1805 |
Karl Otto von Raumer wird in Stargard (Pommern) als Sohn eines Generalmajors
geboren. Von Raumer studierte in Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften.
1850 wurde er zum preußischen Kultusminister ernannt (bis 1859). Er
starb 1859 in Berlin.
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1811 |
Das Gesetz über die Aufhebung des Zunftzwanges wird erlassen.
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1818 |
Der preußische Kultusminister Karl Freiherr von Altenstein verfügt,
daß in der Tierarzneischule eine Hundeklinik eingerichtet wird.
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1822 |
Durch Allerhöchste Kabinettsorder wird verfügt, daß die durch
das von Schinkel entworfene Durchgangshaus Unter den Linden
76 führende neue Straße den Namen »Neue Wilhelms-
Straße« erhält.
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1851 |
In Berlin wird der Vertrag zwischen Preußen und Hannover über die
Vereinigung des Zoll- und Steuervereins geschlossen.
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1854 |
Alexander Herzfeld wird in Sprottau (Schlesien) geboren. Der Chemiker war seit
1903 Direktor des Instituts für Zuckerindutrie in Berlin und Mitglied
des engeren Lehrerkollegiums der Landwirtschaftlichen Hochschule.
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1857 |
Generalleutnant Hans Karl von Winterfeldt, der Freund König Friedrichs II.,
wird auf dem Invalidenkirchhof zu Berlin, Scharnhorststraße
33 (Mitte), beigesetzt.
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1862 |
Georg Foth wird in Berlin geboren. Der Ingenieur war Mitarbeiter des Instituts
für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1866 |
Der Schauspieler Friedrich Beckmann stirbt in Wien. Beckmann wirkte von
1824 bis 1845 in Berlin vornehmlich am Königstädtischen
Theater. Der volkstümliche Komiker, besonders als Eckensteher Nante, gilt
als geistiger Vater des Wortes »Kladderadatsch«.
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1872 |
Zu Ehren des »3-Kaiser-Treffens« (Wilhelm I., Franz Joseph I. und
Alexander II.) findet im Lustgarten (Mitte) ein Großer Zapfenstreich mit
1 200 Militärmusikern statt.
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1885 |
In der Umgebung von Buch und Karow beginnen zweitägige Truppenübungen,
die die Bevölkerung »in lebhafte Bewegung und freudige Erregung«
versetzten.
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1891 |
Die Stell- und Rademacher-Innung begeht im Festsaal des Buggenhagenschen
Etablissements die Feier ihres 350jährigen Bestehens.
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1898 |
Am Kurfürstendamm 213 (Ecke Uhlandstraße, Charlottenburg)
eröffnet der 24jährige Konditormeister Oscar Möhring sein
Kaffeehaus. Das Café Möhring entwickelte sich in der Zeit vor dem
Ersten Weltkrieg zu einer der feinsten Adressen in Berlin.
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1899 |
Rudolf Brill wird in Eschwege geboren. Der Chemiker war Direktor des Fritz-
Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin und ab
1961 Honorarprofessor für Physikalische Chemie an der Freien
Universität Berlin.
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1901 |
Otto Heinrich Warburg legt die Reifeprüfung am Friedrichs-Werderschen
Gymnasium ab und verläßt die Schule mit dem Studienwunsch
»Naturwissenschaften«. Der Physiologe und Biochemiker war ab
1931 Direktor des Max-Planck-Instituts für Zellphysiologie.
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1901 |
Die diesjährige Berliner (Herbst-)Woche der Berliner Vereine des Deutschen
Seglerverbandes beginnt auf dem Müggelsee mit einer zweitägigen
Wettfahrt. Sie wurde am 14. und 15. September auf der Unterhavel an der Scharfen
Lanke fortgesetzt.
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1904 |
Der Schwimmer Emil A. Rausch aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in
St. Louis 1904 die Goldmedaille über 880 Yards Freistil. Rausch
war Deutscher Meister 1901 bis 1907 über 1 500 m,
1903 und 1905 über 100 m.
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1904 |
Der Schwimmer Georg Zacharias aus Berlin gewinnt bei den Olympischen Spielen in
St. Louis 1904 die Goldmedaille über 440 Yards Brust.
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1905 |
Karl Schröter wird in Wiesbaden geboren. Der Mathematiker wurde
1950 Direktor des Instituts für Mathematische Logik der Humboldt-
Universität zu Berlin und war ab 1961 Direktor des Instituts für
Reine Mathematik der Akademie der Wissenschaften.
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1909 |
Der Amerikaner Orville Wright führt während der Berliner Flugwochen
seinen Doppeldecker auf dem Flugplatz Tempelhof vor.
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1910 |
Arthur Hobrecht, Staatsminister a. D. und ehemaliger Oberbürgermeister von
Berlin, feiert das seltene Fest der diamantenen Hochzeit.
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1913 |
Die »Frankfurter Zeitung«, die sich auf Untersuchungen des
Hygienischen Instituts der Universität Berlin stützt, weist in einem
Bericht auf die Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch die
Auspuffgase von Kraftfahrzeugen hin.
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1918 |
Der Techniker H. Rukop aus der Berliner Firma Telefunken stellt eine
wassergekühlte Radiosenderöhre vor.
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1925 |
Heinz Radzikowski wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen
Spielen in Melbourne 1956 als Berliner Vertreter im deutschen Aufgebot die
Bronzemedaille.
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1930 |
Die Berliner SA führt eine Lastwagenpropagandafahrt durch das gesamte
Stadtgebiet durch. Am Bülowplatz (Rosa-Luxemburg-Platz, Mitte) kam es zu
Straßenschlachten.
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1930 |
In Vorbereitung auf die Wahl des Reichstags am 14. September veranstaltet die
SPD im Sportpalast (Schöneberg) eine Kundgebung. Als Redner traten u.a.
Siegfried Aufhäuser (Vorsitzender des Allgemeinen freien Angestellten
Verbandes) und Artur Crispien auf.
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1930 |
In der Nacht vom 7. zum 8. September erfolgt ein Einbruch in der Reichsapotheke,
Elsässer Straße 36 (ab 1994 Torstraße). Geraubt
wurden nur schwere Gifte: Zyankali, Strychnin, Eunitrin, Sublimat und
Altropinal. Geld und Rauschgifte blieben unberührt.
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1930 |
In den Lichterfelder Festsälen feiert der »Freie Sportverein VII«
sein 5. Stiftungsfest.
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1930 |
In den Spichern-Sälen veranstaltet der »Bund proletarisch-
revolutionärer Schriftsteller« anläßlich der Reichstagswahl
am 14. September 1930 eine Intellektuellen-Kundgebung, auf der u.a.
Johannes R. Becher auftritt.
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1930 |
Im Stadion Lichterfelde-Ost findet ein großes Treffen der Leichtathleten
statt, das als die größte leichtathletische Veranstaltung der Saison
bezeichnet wird. Das größte Interesse wurde den
Vereinsmehrkämpfen entgegengebracht.
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1935 |
Die Deutsche Reichspost nimmt in der Geisbergstraße
7 (Schöneberg) eine Fernsehversuchsstation wieder in Betrieb. Zur
beschleunigten Weiterführung der Versuche sollten noch weitere Stationen
folgen.
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1935 |
In Berlin gibt es 225 Schweinemästereien. Damit war die Stadt in der
Lage, den größten Teil ihres Bedarfs an Schweinefleisch selbst zu
produzieren. Ein Großteil des Futters kam aus Hotels und
Großküchen.
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1935 |
Am Brandenburger Tor stehen wieder Posten der Reichswehr Wache. Sie lösten
die Posten der Polizei ab.
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1935 |
Der Werbefilm »Berlin bleibt Berlin«, den die Reichsbahnzentrale und
die Stadt Berlin in Auftrag gegeben hatten, ist nach einjähriger Arbeit
fertiggestellt. Anläßlich der bevorstehenden XI. Olympischen Spiele
wurde er in zehn Sprachen synchronisiert.
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1936 |
Alle Beamten des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung und
Volksbildung in Berlin müssen die arische Abstammung ihrer Ehefrauen
nachweisen. Danach wurde über ihre Weiterbeschäftigung oder
Pensionierung entschieden.
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1937 |
Der Berliner Chirurg Prof. Ferdinand Sauerbruch wird mit dem Nationalpreis
für Wissenschaft ausgezeichnet.
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1940 |
Bei den ersten Bombenabwürfen der »Royal Air Force« auf Weddinger
Gebiet sterben zwölf Menschen.
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1941 |
Bei einem Luftangriff der »Royal Air Force« auf das Berliner Zentrum
kommen am Pariser Platz durch eine 1 800-Kilogramm-Bombe etwa
100 Menschen beim Zusammensturz eines Wohnhauses ums Leben.
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1945 |
Im wiedereröffneten Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte)
hat Lessings »Nathan der Weise« mit Paul Wegener in der Titelrolle
Premiere.
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1945 |
Auf der Charlottenburger Chaussee (Straße des 17. Juni, Tiergarten) findet
aus Anlaß des Kriegsendes auch in Ostasien eine Siegesparade der vier
Besatzungsmächte statt. An ihr nahmen die Generäle Patton, Robertson
und Kletz sowie Marschall Shukow teil.
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1945 |
Der Magistrat, Abteilung für Handel und Handwerk, ruft alle Berliner
Marktbudenverleih- und Speditionsbetriebe zu einer Besprechung am 13. September
im Fachamt 10, Dorotheenstr. 8 (Mitte), zusammen.
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1946 |
Im Deutschen Theater hat Molières Komödie »Tartuffe« in der
Inszenierung von Willi Schmidt Premiere. In den Hauptrollen traten Elsa Wagner,
Horst Caspar, Antje Weisgerber, Aribert Wäscher und Paula Denk auf.
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1946 |
Im Olympiastadion (Charlottenburg) beginnt ein internationales Militär-
Sportfest, an dem sich sieben Nationen beteiligen. Deutsche Teilnehmer waren
nicht zugelassen. Die herausragendste Leistung vollbrachte Emil Zatopek (CSR) im
5000-m-Lauf.
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1947 |
Der »Rundfunk im amerikanischen Sektor« (RIAS) beginnt
Schulfunksendungen auszustrahlen.
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1948 |
Der Demokratische Block Berlin fordert vom Magistrat die Aufstellung eines
Winternotprogramms und von den Stadtverordneten die Rückkehr in das Neue
Stadthaus in Ost-Berlin.
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1948 |
Der Ältestenrat der Stadtverordnetenversammlung beschließt, so lange
keine Sitzungen im Neuen Stadthaus in Ost-Berlin einzuberufen, wie das
Gebäude von Polizeikräften besetzt ist, die nicht der
Verfügungsgewalt des Magistrats unterstehen.
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1949 |
Oberbürgermeister Ernst Reuter nimmt als Vertreter von West-Berlin an der
konstituierenden Sitzung des Bundesrates in Bonn teil.
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1950 |
In Ost-Berlin beginnen die Sprengarbeiten zum Abriß des Berliner
Stadtschlosses.
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1951 |
Im Dahlemer Museum wird die Ausstellung »Alte Meister« mit
140 Gemälden der europäischen Malerei des 17. Jahrhunderts und
200 deutschen Handzeichnungen der Dürer-Zeit eröffnet.
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1953 |
Der Senat beschließt die Umbenennung der Berliner Theater-Schule in
»Max-Reinhardt-Schule des Landes Berlin«. Die Schule wurde von der
Schauspielerin Hilde Körber geleitet.
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1959 |
In der Kurfürstenstraße 132 wird eine von der Deutschen
Gesellschaft für internationalen Jugendaustausch erworbene Villa als
Jugendhotel mit 49 Betten eröffnet. Die Villa war 1896 für
den Bankier Georg Fromberg errichtet worden.
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1960 |
Als erster Gewerkschafts-Neubau nach dem Zweiten Weltkrieg wird das
sechsgeschossige Verwaltungsgebäude der IG Nahrung-Genuß-
Gaststätten an der Gotzkowsky-/Ecke Zwinglistraße in Moabit
(Tiergarten) seiner Bestimmung übergeben.
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1960 |
Wilhelm Pieck, Präsident der DDR, stirbt in seinem Amtssitz Schloß
Niederschönhausen. Die Urne wurde an der Gedenkstätte der Sozialisten
auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Lichtenberg) beigesetzt.
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1963 |
Eine der größten Antennenanlagen West-Berlins wird in der Siedlung
der Gemeinnützigen Heimstätten AG in Mariendorf in Betrieb genommen.
Mit ihrer Hilfe konnte man in 802 Wohnungen Rundfunk- und Fernsehprogramme
empfangen.
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1968 |
Die Gedenkstätte für die deutschen Interbrigadisten an der
Friedenstraße im Volkspark Friedrichshain wird eingeweiht.
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1972 |
Monika Zehrt, Leichtathletin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in München 1972 die Goldmedaille über 400 m. Sie war
1971 Europameisterin über 4 x 400 m.
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1973 |
Auf der Funkausstellung, der zweiten mit internationaler Beteiligung, wird auf
den israelischen Stand ein Bombenanschlag verübt. Es entstand Sachschaden
von etwa 50 000 Mark. Die palästinensische Gruppe »Schwarzer
September« übernahm die Verantwortung.
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1986 |
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen überreicht den vom Senat
gestifteten, künftig alle zwei Jahre zuverleihenden und jeweils mit
20 000 Mark dotierten Moses-Mendelssohn-Preis »zur Förderung
der Toleranz« erstmals an Sir Yehudi Menuhin.
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1987 |
Der Bund der Architekten der DDR veranstaltet in Berlin einen internationalen
Erfahrungsaustausch zum Thema »Gegenwärtiges und künftiges Bauen
in Hauptstädten«, der bis zum 14. September dauerte.
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1996 |
Rund um den Potsdamer Platz treffen sich einige hundert Freunde des DDR-
Kleinwagens zum »Trabi Total«. Auf der Schaubühne stellten viele
der in Clubs organisierten Trabant-Besitzer ihre Kultobjekte vor.
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1996 |
Zum zweitenmal findet auf dem Flughafen Schönefeld ein Tag der offenen
Tür statt. Über 100 000 Besucher, überwiegend Berliner,
strömten am Sonnabend und Sonntag auf das Flughafengelände.
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1997 |
Der Tagesspiegel veröffentlicht eine ganzseitige Untersuchung über
verschwundene Kinder in Berlin. Danach verschwanden jährlich im
Durchschnitt 1 500 Kinder. Einige von ihnen tauchten niemals wieder
auf.
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1997 |
Vor 10 000 Zuschauern gewinnt der Deutsche Meister FC Bayern im
Stadion an der Alten Försterei (Köpenick) in einem Testspiel gegen den
Fußball-Regionalligisten FC Union 3:1 (2:0).
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1998 |
Das Land Berlin verleiht erstmals die Louise-Schroeder-Medaille, mit der
Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich im Sinne des
Vermächtnisses von Louise Schroeder verdient gemacht haben. Erste
Preisträgerin war die Publizistin Carola Stern.
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1999 |
Im Deutsch-Russischen »Museum Berlin-Karlshorst« an der Zwieseler
Straße 4 (Lichtenberg) wird eine Sonderausstellung über Nikolai
Bersarin, dem ersten Stadtkommandanten Berlins nach Beendigung des Zweiten
Weltkrieges, eröffnet.
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