1807 |
Aus Berlin bestätigt Johann Gottlieb Fichte gegenüber dem Geheimen
Kabinettsrat Karl Friedrich von Beyme schriftlich die Annahme der angetragenen
Gutachtertätigkeit für eine neue Universität in Berlin und das
von ihm darüber erwartete Stillschweigen.
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1808 |
Theodor Mundt wird als Sohn eines Rechnungsbeamten in Potsdam geboren. Mundt,
Professor der allgemeinen Literatur und Geschichte in Breslau, war ab 1. Oktober
1850 Kustos und Leiter der Berliner Universitätsbibliothek.
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1809 |
In der Nacht zum 20. September zerstört ein Brand die Cöllner
Petrikirche und Häuser des Marktes. Es verbrannten viele Bücher der
Spenerschen, der Nicolaischen sowie der Pauli-Buchhandlung. Der Brand griff
sogar auf Kähne und Pfähle in der Spree über.
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1818 |
In Anwesenheit von Zar Alexander I. wird auf dem Tempelhofer Berg (seit
1821 Kreuzberg) der Grundstein für ein Nationaldenkmal zur Erinnerung
an die Befreiungskriege von 1813 bis 1815, eine von Schinkel entworfene
gotische Spitzsäule, gelegt.
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1826 |
Die erste Berliner Gasanstalt, das spätere Gaswerk Gitschiner Straße
(Kreuzberg), nimmt den Betrieb auf.
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1826 |
Straßenbeleuchtung mittels Gas wird in der Straße Unter den Linden
(Mitte) erstmals angewandt. Das Gas lieferte die britische Imperial Continental
Gas Association, die für 21 Jahre von der Stadt das Recht erhalten
hatte, Straßen und Plätze zu beleuchten.
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1839 |
Die auf Anregung von Peter Joseph Lenné geschaffene Verbindung zwischen der
»Kommunikation an der Stadtmauer«, der Schulgartenstraße und der
Tiergartenstraße erhält den Namen Lennéstraße.
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1842 |
Minister Johann Albrecht Friedrich Eichhorn erteilt dem »Evangelischen
Missionsverein zur Ausbreitung des Christenthums unter den Eingeborenen der
Heidenländer« die Korporationsrechte und gewährt Porto- und
Stempelfreiheit.
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1846 |
Es erfolgt die erste Aufführung des Trauerspiels »Struensee« von
Michael Beer mit der Musik von Giacomo Meyerbeer im Königlichen
Schauspielhaus.
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1852 |
Paul Wittelshöfer wird in Berlin geboren. Der Chemiker war von
1880 bis 1899 Mitarbeiter des Instituts für Gärungsgewerbe
und Stärkefabrikation an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1856 |
Der Baumeister Wilhelm Ludwig Stier, der an der Bauakademie das Fach
»Entwerfen und Zeichnen von Gebäuden« unterrichtete, stirbt in
Berlin.
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1859 |
Der Berliner Theologe Ludwig Jonas stirbt.
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1864 |
Carl Erich Correns wird in München geboren. Der Botaniker wurde
1914 zum Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie berufen.
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1871 |
Fritz Richard Schaudinn wird in Röseningken (Ostpreußen) geboren. Der
Zoologe und Mikrobiologe, der 1890 bis 1894 an der Berliner
Universität studierte, entdeckte 1905 die Erreger von Syphilis und
Amöbenruhr und prägte den Begriff »Mikrobiologie«.
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1872 |
Der Berliner Zoo (Tiergarten) erhält ein Pärchen indischer
Panzernashörner.
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1886 |
Am Abend spielen die Mitglieder des Opernhauses Unter den Linden (Mitte)
für die Teilnehmer der 59. Versammlung deutscher Naturforscher und
Ärzte. Es saßen nur Männer im Parkett und in den Logen.
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1886 |
Der Berliner Yachtklub veranstaltet zu Ehren der 59. Versammlung deutscher
Naturforscher und Ärzte auf dem Müggelsee eine große allgemeine
Segelregatta.
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1886 |
Anläßlich der 59. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte
beginnt im Lichthof des Berliner Kunstgewerbemuseums eine Austellung von
Tierstudien japanischer Künstler aus der 2. Hälfte des 18.
Jahrhunderts.
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1894 |
Gerhard von Westermann wird in Riga geboren. Der Komponist und
Musikschriftsteller war Intendant an verschiedenen Rundfunkanstalten, Intendant
des Berliner Philharmonischen Orchesters und von 1951 bis zu seinem Tode
1963 Leiter der Berliner Festwochen.
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1902 |
Stadtrat Weigert tritt in einer Sitzung der Berliner Hochschulkommission
für die Errichtung einer selbständigen Handelshochschule in Berlin
ein.
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1906 |
Für den Bau des Großschiffahrtsweges Berlin - Stettin erfolgt der
erste Spatenstich.
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1910 |
141 Arbeiter und Kutscher der Kohlenhandlung Ernst Kupfer und Co. in der
Moabiter Sickingenstraße legen die Arbeit nieder. Sie verlangten eine
Lohnerhöhung von 43 auf 50 Pfennig und die Verkürzung der
Arbeitszeit, die zwölf und 14 Stunden betrug.
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1912 |
Kurt Sanderling wird in Orzysz (Woiwodschaft Suwalki, Polen) geboren. Der
Dirigent leitete von 1960 bis 1977 das Städtische Sinfonie-
Orchester in Berlin.
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1919 |
An der am 1. April 1908 auf dem Gelände der Höheren
Gärtnerlehranstalt Dahlem in Betrieb genommenen meteorologischen Station
II. Ordnung wird eine Lufttemperatur von 34,2°C gemessen.
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1921 |
Die 20 km lange Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraße (Avus) in
Berlin-Grunewald, zwischen Charlottenburg und Nikolassee, wird eröffnet.
Sie hatte am Nord- und am Südende je eine überhöhte Kurve, so
daß sich ein Rundkurs ergab.
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1925 |
Der Botaniker, Geograph und Afrika-Forscher Georg August Schweinfurth stirbt in
Berlin. Beigesetzt wurde er im Botanischen Garten in Dahlem.
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1930 |
Joseph Goebbels und ein Begleiter erhalten Gummiknüppelhiebe, als sie auf
dem Polizeirevier die Freilassung von zwei festgenommenen NSDAP-Mitgliedern
verlangen.
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1930 |
Im Kriegervereinshaus (vormals »Eiskeller«) in der
Chausseestraße (Wedding) findet eine nationalsozialistische Versammlung
statt, bei der auch Joseph Goebbels anwesend ist. Nach Zusammenstößen
mit der Polizei wurden zwei Personen festgenommen.
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1930 |
Die Berliner Volksbühne feiert ihr 40jähriges Bestehen.
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1933 |
Auf dem Gelände der Firma Orenstein & Koppel (Spandau) wird eine
umfangreiche Luftschutzübung abgehalten, bei der das Verhalten einer
größeren Betriebsbelegschaft bei Luftalarm getestet wird.
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1935 |
Das Reichswissenschaftsministerium hat als Höchstziffer für das
Wintersemester der Berliner Universität 6 900 Studenten
festgelegt. Dazu kamen 2 000 Studenten der Technischen und
550 Studenten der Handels-Hochschule Berlin.
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1935 |
Die Charlottenburger Chaussee (seit 24. Juli 1953: Straße des 17. Juni,
Tiergarten) wird nach fünfmonatiger Rekonstruktion für den Verkehr
freigegeben. Auch die früher hier vorhandenen Straßenbahnschienen
wurden beseitigt.
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1935 |
Die Reichsbahndirektion Berlin gibt die Fahrgastzahlen auf den Berliner
Fernbahnhöfen bekannt. Demnach reisten 1934 insgesamt
7,6 Millionen bei einem Tagesdurchschnitt von 21 000 Personen ab.
Ungefähr die gleiche Zahl von Reisenden traf in Berlin ein.
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1935 |
Der Berliner Zirkus Busch beginnt seine Saison in einem Riesen-Zeltbau auf dem
Exerzierplatz an der Cantianstraße (Prenzlauer Berg). Sein bisheriges Haus
am S-Bahnhof Börse (Hackescher Markt, Mitte) wurde abgerissen, um der
Ufergestaltung Platz zu machen
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1936 |
Der Ufa-Film »Glückskinder«, eine musikalische Liebeskomödie
von Paul Martin, wird in Berlin uraufgeführt. In den Hauptrollen agierten
Lilian Harvey, Willi Fritsch, Oskar Sima und Paul Kemp.
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1938 |
Der Techniker Eugen Brodhun stirbt in Berlin. Brodhun wurde durch die
Entwicklung und den Bau von Meßinstrumenten und durch Versuche zur
Wärmestrahlung bekannt.
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1941 |
Juden aus den Bezirken Pankow, Prenzlauer Berg, Reinickendorf und Wedding
müssen ihre gelben Sterne gegen Zahlung von 10 Pfennig in der
Turnhalle der VI. Jüdischen Volksschule in der Choriner Straße
74 (Prenzlauer Berg) abholen.
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1945 |
Mit einer Verordnung des Magistrats erlöschen alle seit Mai
1945 zugesagten Genehmigungen zur Erteilung von privatem Unterricht. Neue
Erlaubnisgesuche waren in vorgegebener Form bei den Bezirksämtern
einzureichen.
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1952 |
Unter dem Motto »Lebensstandard der freien Welt« wird die 3. Deutsche
Industrieausstellung in den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) von
Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard eröffnet.
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1955 |
Petra Boesler wird in Berlin geboren. Die Ruderin des SC Berlin-Grünau
errang bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Silbermedaille im
Doppelzweier. In dieser Bootsklasse war sie 1975 Vize-Weltmeisterin und
1977 Europameisterin.
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1957 |
Die Kongreßhalle im Tiergarten, der Beitrag der USA zu der
»Internationalen Bauausstellung 1957«, wird feierlich eröffnet
und erhält den Namen »Benjamin-Franklin-Halle«.
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1960 |
Für den Neubau der Philharmonie am Kemperplatz (Tiergarten) wird der
Grundstein gelegt.
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1961 |
Der zum Sonderbotschafter der USA in Berlin ernannte General Lucius D. Clay
trifft in Berlin ein.
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1961 |
Bischof Bengsch wird in der Corpus-Christi-Kirche (Prenzlauer Berg) von dem
Meißner Bischof Spülbeck als katholischer Bischof inthonisiert.
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1969 |
Prof. Dr. Peter Christian Ludz vom Otto-Suhr-Institut (OSI) der Freien
Universität Berlin verläßt Berlin und folgt einem Ruf nach
Bielefeld. Als Begründung gab er ein Nachlassen der Lehr- und
Forschungstätigkeit infolge der OSI-Reform an.
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1973 |
Mary Wigman (Marie Wiegmann), Tänzerin, Choreographin und
Tanzpädagogin, stirbt in Berlin.
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1973 |
Der Tagesspiegel gibt Westberlinern Hinweise, wie sie den Spartarif der
Deutschen Bundesbahn »Wieder rosa Zeiten bei der Bahn für Paare und
Familien« nutzen können. Fahrkarten einschließlich
Anschlußkarten für die Reichsbahn gab es in den Reisebüros.
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1984 |
Der mongolische Außenminister Mangalyn Dugersuren informiert sich im
Rahmen eines DDR-Besuches im Roten Rathaus (Mitte) über die Entwicklung
Ost-Berlins und trägt sich ins Goldene Buch ein.
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1984 |
Der Präsident des japanischen Oberhauses, Mitsuo Kimura, kommt im Rahmen
seines Besuches in der Bundesrepublik nach Berlin. Er besichtigte u.a. die
Mauer, nahm im Schloß Charlottenburg an einem Essen teil und trug sich ins
Goldene Buch der Stadt ein.
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1985 |
Anläßlich des 100. Geburtstages von Niels Bohr findet in Ost-Berlin
ein Kolloquium statt, das unter der Federführung der Arbeitsgruppe
Physikgeschichte der Physikalischen Gesellschaft der DDR stand.
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1985 |
Der SPD-Vorsitzende Willy Brandt unternimmt während seines DDR-Besuchs eine
Stadtrundfahrt durch Ost-Berlin, besichtigt das Schauspielhaus und trifft sich
mit Erich Honecker.
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1990 |
Der Palast der Republik wird wegen hoher Asbestbelastung geschlossen. Die
»Rost- und Silberlaube« der Freien Universität Berlin wurde wegen
Asbestsanierung ebenfalls geschlossen.
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1992 |
Zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas wird im Martin-Gropius-Bau die
Ausstellung »Amerika 1492-1992, Neue Welten - Neue Wirklichkeiten«
eröffnet. Hauptattraktion war die in Originalgröße
rekonstruierte Karavelle »Nina« von Christoph Kolumbus.
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1994 |
Dem SPD-Politiker Heinz Stücklen wird in einer Feierstunde im Berliner
Rathaus die Würde eines Stadtältesten von Berlin zuerkannt.
Stücklen war von 1959 bis 1971 Stadtrat für Gesundheitswesen
und bis 1981 zehn Jahre lang Bezirksbürgermeister in Neukölln.
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1994 |
Auf dem Marx-Engels-Platz (ab November 1994 Schloßplatz, Mitte) wird
mit dem Abbau der Schloßattrappe begonnen.
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1996 |
In einer Entschließung stimmt die Bezirksverordnetenversammlung von
Charlottenburg gegen die Fortsetzung der Polizeieinsätze, die bis zu
fünfmal täglich am Breitscheidplatz gegen Rauschgiftkriminelle
stattfinden.
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1996 |
Wissenschaftssenator Peter Radunski und der Direktor des Museums für
Verkehr und Technik, Günther Grottmann, teilen mit, daß das Museum
fortan den Namen »Deutsches Technikmuseum Berlin« trägt.
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1996 |
Bei Arbeiten zur Neubebauung des Pariser Platzes (Mitte) finden Bauarbeiter etwa
250 kg Infanteriemunition aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Munition lag in
einem Hohlraum unter dem Fundament des ehemaligen Gebäudes »Haus
Sommer«.
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1997 |
Ein Stromausfall legt weite Teile Berlins lahm. In den Bezirken Wedding,
Reinickendorf und Charlottenburg sowie in Teilen von Weißensee waren
insgesamt 190 000 Haushalte stundenlang ohne Strom.
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1998 |
Die Bäckerinnung Berlin veranstaltet gemeinsam mit dem
»Wochenblatt« und dem »Volksblatt« auf dem Alexanderplatz
(Mitte) das große Berliner Brotfest. Es wurden Brotsorten aus ganz
Deutschland präsentiert und als Höhepunkt Berlins bester Bäcker
gekürt.
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1998 |
Im Berliner Ensemble (Mitte) hat das von Klaus Emmerich inszenierte Stück
»Die Rundköpfe und die Spitzköpfe« von Bertolt Brecht
Premiere.
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1998 |
Der Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, beklagt den
»Bedeutungsverlust der Kirche in Berlin«. Den zahlenmäßig
kleinen katholischen und evangelischen Kerngemeinden stand eine zunehmende
Mehrheit Indifferenter und Ungetaufter gegenüber.
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1999 |
Am Roten Rathaus in Mitte findet anläßlich des Weltkindertages ein
großes Kinderfest des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW) unter dem Motto
»Kinder haben Rechte« statt. Das Fest wurde durch den Präsidenten
des DKHW Thomas Krüger offiziell eröffnet.
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