkus,
Mitte) statt. Am Ende der Veranstaltung erklärte Rudolf Virchow die 59.
Versammlung für geschlossen.
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1892 |
In der Behrenstraße 55/57 (Mitte) wird das Theater Unter den Linden
eröffnet. Unter der Direktion von Richard Schultz, der das Haus ab
1898 als Metropol-Theater leitete, entwickelte es sich zum führenden
Revue- und Operettentheater Berlins.
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1895 |
Heinrich Adolf von Bardeleben, langjähriger Direktor der Chirurgischen
Klinik der Charité und Pionier der Leberoperation, stirbt in Berlin.
Beigesetzt wurde er auf dem Alten Kirchhof der St.-Matthäus-Gemeinde,
Großgörschenstraße 12-14 (Schöneberg).
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1897 |
Max Wilhelm Meyer, Initiator und Gründer der Gesellschaft Urania, scheidet
aus der Gesellschaft aus. Meyer selbst bezeichnete diesen Tag als »den
größten Unglückstag in meinem vielbewegten Leben«.
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1910 |
Der Berliner Magistrat fordert Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg auf,
angesichts der Fleischnot die Einfuhr von ausländischem Kühlfleisch zu
genehmigen.
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1912 |
Fritz Hinderer wird in Stuttgart geboren. Hinderer war Privatdozent für
Astronomie, von 1951 bis 1957 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Sternwarte Babelsberg der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und ab
1958 an der Freien Universität.
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1916 |
In Berlin tagt der Reichsverband der deutschen Presse. Er forderte die Aufhebung
der Zensur, da nach seiner Ansicht das Vertrauen der Leser in die Zeitungen
durch die eingeschränkte Berichterstattung verlorenzugehen drohte.
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1921 |
Auf der Avus findet das erste Automobilrennen statt. Der Sieger Fritz von Opel
erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 130 km/h.
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1929 |
Berlins Oberbürgermeister Gustav Böß wird zum Ehrenbürger
von New York ernannt.
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1929 |
Im Sportpalast (Schöneberg) findet eine Kundgebung des Arbeitsausschusses
Groß-Berlin für das deutsche Volksbegehren gegen den Young-Plan
statt. Redner waren u.a. Dr. Alfred Hugenberg (DNVP) und Franz Seldte
(Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten).
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1930 |
Im Flughafen Tempelhof landet kurz nach 17.30 Uhr das
»Windmühlenflugzeug« (Hubschrauber) des Spaniers de la Ciera. Die
Landung erfolgte durch senkrechtes Aufsetzen ohne Auslaufen.
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1930 |
Ein Bewohner des Hauses Annenstraße 23 (Mitte) findet beim Suchen
nach einer Kiste für den Umzug im Keller eine etwa drei Monate alte Leiche.
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1935 |
Ein führerloser Trecker überfährt auf dem Gehweg vor der
Strelitzer Straße 44 (Wedding) eine Frau und zwei Kinder. Das
Gefährt war angekurbelt worden, worauf es sich in Bewegung setzte, gegen
eine Hauswand prallte und dann in die Personengruppe fuhr.
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1935 |
Das »Olympia Verkehrs- und Quartieramt« sucht für die XI.
Olympischen Spiele 1936 in Berlin rund 100 000 Privatquartiere.
In der Stadt standen nur 30 000 Hotelbetten zur Verfügung, von
denen in der Sommersaison 15 000 anderweitig belegt waren.
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1935 |
Der Berliner Polizeipräsident, der der Preisüberwachungsstelle
vorsteht, teilt mit, daß die Wurstpreise vom März 1935 nicht
überschritten werden dürfen. Dies galt für neun Sorten.
Außerdem wurden die Fleischer verpflichtet, das Angebot beizubehalten.
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1940 |
In Berlin wird der antisemitische Film »Jud Süß« in der
Regie von Veit Harlan uraufgeführt. Die Hauptrollen spielten Kristina
Söderbaum, Ferdinand Marian und Werner Krauss.
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1942 |
Der jüdische Arzt und sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Julius
Moses stirbt im Konzentrationslager Theresienstadt.
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1945 |
Der Physiker Hans Geiger, Inhaber des Lehrstuhls für Experimentalphysik an
der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1945 |
Der Magistrat sperrt den freien Verkauf von Geräten, die zum Kohletransport
geeignet sind, um eine gerechte Verteilung an den Kohlehandel steuern zu
können. Verkäufe bedurften einer »Anweisung« des Fachamtes
Kohle.
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1945 |
Der Chef der Public-Safety-Abteilung der Britischen Militärregierung,
Brigadier Martin, hält eine Pressekonferenz zum Aufbau von Polizei und
Feuerwehr im Britischen Sektor ab. In Abstimmung mit den Sowjets holte er
Polizisten aus Westdeutschland zurück.
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1946 |
Der Görlitzer Bahnhof wird teilweise stillgelegt. Am 30. April wurde der
Personenverkehr eingestellt. Die endgültige Stillegung des Bahnhofs
erfolgte 1952. In den Jahren 1962 bis 1976 wurde er abgetragen.
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1948 |
Die Bau-Leistungsschau 1948 wird in den Messehallen am Funkturm
(Charlottenburg) eröffnet. Sie zeigte die Kriegszerstörungen, den
Wiederaufbau seit Kriegsende und Arbeiten des Hauptamtes für Stadtplanung.
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1949 |
Die sozialpolitische Tagung der Unabhängigen Gewerkschafts-Organisation
(UGO) wird mit einer Funktionärskonferenz im Studentenhaus am Steinplatz
(Charlottenburg) beendet.
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1950 |
Der Dirigent Bruno Walter leitet erstmals seit 1933 wieder zwei Konzerte im
Titania-Palast in der Steglitzer Schloßstraße.
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1951 |
Der katholische Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm, stattet dem Ostberliner
Oberbürgermeister Friedrich Ebert seinen offiziellen Antrittsbesuch ab.
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1954 |
Aus Anlaß der 25-Jahr-Feier der »Technisch-Literarischen Gesellschaft
e.V.« findet in der Technischen Universität Berlin eine Festsitzung
statt.
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1955 |
Die Akademie für Sozial- und Arbeitshygiene, die der Forschung und
ärztlichen Fortbildung dienen sollte, wird in Lichtenberg durch den
Minister für Gesundheitswesen der DDR, Luitpold Steidle, eröffnet.
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1955 |
Die 6. Deutsche Industrieausstellung Berlin 1955 wird in den Messehallen am
Funkturm (Charlottenburg) eröffnet. Sie dauerte bis zum 9. Oktober.
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1956 |
Ilona Slupianek, verheiratete Briesenick, wird in Demmin geboren. Die
Leichtathletin des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Moskau
1980 die Goldmedaille im Kugelstoßen.
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1960 |
In West-Berlin werden die ersten Münzfernsprecher für den
Selbstwählferndienst in Betrieb genommen, mit denen jede an das
Selbstwählnetz angeschlossene westdeutsche Stadt mit Ortskennzahl
(Vorwählnummer) erreicht werden kann.
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1961 |
Der Neubau der Deutschen Oper Berlin in der Bismarckstraße
(Charlottenburg) wird mit Mozarts »Don Giovanni« eröffnet.
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1963 |
Etwa 2 400 Milchkühe stehen in Westberliner Ställen. Mit
einem Milchertrag von 4 974 Liter pro Tier im abgelaufenen
Wirtschaftsjahr waren sie internationale Spitze.
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1967 |
Im Pionierpark »Ernst Thälmann« (Köpenick) wird die 1.
Spartakiade der Betriebskampfgruppen von rund 100 000 Zuschauern
verfolgt.
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1971 |
Die Sektion Marxistisch-Leninistische Philosophie der Humboldt-Universität
zu Berlin veranstaltet anläßlich des 150. Geburtstages von Hermann
von Helmholtz ein Gedächtniskolloquium.
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1982 |
Ein Radiosondenballon des Instituts für Meteorologie der Freien
Universität Berlin erreicht beim Aufstieg eine Höhe von über
40 Kilometern (exakt 40 224 Meter).
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1990 |
400 Rowdies liefern sich nach dem Lokalderby im Pokal zwischen dem 1. FC
Union und FC Berlin in Köpenick mit der Polizei eine Straßenschlacht.
19 Personen wurden verletzt und es entstand hoher Sachschaden.
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1991 |
Der Berliner Senat tagt letztmalig im Rathaus Schöneberg. Danach zog er in
das Rote Rathaus (Mitte) um.
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1993 |
In Anwesenheit von S. Hermlin, W. Wemmer, U. Roloff-Momin, H. Enderlein und W.
Jens werden die Ratifizierungsurkunden zum Staatsvertrag über die
Vereinigung der Akademien zur Akademie der Künste Berlin-Brandenburg im
Akademie-Ateliergebäude ausgetauscht.
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1994 |
Auf der verlängerten Linie 8 zwischen Paracelsus-Bad und Wittenau
rollt nach rund zehnjähriger Bauzeit die erste U-Bahn.
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1994 |
Wegen bevorstehender Sanierungsarbeiten fahren letztmalig Fernzüge auf der
Stadtbahnstrecke Zoologischer Garten (Charlottenburg) - Hauptbahnhof
(Ostbahnhof, Friedrichshain). Nach erfolgter Sanierung wurde der Verkehr am 24.
Mai 1998 wieder aufgenommen.
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1996 |
Die Staatsanwaltschaft fordert im ersten Prozeß gegen mutmaßliche
Sozialhilfebetrüger vor dem Berliner Landgericht Haft- und Geldstrafen
für fünf angeklagte Bosnier. Die Verteidiger plädierten für
mildere Strafen, in zwei Fällen für Freispruch.
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1996 |
Auf dem Gelände des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Berlin-
Adlershof (WISTA) wird der Grundstein für das Umwelttechnikzentrum
Adlershof gelegt. Nach Annerose Steinke vom WISTA sollte der erste Bauabschnitt
bis Ende 1997 fertiggestellt sein.
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1996 |
Ein Nachtcafé für Obdachlose wird von Pfarrer Dieter Tag von der
Kreuzberger Taborgemeinde eröffnet. Es verfügte über
50 Plätze und bot wohnungslosen Menschen Unterkunft und Verpflegung.
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1996 |
Das neugestaltete und erweiterte KaDeWe in der Tauentzienstraße
(Charlottenburg) wird für den Besucherstrom eröffnet. Hertie und
Karstadt hatten 440 Millionen Mark in die Rekonstruktion des Kaufhauses
investiert.
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1997 |
Eine Geiselnahme in der Justizvollzugsanstalt Tegel wird nach stundenlangem
Nervenkrieg unblutig beendet. Ein 49jähriger Häftling hatte eine
Beamtin in seine Gewalt gebracht, sie jedoch gegen 21.00 Uhr unverletzt
freigegeben.
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1997 |
Der gemeinsame Koordinierungsrat von Berlin und Brandenburg beschließt,
daß Unternehmen, die aus Berlin nach Brandenburg abwandern, dort nicht
mehr den Höchstfördersatz erhalten sollen.
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1998 |
Die Umweltressortchefs von Berlin und Brandenburg legen den ersten gemeinsamen
Raumordnungsbericht beider Länder vor. Danach sollten bis zum Jahr
2010 in der Region Berlin/Brandenburg rund 6,5 Millionen Menschen
leben. 600 000 wären Neuzugänge.
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1998 |
Der Mercedes-Manager Walter Müller wird als neuer Präsident des
Berliner Erstligisten Hertha BSC präsentiert. Müller war Direktor der
Niederlassung von Daimler-Benz in Berlin.
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1999 |
Der Lustgarten (Mitte) wird vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen
wiedereröffnet. In 20monatiger Bauzeit wurde die Gartenanlage nach einem
Modell des preußischen Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) neu
gestaltet.
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