Berlin am 10. September
 
1338 Die Markgrafen Ludwig und Stephan von Brandenburg erteilen eine vorläufige Zusicherung hinsichtlich der Privilegien und Rechte Berlins und Cöllns.
1465 Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn befiehlt den Ratsherren von Berlin und Cölln, von der zu Martini fälligen Landbede (Steuer) seinem Rat, dem Grafen Gotfried von Holoch, 32 Schock Groschen märkischer Währung auszuzahlen.
1516 Der Propst des Klosters Spandau bittet den Rat der Altstadt Brandenburg wegen eines Weinbergs um Schutz.
1671 Die ersten aus Wien vertriebenen Juden erhalten aufgrund des kurfürstlichen Edikts vom 21. Mai 1671 Schutzbriefe für sich und ihre Familien und siedeln sich in Berlin an. Dieser Tag gilt als Gründungstag der Jüdischen Gemeinde von Berlin.
1717 Im Schloß Friedrichsfelde tagt ein Ordens-Kapitel der Ballei Brandenburg des Johanniter-Ordens.
1776 Die französische Kolonie in Berlin gründet eine Gesellschaft, die arme Angehörige der Kolonie mit Holz versorgen soll.
1841 Die Bahnlinie Berlin - Köthen der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn mit 151,55 km wird dem Betrieb übergeben. Das Teilstück Köthen - Dessau war schon im September 1840 eröffnet worden.
1847 Ein Berliner Hofschuhmeister stellt den Antrag zur Patentierung eines wasserdichten Schuhs.
1863 Oskar Bierbach wird in Berlin geboren. Bierbach, der von 1884 bis 1886 die Gärtnerlehranstalt besuchte, war u.a. in der Stadtverwaltung Humboldthain und in der Flora zu Charlottenburg tätig und später Garteninspektor im Botanischen Garten in Belgrad.
1878 Anna Zinz wird in Torda (Siebenbürgen) geboren. Zinz besuchte von 1912 bis 1914 die Höhere Gärtnerlehranstalt in Dahlem und war später u.a. im Botanischen Garten in Dahlem und in der »Studienkommission für Thyphaforschung« in Charlottenburg tätig.
1880 Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn weilt zu einem Besuch in Berlin.
1885 Die Stadtverordnetenversammlung genehmigt die Errichtung eines Städtischen Hospitals für 500 altersschwache Männer sowie eine Siechenanstalt für 250 unheilbar Kranke an der Prenzlauer Allee.
1887 Die Dampf-Straßenbahn Zoologischer Garten - Grunewald wird bis Hagenstraße/Ecke Hubertusbader Straße verlängert.
1888 Kaiser Wilhelm II. nimmt auf dem Tempelhofer Feld die jährliche Parade des III. Armeekorps ab.
1896 Die Firma Siemens & Halske beginnt mit Fundamentarbeiten für den Bau der ersten elektrischen Hochbahn Gitschiner Straße/Ecke Alexandrinenstraße (Kreuzberg). Die vorgesehene Hochbahnstrecke sollte von der Warschauer Brücke zum Nollendorfplatz führen.
1899 Die »Berliner Morgenpost« berichtet über den Streit darüber, wie die Trasse der Schöneberger Hochbahn am Nollendorfplatz auszuführen sei. Die Stadt Charlottenburg hatte verlangt, die Rampe auf Schöneberger Gebiet anzulegen, was Schöneberg ablehnte.
1899 Klagen von Reisenden der Wannsee- und Ringbahn werden wiedergegeben, wonach Schüler, die aus den Vororten wie Schöneberg oder Friedenau nach Berlin zum Schulbesuch fahren, in der Bahn herumtollen, lärmen und Bänke und Wände mit Tinte beschmieren.
1899 Baumschulenweg feiert Erntefest. Die Ackerbürger des Ortes führten mit ihren Gespannen einen Kinderumzug durch, auf der Wiese vor dem Restaurant Ackermann fanden Belustigungen und Fackeltanz statt und es gab bengalische Beleuchtung.
1921 Der Vorsitzende der Berliner Gastwirte-Innung, Gustav Lücke, ruft seine Kollegen sowie die Brauereien und Großlieferanten der Gastronomie dazu auf, für in finanzielle Not geratene Studenten Freitische einzurichten.
1921 Alfred Bengsch wird in Berlin geboren. Der Theologe, der 1961 Bischof von Berlin wurde, war 1967 zum Kardinal ernannt worden. Seit 1976 war er Vorsitzender der Berliner Bischofkonferenz für die DDR.
1923 Die Straßenbahnlinie 69 »Friedrichsfelde, Kirche - Friedenau, Südwestkorso« wird mit einer Streckenlänge von 18,3 km eröffnet.
1923 Die Straßenbahnlinie 3 »Großer Ring« wird mit einer Streckenlänge von 28 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 1 »Stadtring« wird mit einer Streckenlänge von 14,4 km eröffnet.
1923 Die Straßenbahnlinie 44 »Görlitzer Bahnhof (Kreuzberg) - Steglitz, Birkbuschstraße/Ecke Siemensstraße« wird mit einer Streckenlänge von 23,2 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 54 »Spandau, Hakenfelde - Weißenburger Straße/Ecke Danziger Straße (Prenzlauer Berg)« wird mit einer Streckenlänge von 24,1 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 23 »Rosenthal - Anhalter Bahnhof« wird mit einer Streckenlänge von 14 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 72 »Weißensee, Rennbahnstraße - Grunewald, Stadion« wird mit einer Streckenlänge von 22,2 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 15 »Wilhelmsruh - Gottlieb-Dunkel- Straße (Tempelhof)« wird mit einer Streckenlänge von 21,8 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 97 »Bahnhof Steglitz - Mariendorf, Kaiserstraße« wird mit einer Streckenlänge von 4,8 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 99 »Seestraße/Ecke Togostraße (Wedding) - Bahnhof Lichtenrade« wird mit einer Streckenlänge von 24,2 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 120 »Bahnhof Spandau-West - Hennigsdorf« mit einer Streckenlänge von 12,3 km wird nach dem inflationsbedingten »straßenbahnlosen Tag« am 9. September wieder in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 91 »Bahnhof Oberspree - Bahnhof Halensee« wird mit einer Streckenläge von 22,5 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 64 »Gartenfeld-Siemensstadt - Dönhoffplatz (Mitte)« wird mit einer Streckenlänge von 15,7 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 7 »Westring« wird mit einer Streckenlänge von 7,5 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 41 »Tegel - General-Pape-Straße (Schöneberg)« wird mit einer Streckenlänge von 22,6 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 77 »Westend, Kirschenallee - Lichterfelde- West, Dahlemer Weg« wird mit einer Streckenlänge von 14,2 km in Betrieb genommen.
1923 Das Unternehmen »Berliner Straßenbahnen« wird als kommunaler Regiebetrieb aufgelöst und von der neugegründeten »Berliner Straßenbahn-Betriebs-G.m.b.H.« übernommen. Der am Vortag ruhende Straßenbahnbetrieb wurde mit 31 Linien wieder aufgenommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 47 »Pankow, Bügerpark - Rudow« wird mit einer Streckenlänge von 21,5 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 100 »Machnower Schleuse - Bahnhof Lichterfelde-Ost« wird mit einer Streckenlänge von 9,9 km Länge in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 87 »Köpenick, Krankenhaus - Behrenstraße (Mitte)« wird mit einer Streckenlänge von 19,3 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 83 »Wendenschloß (Köpenick) - Bahnhof Mahlsdorf« wird mit einer Streckenlänge von 12,1 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 98 »Bahnhof Baumschulenweg - Alt Moabit, Ottostraße« wird mit einer Streckenlänge von 16,3 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 86 »Schmöckwitz - Bahnhof Köpenick« wird mit einer Streckenlinie von 13,8 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 76 »Lichtenberg, Gudrunstraße - Hundekehle (Wilmersdorf)« wird mit einer Streckenlänge von 21,8 km eröffnet.
1923 Die Straßenbahnlinie 28 »Tegelort - Britz, Germaniapromenade« wird mit einer Streckenlänge von 27,0 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 57 »Grunewald, Roseneck - Pankow, Bürgerpark« wird mit einer Streckenlänge von 18,2 km eröffnet.
1923 Die Straßenbahnlinie 74 »Kniprodestraße/Ecke Elbinger Straße - Lichterfelde, Zehlendorfer Straße« wird mit einer Streckenlänge von 17,2 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 4 »Ost-West-Ring« wird mit einer Streckenlänge von 26,1 km in Betrieb genommen.
1923 Die Straßenbahnlinie 84 »Alt Glienicke, Straße am Falkenberg - Müggelsee, Wasserwerk« wird mit einer Streckenlänge von 13,5 km in Betrieb genommen.
1927 Die U-Bahn-Station Flughafen ist der 68. Bahnhof, der in Berlin in Betrieb genommen wird.
1929 Im verkoppelten Netz der Bewag und der »Elektrowerke Aktiengesellschaft« geht die Frequenzhaltung an das Kraftwerk Klingenberg über.
1930 Die Internationale Arbeiterhilfe (IAH) hält in den Kammersälen (Lindenstraße, Kreuzberg) einen Diskussionsabend ab. Gastredner war u.a. Egon Erwin Kisch.
1930 Im chemischen Laboratorium des Reichspost-Zentralamtes in der Schöneberger Straße (Tempelhof) wird eine 22jährige Laborantin durch Zyankalidämpfe getötet.
1930 Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) veranstaltet die NSDAP in Vorbereitung der Reichstagswahl am 14. September eine Kundgebung unter der Losung: »Die Generalabrechnung! Deutschland ist im Erwachen!«. Als Redner traten Dr. J. Goebbels und A. Hitler auf.
1930 In allen Stadtteilen versammeln sich Erwerbslose zu einer vom Reichserwerbslosenausschuß organisierten Demonstration, um gegen die Herabsetzung der Erwerbslosenunterstützung durch die Brüning- Verordnung zu protestieren. 46 Teilnehmer wurden festgenommen.
1933 In Wittenau werden (wie zuvor am 26. August in Pankow) 32 bereits seit längerem standesamtlich getraute Paare nun kirchlich getraut, wobei die Männer meist in SA-Uniform erschienen.
1935 Die Gewerbelehrerin Hildegard Engels wird zur Bezirks-Jugendwartin von Berlin ernannt. Sie sollte die Aktivitäten der Verbände, Einrichtungen und Jugendwarte koordinieren.
1936 Es erscheint »Olympia 1936« - ein Bericht über die XI. Olympischen Spiele in Berlin in Wort und Bild von Willi F. R. Könitzer.
1936 In einem Café am Potsdamer Platz wird die vorbestrafte Ellen Bayer festgenommen. Sie hatte während der Olympischen Spiele in Berlin Ausländern versprochen, Olympiakarten zu besorgen. Die erhaltenen Geldbeträge hatte sie veruntreut.
1945 Das Naturkundemuseum, dessen Gebäude und Sammlungen trotz Kriegseinwirkungen im wesentlichen erhalten geblieben waren, wird in der Invalidenstraße (Mitte) wiedereröffnet.
1947 In den Kammerspielen des Deutschen Theaters findet die Uraufführung der nachgelassenen Werke Gerhart Hauptmanns »Agamemnons Tod« und »Elektra« statt.
1949 Die erste Berliner Autoausstellung nach Kriegsende wird in den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) eröffnet. 81 Firmen stellten ihre Erzeugnisse aus.
1950 Generalsuperintendent D. Dr. Gerhard Jacobi weiht die im Kriege stark beschädigte evangelische Nazarethkirche am Leopoldplatz (Wedding) nach ihrer Restaurierung neu ein.
1951 Im Unionshaus in der Jägerstraße (Mitte) eröffnet der Vorsitzende des Berliner Landesverbandes der CDU (Ost) und stellvertretende Ostberliner Oberbürgermeister Arnold Gohr die Landesparteischule seiner Partei.
1952 Der Testbetrieb für die Fernsehübertragung Berlin - Hamburg auf einer UKW-Richtfunkstrecke beginnt.
1953 Die amerikanische Hohe Kommission gibt bekannt, daß die amerikanische Zeitung »Die Neue Zeitung« ab 12. September 1953 nur noch in Berlin erscheint. Die Leitung des erweiterten Blattes in Berlin übernahm Hans Wallenberg.
1954 Herbert Becher (SED) wird vom Magistrat als neuer Leiter der Abteilung Volksbildung und als Stadtschulrat bestätigt.
1955 Die bereits in mehreren osteuropäischen Hauptstädten gezeigte Ausstellung »Mexikanische Malerei und Graphik« mit rund 100 Gemälden und 200 Graphiken wird in der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin eröffnet.
1960 Bei der Eröffnung der 11. Deutschen Industrieausstellung 1960 in den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) betont Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard: »Ich befinde mich hier auf dem Boden der Bundesrepublik.
1963 Der Senat beschließt, die Intendanten Boleslaw Barlog (Schiller-Theater, Werkstatt und Schloßpark-Theater) und Gustav Rudolf Sellner (Deutsche Oper) zu »Generalintendanten« zu ernennen.
1969 Das Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften in Berlin veranstaltet aus Anlaß des 200. Geburtstages von Alexander von Humboldt ein wissenschaftsgeschichtliches Kolloquium.
1971 Die Jüdische Gemeinde zu Berlin begeht den 300. Jahrestag ihrer Gründung. Eine Ausstellung über die Geschichte der Gemeinde wurde im Berlin-Museum in Kreuzberg eröffnet.
1972 Rita Kühne und Monika Zehrt, Leichtathletinnen des SC Dynamo Berlin, gewinnen bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Goldmedaille mit der 4x400-m-Staffel.
1972 Der Hockeyspieler Carsten Keller gewinnt bei den Olympischen Spielen in München 1972 mit der deutschen Mannschaft die Goldmedaille. Keller bestritt 83 Länderpiele.
1972 Peter Tiepold, Boxer des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Bronzemedaille im Halbmittelgewicht. Tiepold war DDR-Meister 1966, 1967, 1969 und 1970.
1972 Ralf Schulenberg, Fußballer des BFC Dynamo, gewinnt bei den Olympischen Spielen in München 1972 mit der DDR-Mannschaft die Bronzemedaille.
1972 Die US-amerikanische Bürgerrechtskämpferin, Kommunistin und Soziologin Angela Y. Davis trifft auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld zu einem fünftägigen DDR-Besuch ein.
1981 Der bisherige Stadtrat für Volksbildung, Horst Dohm (CDU), wird von der Bezirksverordnetenversammlung zum neuen Bezirksbürgermeister von Wilmersdorf gewählt.
1986 Der neue Exarch des Moskauer Patriarchats für Berlin und Mitteleuropa, der 48jährige Bischof German, gibt einen Empfang, an dem staatliche Vertreter aus Ost- und West-Berlin sowie Repräsentanten beider großen Konfessionen teilnehmen.
1989 In Grünheide bei Berlin wird der Gründungsaufruf der unabhängigen Oppositionsgruppe Neues Forum verabschiedet.
1991 Der Senat nimmt den Vorschlag von Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer an, im Zuge der Umbenennung des Leninplatzes (Platz der Vereinten Nationen, Friedrichshain) das Lenin-Denkmal vom Platz zu entfernen.
1995 Beim 7. Tourenwagen-Rennen auf der Avus wird der Brite Kieth Odor schwer verletzt und erliegt seinen Verletzungen am nächsten Tag.
1996 Das Amtsgericht Tiergarten verurteilt einen ehemaligen Postboten zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe. Während seiner Dienstzeit hatte er 43 Briefsendungen veruntreut. Der Schaden belief sich auf etwa 400 000 Mark.
1997 Der Berliner Eric Zabel gewinnt die 12. City Night auf dem Boulevard Unter den Linden vor 95 000 Zuschauern. An dem Straßenradrennen auf einem 80-km-Rundkurs nahm auch der Sieger der Tour de France 1997, Jan Ullrich, teil. Er belegte den vierten Platz.
1998 Im Märkischen Museum (Mitte) wird die Jubiläumsausstellung »Fontane und sein Jahrhundert« eröffnet.
1998 Bundespräsident Roman Herzog zeichnet im Schloß Bellevue (Tiergarten) den US-Regisseur Steven Spielberg, Regisseur des Films »Schindlers Liste«, mit dem Großen Bundes-Verdienstorden mit Stern aus.
1998 In der Karl-Marx-Straße wird im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen der Grundstein für das Einkaufszentrum Forum Neukölln gelegt. In dem Gebäude sollten Möglichkeiten zur Bildung, Unterhaltung und Erholung angeboten werden.
1998 Der Musikwissenschaftler Habib Hassan Touma, 1934 in Nazareth geboren und 1964 nach Berlin gekommen, stirbt. Touma studierte an der Freien Universität Berlin und wurde 1969 Mitarbeiter des Berliner Instituts für Traditionelle Musik.
1998 Der Wirtschaftskreis Köpenick, dem 120 Mitgliedsfirmen angehören, legt seinen Masterplan zur Gestaltung der Köpenicker Altstadt vor. Die Stagnation der vergangenen Jahre hatte zu eine »historischen Steinwüste mit heruntergelassenen Rolläden« geführt.
1999 Für eine Moschee nach osmanischem Vorbild wird am Columbiadamm 128 (Neukölln) neben dem türkischen Friedhof der Grundstein gelegt.
2000 Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde von Berlin Andreas Nachama eröffnet auf dem Platz vor dem Roten Rathaus (Mitte) die Hauptveranstaltung des Aktionstages gegen Rassismus. Zu DDR-Zeiten fand das traditionelle Treffen auf dem Bebelplatz statt.

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