1803 |
In Berlin wird ein Reglement zur Impfung gegen Schutzblattern (Pocken)
veröffentlicht.
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1803 |
Friedrich Schillers Schauspiel »Wallensteins Lager« erlebt im
Königlichen Nationaltheater am Gendarmenmarkt (Mitte) seine
Erstaufführung.
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1804 |
In Berlin wird die Erweiterung des Impfreglements vom 31. Oktober
1803 bekanntgegeben. Nachdem 50 000 Menschen erfolgreich gegen
Schutzblattern (Pocken) geimpft worden waren, wurde allen Ärzten genehmigt,
Impfungen an Eltern und Kindern vorzunehmen.
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1815 |
Karl Theodor Wilhelm Weierstraß wird in Ostenfelde geboren. Der
Mathematiker war 1856 als ordentlicher Professor an das Gewerbeinstitut und
1864 als außerordentlicher Professor an die Berliner Universität
berufen worden.
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1816 |
Die Berliner Universität erhält sechs Jahre nach ihrer Gründung
die ersten, von König Friedrich Wilhelm III. genehmigten Statuten unter
Aufhebung des vorläufigen Reglements vom 24. November 1810.
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1817 |
Die 300jährige Wiederkehr des Reformationstages wird in Berlin feierlich
begangen. König Friedrich Wilhelm III. und die königliche Familie
nahmen das Abendmahl in der Hof- und Garnisonkirche zu Potsdam.
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1824 |
Das im Besitz von Wilhelm von Humboldt befindliche seit 1821 von Karl
Friedrich Schinkel umgebaute Schloß Tegel (Reinickendorf) wird feierlich
eingeweiht.
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1833 |
Der Mecklenburger Student Fritz Reuter, der spätere Dichter, wird bei einem
Berliner Aufenthalt verhaftet und nach drei Jahren wegen versuchten Hochverrates
zu 30jähriger Festungshaft verurteilt. Er kam erst 1840 nach dem
Regierungswechsel wieder frei.
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1835 |
Adolf Johann Friedrich Wilhelm Ritter von Baeyer wird in Berlin geboren. Der
Chemiker habilitierte sich 1860 in Berlin und legte im Gewerbeinstitut den
Grundstock zur Aufklärung der Struktur des Indigo.
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1842 |
Die Eisenbahnstrecke Berlin - Frankfurt (Oder) wird für den
Güterverkehr eröffnet.
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1848 |
Hermann Roemer wird in Mahlen (Schlesien) geboren. Der Farbstoffchemiker
studierte in Berlin und promovierte 1873 bei August Wilhelm Hofmann in
Göttingen. Seit 1879 war er Privatdozent an der Technischen Hochschule
zu Berlin.
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1864 |
Die Dennewitzstraße (Kreuzberg) wird in Naunynstraße umbenannt.
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1864 |
Die Gneisenaustraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1864 |
Die Pionierstraße (Kreuzberg) wird in Blücherstraße umbenannt.
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1864 |
Die Gürtelstraße (Kreuzberg) wird in Yorckstraße umbenannt.
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1864 |
Die Militärstraße (Kreuzberg) wird in Möckernstraße
umbenannt.
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1865 |
Der »Verein der Chemiker des Königlichen Gewerbe-Instituts« wird
von 16 Studierenden des Instituts »zur Pflege wissenschaftlicher und
geselliger Bestrebungen« gegründet.
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1874 |
Die »Spenersche Zeitung« erscheint mit ihrer Abendausgabe zum
letztenmal. Am selben Tag gab die »National-Zeitung« den Ankauf des
Spenerschen Blattes bekannt.
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1877 |
Vom Haupttelegraphenamt Berlin wird das erste Ferngespräch mit Magdeburg
geführt.
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1879 |
Der Generalinspekteur der Artillerie, Eugen Anton Theophil von Podbielski,
stirbt im Alter von 65 Jahren in Berlin infolge eines Herzschlages.
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1886 |
Das Denkmal für den vor zwei Jahren verstorbenen Turnwart Friedrich Wilhelm
Ballot wird feierlich enthüllt.
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1889 |
Zwischen der Kurfürstendamm AG und der Königlichen Regierung zu
Potsdam wird ein Kaufvertrag über die Nutzung von 234 ha
Grunewaldgelände zur Anlage einer Villenkolonie abgeschlossen.
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1889 |
Der Reichsausschuß des Kreises Teltow erteilt die Genehmigung zum Anlegen
der Villenkolonie Grunewald.
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1901 |
Der Gärtner Adolph Reuter, der 1868 den Titel
»Hofgärtner« erhalten hatte, im Jahr 1869 als Wirklicher
Hofgärtner auf der Pfaueninsel angestellt worden war und 13 Jahre lang
an der Landesbaumschule gelehrt hatte, stirbt.
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1912 |
Kaiser Wilhelm II. besucht die am 26. August eingeweihte Synagoge in der
Fasanenstraße (Charlottenburg) und bewundert besonders den Trausaal mit
den von ihm gestifteten Kacheln.
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1914 |
Die Mitglieder des Zweigvereins Berlin der Deutschen Meteorologischen
Gesellschaft besichtigen im Rahmen ihrer Sitzungen die Königliche
Bibliothek.
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1919 |
Nach einer Neubearbeitung der Satzung des Berliner Lehrervereins dürfen
auch Lehrerinnen in diesen Verein eintreten.
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1921 |
Der Chemiker Erich Kunheim, der die chemische Fabrik Kunheim & Co. bis zur
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft leitete, stirbt in Berlin.
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1922 |
Das Gemeindeleihamt in Weißensee wird geschlossen, da es kaum noch genutzt
wurde.
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1922 |
Die Physikerin Lise Meitner hält ihre Antrittsvorlesung »Die Bedeutung
der Radioaktivität für kosmische Prozesse« an der Berliner
Universität.
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1923 |
Infolge des geplanten Ausbaus des Westhafens wird das Krankenhaus in der
Straße am Südufer (Verlängerung Friedrich-Krause-Ufer,
Tiergarten) geschlossen und danach abgerissen.
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1923 |
Der Tabakwarenhändler Wilhelm Kolhof erhält für
350 Milliarden Inflationsmark die Genehmigung für den privaten Betrieb
eines Rundfunkempfängers. Die Lizenz Nr. 1 wurde ihm in der
Reichstelegraphenverwaltung am Schöneberger Ufer erteilt.
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1925 |
Im Sitzungssaal des preußischen Landtagsgebäudes (Mitte) in Berlin
eröffnet Ernst Thälmann um die Mittagsstunde die 1. Parteikonferenz
der KPD, an der 253 Delegierte teilnehmen.
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1928 |
Professor D. Lorey hält in Berlin einen Festvortrag zum 200. Geburtstag des
Naturwissenschaftlers Johann Heinrich Lambert.
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1930 |
Regenfälle der letzten Tage führen zu einer erheblichen Erhöhung
der Wasserstände der Flüsse in und um Berlin. Die Spree war bei
Köpenick um 20 cm angestiegen.
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1930 |
Die Regenfälle der letzten Tage führen zu einer erheblichen
Erhöhung der Wasserstände der Flüsse in und um Berlin. Am
stärksten bedroht war die Kolonie Hoffnungsthal in Reinickendorf, wo es im
selben Jahr bereits zu zwei Überschwemmungen gekommen war.
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1933 |
Die »Vossische Zeitung« erscheint bei Ullstein nur noch einmal
täglich als Morgenblatt.
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1934 |
Reichskanzler Adolf Hitler macht sich zusammen mit Reichsinnenminister Dr.
Wilhelm Frick und Kultusminister Bernhard Rust mit dem Stand der Bauten auf dem
Reichssportfeld vertraut.
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1934 |
Der Straßenbahnverkehr durch den Tiergarten auf der Charlottenburger
Chaussee zwischen Brandenburger Tor und »Knie« wird eingestellt und
durch Busse ersetzt.
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1935 |
Nach der 300. Aufführung des Schauspiels »Zwischen Abend und
Morgen« von Zdenko von Kraft steigt Otto Gebühr als »Alter
Fritz« von der Bühne der Komischen Oper (Mitte) und sammelt für
das Winterhilfswerk.
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1935 |
Auf dem Platz vor dem Reichstag (Platz der Republik, Tiergarten) wird das
billigste Auto der Welt vorgestellt. Das dreirädrige Gefährt in Form
einer Flugzeugkabine verbrauchte knapp drei Liter für 100 km und
erreichte eine Geschwindigkeit von 115 km/h.
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1935 |
Die Zahl der monatlichen Verkehrsunfälle in Berlin ist von
2 974 im September auf 2 899 gesunken, teilt das
Polizeipräsidium mit. Besonders nach der Verschärfung der
verkehrspolizeilichen Maßnahmen sei ein Rückgang bemerkbar.
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1941 |
Der erste Farbspielfilm der Ufa »Frauen sind doch bessere Diplomaten«
wird im Capitol am Zoo uraufgeführt.
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1945 |
Der Reformationstag wird in Berlin mit Genehmigung der Besatzungsmächte als
gesetzlicher Feiertag begangen.
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1945 |
An der Ingenieurschule Beuth wird eine »Studentische
Arbeitsgemeinschaft« gegründet.
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1946 |
Prof. Bruno Drews wird zum ordentlichen Professor mit Lehrstuhl für
Gärungsgewerbe an die Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät
der Berliner Universität berufen und zum wissenschaftlichen Direktor des
Instituts für Gärungsgewerbe ernannt.
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1946 |
Das Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin beschließt
ein neues Statut. Der Akademie sollten künftig Forschungsinstitute
angegliedert werden.
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1946 |
Von der Alliierten Kommandantur werden strenge Maßnahmen zur
Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten angeordnet. In Berlin sollten
mindestens zwei- bis dreimal monatlich Razzien zur Feststellung von
Ansteckungsherden vorgenommen werden.
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1947 |
Der sowjetische Stadtkommandant Generalmajor Alexander Kotikow gibt ein
14 Punkte umfassendes Programm zur Verbesserung der rechtlichen und
materiellen Lage der Berliner Arbeiter und Angestellten bekannt.
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1947 |
Am Kurfürstendamm wird das Maison de France als »Centre Culturel
Francais« durch die Französische Militärregierung eröffnet.
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1947 |
Die Berliner Vereinigung der Gesellschaft zum Studium der Kultur der UdSSR
veranstaltet ihre Gründungskundgebung im Deutschen Theater,
Schumannstraße (Mitte). Vorsitzender war Prof. Dr. Steinitz, sein
Stellvertreter Bürgermeister Dr. Friedensburg.
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1948 |
In der Waldbühne (Charlottenburg) verliert Max Schmeling einen Boxkampf
gegen den deutschen Halbschwergewichtsmeister Richard Vogt klar nach Punkten.
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1949 |
Der Tiergarten wird als Landwirtschaftsgebiet aufgegeben, da die
übergroße Mehrheit der Berliner seine Wiederherstellung als Park
wünschte.
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1949 |
200 000 Berliner begrüßen vor dem Schöneberger Rathaus
den Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss. Zuvor war er
in einer außerordentlichen Stadtverordnetensitzung zum Ehrenbürger
von Berlin ernannt worden.
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1949 |
Am Institut für Meteorologie und Geophysik der Freien Universität
Berlin wird vor 13 Studenten die erste Vorlesung gehalten.
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1958 |
Der Magistrat billigt das Projekt zur Bebauung der Stalinallee (Karl-Marx-Allee)
zwischen Strausberger Platz (Friedrichshain) und Alexanderplatz (Mitte).
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1966 |
Eine Lenné-Büste, geschaffen von Otto Weber-Hartl, wird auf dem
Gelände der Staatlichen Ingenieurakademie für Gartenbau in Dahlem
aufgestellt. Sie war vom Verband der »Dahlemer Gartenbauingenieure«
gestiftet worden.
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1968 |
Magdalena Schmidt, Turnerin des SC Dynamo Berlin, gewinnt bei den Olympischen
Spielen in Mexiko-Stadt 1968 die Bronzemedaille im Mehrkampf mit der
Mannschaft.
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1975 |
Der Eishockeyspieler Alfred Heinrich stirbt. Der Berliner Sportler gewann bei
den Olympischen Winterspielen in Lake Placid 1932 mit der deutschen
Mannschaft die Bronzemedaille.
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1981 |
Berlin erlebt einen Sturm mit Windstärke 10, der zahlreiche Schäden
anrichtet. In Neukölln wurden zwei Schornsteine umgerissen.
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1983 |
Im Wetterturm auf dem Steglitzer Fichtenberg, einem ehemaligen Wasserturm, wird
der - teilweise noch provisorische - Wetterdienstbetrieb des Meteorologischen
Instituts der Freien Universität Berlin aufgenommen.
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1986 |
Im Auditorium maximum der Freien Universität Berlin feiert das Fritz-Haber-
Institut der Max-Planck-Gesellschaft sein 75jähriges Bestehen.
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1992 |
Der Tagesspiegel erscheint mit der Schlagzeile »Diepgen will Ernst machen
mit der Verwaltungsreform: Acht Bezirke weniger bis 1995?«.
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1994 |
Ditmar Staffelt tritt überraschend als Landesvorsitzender der Berliner SPD
zurück. Der stellvertretende Landesvorsitzende Detlef Dzembritzki,
Bezirksbürgermeister von Reinickendorf, wurde vom SPD-Landesvorstand
kommissarisch als Parteichef eingesetzt.
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1996 |
Vor dem Berliner Landgericht beginnt ein »Rechtsbeugeprozeß«
gegen fünf DDR-Juristen, denen vorgeworfen wird, in der DDR einen
Fluchtwilligen 46 Tage in Haft gebracht zu haben. Der Verteidiger
bezeichnete die Anklage als mangelhaft und undifferenziert.
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1996 |
Am Zollamtsplatz Dreilinden findet eine Verkehrskontrolle der Polizei mit einem
erschreckenden Ergebnis statt. 20 von 41 überprüften
Schwerlastfahrzeugen und Gefahrguttransportern wiesen erhebliche Mängel
auf.
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1996 |
Berlins Jugendsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) warnt im Senat vor der Scientology-
Sekte. Obwohl der Senat keine Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche
Aktivitäten der Sekte hatte, gefährdete sie nach Ansicht der Senatorin
die Grundrechte des einzelnen.
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1996 |
Stadtrat Heinrich Niemann stellt den Hellersdorfer Gesundheitsbericht für
1995 vor. Danach lag die Einwohnerzahl im Siedlungsgebiet von Kaulsdorf und
Mahlsdorf mit 21 000 um 4 000 höher als im Jahre 1992.
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1997 |
In einem ersten Schritt zum Umzug des Bundespresseamtes nach Berlin öffnet
das Amt sein Besucherzentrum am Reichstagufer (Mitte). Darin konnten sich
Journalisten akkreditieren und Besucher sich über die Bundesregierung
informieren lassen.
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1997 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) wird die 13. Internationale
Berliner Waffenbörse eröffnet. Ausgestellt wurden auch Waffen von
Erich Honecker und anderen DDR-Politikern.
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1998 |
Mit dem letzten Oktobertag registrieren die Meteorologen für den Oktober
mit rund 100 Litern Regen pro Quadratmeter fast das Dreifache der
durchschnittlichen Monatsmenge (36 Liter). Damit war der Oktober
buchstäblich »ins Wasser gefallen«.
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1998 |
Mit einem Festgottesdienst im Berliner Dom (Mitte) feiern die evangelischen
Schulen Berlins und Brandenburgs ihr 50jähriges Bestehen. Insgesamt wurden
in protestantischen Schulen 4 400 Schüler unterrichtet.
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1999 |
In den Kammerspielen des Deutschen Theaters (Schumannstraße, Mitte) werden
die 8. Berlin-Brandenburgischen Buchwochen eröffnet. Ehrengast war die
Lyrikerin Hilde Domin. Sie las mehrere Gedichte und aus ihrem Roman »Das
zweite Paradies«.
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