1827 |
In acht Sälen der Akademie der Wissenschaften wird die bis zum 15. Oktober
andauernde zweite Berliner Gewerbe-Ausstellung eröffnet. Von den
208 Ausstellern stammten 105 aus Berlin. Die erste Berliner Gewerbe-
Ausstellung (182 Aussteller) fand 1822 statt.
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1836 |
Julius Friedrich Holtz wird in Prenzlau geboren. Holtz übernahm
1861 die Hofapotheke in Charlottenburg. Im Jahre 1871 verkaufte er
diese, um sich an der Schering AG zu beteiligen. 1874 wurde er in den
Vorstand der Schering AG berufen.
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1840 |
Der Botaniker Franz Julius Ferdinand Meyen stirbt in Berlin.
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1850 |
In Berlin beginnen erstmals Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung nach dem
Dreiklassenwahlrecht, die zu einer konservativen Kommunalvertretung führen.
Wahlberechtigt waren Bürger mit wenigstens 300 Talern Jahreseinkommen,
5 % der Einwohner (21 000).
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1850 |
Der nach Plänen von Peter Joseph Lenné gebaute Landwehrkanal wird
für den Schiffsverkehr freigegeben. Im Juli 1845 wurde damit begonnen,
den Landwehrgraben entlang der Köllnischen Feldmark auszubauen. Anlaß
war der zunehmende Schiffsverkehr in Berlin.
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1852 |
Gisbert Kapp wird in Mauer bei Wien geboren. Der Elektrotechniker wirkte u.a.
bis 1905 in Berlin als Privatgelehrter.
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1852 |
Die Straße »Hallische Kommunikation« (Kreuzberg) wird in Hellweg
umbenannt. Am 24. Oktober 1868 erhielt die Straße den Namen
Gitschiner Straße.
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1857 |
Prof. Martin Hinrich Karl Lichtenstein, seit 1810 Dozent an der Berliner
Universität, ab 1813 Leiter der Zoologischen Sammlung und ab
1844 Direktor des Zoologischen Gartens, stirbt in der Nacht zum 3.
September an Bord eines Schiffes in Höhe von Korsör.
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1870 |
Die Nachricht von der Schlacht bei Sedan, bei der die französischen Truppen
im Deutsch-Französischen Krieg eine vernichtende Niederlage erlitten,
trifft in Berlin ein.
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1871 |
Zehlendorfer Kriegsteilnehmer pflanzen nach dem Krieg gegen Frankreich eine
Eiche vor dem Kirchhof der Dorfkirche. Die Zehlendorfer nannten sie
»Friedenseiche«.
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1873 |
In Pankow wird auf dem Kirchplatz (Ossietzkyplatz) ein Denkmal für die im
Deutsch-Französichen Krieg 1870/71 gefallenen Mitbürger
eingeweiht. Die Einweihung erfolgte zur Erinnerung an die kriegsentscheidende
Schlacht am 2. September 1870 bei Sedan.
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1873 |
In Berlin findet wie im übrigen Deutschen Reich die erste Nationalfeier des
Sedantages statt. Am 2. September 1870 hatte die kriegsentscheidende
Schlacht bei Sedan im Deutsch-Französischen Krieg stattgefunden.
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1873 |
Die Siegessäule auf dem Königsplatz (Tiergarten) wird am »Sedan-
Tag« von Kaiser Wilhelm I. feierlich eingeweiht. Die nach Plänen von
Johann Heinrich Strack errichtete Säule erlebte drei Grundsteinlegungen.
1938/39 wurde sie zum Großen Stern versetzt.
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1876 |
Das vom Bildhauer Alexander Calandrelli geschaffene Gefallenenmonument zu Ehren
der aus dem V. Distrikt Berlins in den Kriegen 1864, 1866 und
1870/71 Gefallenen wird im Friedrichshain aufgestellt. Das Denkmal befindet
sich nicht mehr dort.
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1876 |
Auf dem Kirchhof der Französischen Gemeinde zu Berlin in der
Liesenstraße (Mitte/Wedding) wird zum Andenken an die in den
Feldzügen 1864, 1866 und 1870/71 gefallenen Mitglieder der
Gemeinde ein Denkmal aus poliertem Granit feierlich enthüllt.
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1883 |
Ein Sedan-Panorama wird auf dem Alexanderplatz eingeweiht.
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1883 |
Das bislang schwerste Eisenbahnunglück im Berliner Raum auf dem Steglitzer
Bahnhof fordert 43 Todesopfer.
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1885 |
Auf dem Tempelhofer Feld nimmt Kaiser Wilhelm I. die alljährliche
große Herbstparade ab.
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1891 |
Auf der Sitzung des der Fortschrittspartei nahestehenden »Vereins
Waldeck« im »Grand-Hotel« spricht Max Schulz über den
Entwurf des neuen Trunksuchtgesetzes.
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1891 |
Mit stürmischem Jubel wird der rasche Ausgang des Ringkampfes zwischen
Eigenmann und Lomberg im Reichshallen-Theater begrüßt. Lomberg gewann
schon nach vier Minuten und 33 Sekunden.
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1891 |
Die Berliner Kriegervereine feiern den Sedantag in Vergnügungslokalen.
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1899 |
An der Münz-/Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße (Karl-Liebknecht-
Straße, Mitte) wird das »Königs-Café« eröffnet.
Das bisherige Restaurant »Der Münzhof« war umgebaut worden. Das
Café bot etwa 1 000 Gästen Platz. Besitzer des Cafés
war S. Berkowicz.
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1909 |
In einem Schreiben des Geheimen Zivilkabinetts wird Prof. Adolf Harnack
aufgefordert, ein Gutachten über die Einrichtung »eines neuen der
Wissenschaft gewidmetem Instituts« zu erstellen.
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1909 |
Das Versammlungshaus der Offiziere der Landwehr (Landwehrkasino) in der
Jebensstraße am Bahnhof Zoologischer Garten (Charlottenburg) wird
eröffnet.
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1910 |
In Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. wird der Schlußstein für das
Gebäude des Reichsmilitärgerichts in der Witzlebenstraße 4-
5 (Charlottenburg) gelegt. Das Gebäude wurde gleichzeitig seiner
Bestimmung übergeben.
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1914 |
Zur Sedan-Feier werden französische, belgische und russische Kanonen sowie
eine russische Fahne, die in den ersten Tagen des Ersten Weltkrieges erobert
worden waren, im Triumph durchs Brandenburger Tor zum Schloß (Mitte)
gebracht.
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1927 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) finden Boxkämpfe statt. Im
Halbschwergewicht besiegte Max Schmeling (Berlin) Robert Larsen (Dänemark)
durch Abbruch in der 4. Runde.
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1929 |
Die Omnibuslinie A 23 »Lichterfelde-Ost, Kaiserplatz - Roseneck
(Grunewald)« wird mit einer Streckenlänge von 8,0 km in Betrieb
genommen.
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1930 |
Vor dem Gewerbeaufsichtsamt Mitte finden Verhandlungen über die von der
Berliner Verkehrs AG geplanten Arbeiterentlassungen statt. Die Direktion der BVG
forderte vom Oberpräsidenten die Zustimmung zur Kündigung von
1 500 Arbeitern.
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1930 |
Im Theater in der Behrenstraße (Mitte) wird die Komödie »Das
häßliche Mädchen« mit Lucie Englisch und Ralph Arthur
Roberts in den Hauptrollen aufgeführt. Leiter des Stücks war Felix
Joachimson.
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1930 |
26 Mitglieder der Sturmabteilung der Nationalsozialisten (SA), die wegen
Demolierung der Geschäftsräume ihrer Gauleitung festgenommen worden
waren, werden wieder entlassen.
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1931 |
Im Stromversorgungsgebiet Berlins wird der millionste Zähler installiert.
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1933 |
Der katholische Bischof von Berlin, Christian Schreiber, stirbt im Alter von
61 Jahren. Zum Interimsregenten wählte das Domkapitel den bisherigen
Generalvikar, Prälat Dr. Steinmann.
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1933 |
Mathilde Hertz, Zoologin und seit 1930 Privatdozentin für Zologie an
der Berliner Universität mit dem speziellen Forschungsgebiet »Das
optische Feld der Biene«, wird aus rassistischen Gründen die
Lehrbefugnis entzogen.
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1934 |
Auf den Bahnhöfen Alexanderplatz und Gesundbrunnen werden die ersten
automatischen Rolltreppen Berlins in Betrieb genommen.
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1935 |
Erich Engels' Film »Pygmalion« nach der Komödie von Georg Bernard
Shaw hat im Capitol am Zoo (Charlottenburg) Uraufführung. Die Hauptrollen
spielten Gustaf Gründgens und Jenny Jugo.
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1936 |
Reichsbahndirektor Heinrich Dorpmüller, Vorsitzender des Olympischen
Ausschusses der Deutschen Reichsbahn und verantwortlich für die
Vorbereitung und Durchführung des Olympia-Verkehrsprogramms, stirbt im
Alter von 63 Jahren.
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1939 |
Der italienische Botschafter in Berlin, Attolico, überbringt
Außenminister Joachim von Ribbentrop einen Vermittlungsvorschlag
Mussolinis im Polenkrieg.
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1939 |
Der »Berliner Lokalanzeiger« veröffentlicht die neueste
Verordnung: »Das Abhören von politischen Nachrichten und
Übertragungen ausländischer Sender wird unter Strafe gestellt.
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1941 |
In Berlin leben 54 866 Bürger jüdischer Herkunft.
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1945 |
Bürger von Wannsee fordern, dem Frevel städtischer Berliner Einhalt zu
gebieten. Diese brachen die Äste von Holundersträuchern ab, um an die
Dolden heranzukommmen, obwohl die Beeren noch unreif waren.
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1946 |
Auf einer Konferenz der Berliner Lehrerschaft im Theater am Schiffbauerdamm
informiert Stadtrat Otto Winzer darüber, daß in Berlin etwa
5 000 Lehrer fehlen. 2 474 Lehrer waren im Zuge der
Entnazifizierung entlassen bzw. nicht wieder eingestellt worden.
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1947 |
Die Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin beauftragt den
Verfassungsausschuß mehrheitlich, eine neue Verfassung auszuarbeiten.
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1948 |
Der Ältestenrat beschließt, die Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung zu verschieben, da bisher keine Antwort des
sowjetischen Stadtkommandanten, Generalmajor Alexander Kotikow, auf das Ersuchen
um Genehmigung des Bannmeilenvorschlags vorliegt.
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1949 |
Sybilla Fischer-Baling und Dr. Edith Marga Lindner fliegen als erste von
insgesamt sieben Berliner Stipendiatinnen in die USA, um an der
Staatsuniversität Ann Arbor im Bundesstaat Michigan ein Jahr lang zu
studieren.
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1951 |
Der Tunnel Unter den Linden (Mitte) wird für den Straßenbahnverkehr
geschlossen.
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1952 |
Auf der Berliner Pressekonferenz gibt der Leiter der Westberliner
Zollverwaltung, Finanzpräsident Dr. Oscar-Victor Hellwig, bekannt,
daß es dem Zoll gelungen sei, den größten Westberliner Kaffee-
Schmugglerring zu zerschlagen.
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1957 |
Auf einer Trauerkundgebung des Abgeordnetenhauses für den verstorbenen
Regierenden Bürgermeister Prof. Dr. Otto Suhr würdigt Willy Brandt
dessen Verdienste als Stadtverordnetenvorsteher, Präsident des
Abgeordnetenhauses und Regierender Bürgermeister.
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1960 |
Hans Grodotzki, Leichtathlet des ASK Vorwärts Berlin, gewinnt bei den
Olympischen Spielen in Rom 1960 die Silbermedaille über
5 000 m.
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1960 |
Ursula Küper, Schwimmerin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Rom 1960 die Bronzemedaille über 4 x 100 m Lagen.
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1961 |
Erstmalig wird für die Abfertigung auf U-Bahnhöfen eine Fernsehanlage
in Betrieb genommen (Bahnhof Kurfürstendamm).
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1961 |
Nach sechsjähriger Bauzeit wird die neue U-Bahn-Linie Leopoldplatz -
Spichernstraße mit den Bahnhöfen Amrumer Straße,
Putlitzstraße (Westhafen), Birkenstraße, Turmstraße,
Hansaplatz, Zoologischer Garten und Kurfürstendamm dem Verkehr
übergeben.
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1962 |
Die Westberliner BVG verzeichnet einen neuen Beförderungsrekord im
diesjährigen Sonntagsverkehr. Insgesamt benutzten 1,56 Millionen
Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel.
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1962 |
Zum 15. Polizeifest im Olympiastadion (Charlottenburg) kommen hunderttausend
Zuschauer.
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1963 |
Das größte Schuhhaus Ost-Berlins wird in der Karl-Marx-Allee zwischen
Alexanderplatz und Strausberger Platz (Mitte) eröffnet.
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1967 |
Im Haus der Ostdeutschen Heimat (ab 1974 »Deutschlandhaus«) in
der Stresemannstraße (Kreuzberg) wird die Ausstellung »Heilige
Hedwig, Mittlerin zwischen den Völkern« eröffnet, die bis zum 19.
September andauerte.
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1972 |
Harold Dimke, Manfred Schmorde, Manfred Schneider, Hartmut Schreiber und Dietmar
Schwarz, Ruderer des SC Dynamo Berlin, gewinnen bei den Olympischen Spielen in
München 1972 die Bronzemedaille im DDR-Achter.
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1972 |
Joachim Böhmer und Hans-Ulrich Schmied, Ruderer des SC Berlin-Grünau,
gewinnen bei den Olympischen Spielen in München 1972 die
Bronzemedaille im Doppelzweier.
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1972 |
Reinhard Gust, Rolf Jobst, Eckhard Martens und Dietrich Zander, Ruderer des SC
Dynamo Berlin, gewinnen bei den Olympischen Spielen in München
1972 die Silbermedaille im Vierer mit Steuermann.
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1972 |
Marina Janicke, Wasserspringerin des TSC Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in München 1972 die Bronzemedaille im Turmspringen.
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1972 |
Die Ruderer Wolfgang Gunkel und Klaus-Dieter Neubert, SC Berlin-Grünau,
sowie Jörg Lucke, TSC Berlin, gewinnen bei den Olympischen Spielen in
München 1972 die Goldmedaille im Zweier mit Steuermann.
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1973 |
Die Frau des Bundespräsidenten, Hilda Heinemann, unternimmt mit ihren
beiden Enkeln eine fast fünfstündige Stadtrundfahrt durch Ost-Berlin.
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1977 |
Die BVG (West) nimmt den ersten U-Bahn-Zug mit Drehstromantrieb (2578/2579)
für den Personenverkehr in Betrieb.
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1978 |
Heinrich Schallbroch, der von 1953 bis 1965 den Lehrstuhl für
Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Technischen Universität
Berlin leitete, stirbt in München.
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1983 |
Die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz erhält vom Berliner
Verleger Axel Springer eine wertvolle Dokumentensammlung zur Geschichte des
Bankhauses Mendelssohn.
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1984 |
Am 3. Berliner Friedenslauf beteiligen sich im Ostberliner Stadtteil über
35 000 Läuferinnen und Läufer.
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1986 |
In Berlin beginnt die 49. Diskussionstagung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft
zum Thema »Structure and Dynamics of Solid/Electrolyte Interfaces«.
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1991 |
Vor dem Berliner Landgericht beginnt der erste Mauerschützenprozeß
gegen vier ehemalige DDR-Grenzsoldaten, die beschuldigt wurden, im Februar
1989 den Flüchtling Chris Gueffroy erschossen zu haben.
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1992 |
Im Alten Museum am Lustgarten wird die Ausstellung »Wikinger, Waräger,
Normannen - Die Skandinavier und Europa 800 bis 1200« eröffnet.
Bis zum 15. November besuchten 200 000 Interessenten die Schau mit
über 2 700 Ausstellungsstücken aus 89 Museen.
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1993 |
Das Abgeordnetenhaus stimmt nach monatelangem Tauziehen dem Staatsvertrag
über die Vereinigung beider Akademien der Künste zur Akademie der
Künste Berlin-Brandenburg in der Trägerschaft der Länder Berlin
und Brandenburg zu.
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1996 |
Prinz Charles, britischer Thronfolger, hält sich zu einem privaten Besuch
in Berlin und Brandenburg auf. Prinz Charles informierte sich u.a. im
Schloß Glienicke (Zehlendorf) über die Arbeit der diesjährigen
Sommer-Schule seines Architekturinstituts.
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1996 |
Die Nördlinger Straße in Schöneberg wird nach 56 Jahren
wieder in Salomon-Haberland-Straße umbenannt. Schöneberg ehrte damit
einen der Väter des Bayerischen Viertels, der u.a. das Verlagshaus Ullstein
und die Kaufhäuser von Wertheim und Hertie baute.
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1996 |
Der 86 m hohe Schornstein der ehemaligen Schultheiss-Brauerei an der
Richard-Sorge-Straße/Ecke Landsberger Allee (Friedrichshain) wird mit
10 kg Sprengstoff gesprengt.
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1996 |
Im Haus der Wissenschaft und Kultur der Russischen Föderation (Mitte) wird
eine kulturhistorische Ausstellung mit Bibeln aus drei Jahrtausenden
eröffnet. Sie zeigte Handschriften, Übersetzungen und Tontafeln bis
hin zu »Computer-Ausgaben«.
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1996 |
Der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der vom Landesrechnungshof
belasteten Berliner Olympia GmbH beschließen, deren Auflösung weiter
zu verschieben. Berlins Olympia-Bewerbung für das Jahr 2000 war
bereits vor drei Jahren gescheitert.
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1997 |
Die Pyramidenstadt der Schloß-Palast GbR auf dem Schloßplatz (Mitte)
muß überschuldet schließen. Auch das »größte
Gästebuch der Welt« wurde geschlossen. Die ehemaligen Betreiber
schickten aus der Schweiz den Mitarbeitern per Fax die Kündigungen.
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1997 |
Der Berliner Senat beschließt nach wochenlangen Koalitionskonflikten den
Entwurf des Landeshaushalts 1998. Danach sollten die Gesamtausgaben um
700 Millionen Mark auf 45,017 Milliarden Mark sinken.
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1997 |
In der »Frankfurter Allgemeinen« sagt Gerhardt Stadelmaier den
»Tod eines Ensembles«, der Berliner Schaubühne, voraus.
»'Dantons Tod' gestrichen, Proben abgebrochen, Schauspieler geflohen,
Ensemble aufgegeben: Die Berliner Schaubühne ist aufgebraucht.
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1997 |
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung teilt mit, daß in Berlin
38 Grabstätten namhafter Persönlichkeiten als
Ehrengrabstätten anerkannt wurden. Darunter befanden sich die von Bertolt
Brecht, Helene Weigel, Heiner Müller, Isang Yun und Rudolf Mosse.
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1998 |
Das Sony-Center am Potsdamer Platz feiert Richtfest. 1 000 geladene
Gäste, der Architekt des Sony-Centers, Helmut Jahn, der Regierende
Bürgermeister Eberhard Diepgen, der Geschäftsführer der Sony
Berlin GmbH, Edgar van Ommen, nahmen teil.
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1998 |
Die Berlinische Galerie im Kunstforum der Grundkreditbank zeigt in der
Gastausstellung »Lichtseiten« 160 fotografische Arbeiten. Die
gesamte fotografische Sammlung der Galerie logierte im Notdepot der Kreuzberger
Schultheiß-Brauerei.
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1999 |
Nach vierjähriger Bauzeit wird der Bahnhof Friedrichstraße offiziell
feierlich wiedereröffnet. Ca. 50 Läden, Gastronomie und
Dienstleistungsbetriebe boten ihren Service an. Die Kosten für die
Restaurierung und Modernisierung betrugen 220 Millionen Mark.
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1999 |
Das Kino »Sojus« am Helene-Weigel-Platz (Marzahn), das Ende Juli von
der Ufa geschlossen worden war, wird als erstes Berliner »One-Dollar-
Kino« wieder geöffnet.
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