1805 |
Erzherzog Anton Victor von Österreich weilt in Berlin, um Preußen zur
Teilnahme am Krieg gegen Napoleon zu bewegen.
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1809 |
Mit einer Kabinettsorder setzt König Friedrich Wilhelm III. der
Sonderstellung der Französischen Gemeinde zu Berlin ein Ende. Das
französische Koloniedepartement, das französische Oberdirektorium und
das französische Bürgerrecht wurden abgeschafft.
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1817 |
Am Vortag des 300. Jahrestages der Reformation begehen Lutheraner und
Reformierte mit einem gemeinsamen Abendmahl in der Nikolaikirche feierlich die
Bildung der Union zwischen beiden evangelischen Glaubensrichtungen in
Preußen.
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1817 |
Die renovierte Nikolaikirche wird in Anwesenheit König Friedrich Wilhelms
III. eingeweiht.
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1838 |
Die Berlin-Potsdamer Eisenbahngesellschaft eröffnet das zweite
Teilstück der Eisenbahnlinie von Berlin nach Potsdam, die Strecke
Zehlendorf - Berlin, die am Vortag eingeweiht wurde. Die Strecke Potsdam -
Zehlendorf war schon im September eröffnet worden.
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1846 |
An die »Concessionierte Berliner Omnibus-Compagnie« wird die
Genehmigung zum Betrieb von fünf Linien erteilt.
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1862 |
Friedrich Meinecke wird in Salzwedel (Altmark) geboren. Der Historiker war
86jährig einer der Gründer der Freien Universität Berlin und nach
der Gründung 1948 bis zum Sommersemester 1949 erster Rektor.
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1866 |
Der Bildhauer Albert Wolff wird als Lehrer der Modellierklasse an der
Königlichen Akademie der Künste in Berlin angestellt, wo er bis zu
seinem Tode 1892 mit Erfolg tätig war.
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1873 |
Im Zentrum der Stadt findet eine Verkehrszählung statt.
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1883 |
Das Denkmal des Berliner Chirurgen Friedrich Robert Wilms, geschaffen von Baurat
Heino Schmieden und Professor Rudolf Leopold Siemering, wird in den Anlagen des
Mariannenplatzes (Kreuzberg) enthüllt.
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1890 |
Der erste allgemeine Kraftstromtarif von rund 50 Pfennig/kWh wird
eingeführt. Die Berechnung erfolgte nach Amperestunden mit Gewährung
eines Staffelrabatts von 15,5 bis 45 % entsprechend einer
Benutzungsdauer von 1 200 bis 3 600 Stunden/Jahr.
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1892 |
Der Präzisionsmechaniker Leopold Loewenherz stirbt in Berlin. Loewenherz
wirkte in der Normal-Eichungs-Kommission und gründete 1881 die
»Zeitschrift für Instrumentenkunde«. Ab 1887 war er
Abteilungsdirektor in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.
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1893 |
Hermann August Seger stirbt in Berlin. Er übernahm 1878 die Leitung
der chemisch-technischen Versuchsanstalt an der Königlichen
Porzellanmanufaktur. Er erfand das Seger-Porzellan und entwickelte den
Normalkegel für die Temperaturmessung in Brennöfen.
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1907 |
Die Seminare des 1866 in Berlin gegründeten Lette-Vereins werden in
»Ausbildung, Prüfung und Berechtigungen« den staatlichen
Anstalten gleichgestellt.
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1909 |
Hans Grade gewinnt auf dem Flugplatz Johannisthal (Treptow) mit seinem
selbstgebauten Eindecker den »Lanz-Preis der Lüfte« mit einem
Flug von zwei Minuten und 43 Sekunden in ca. zehn Meter Höhe um
festgelegte Wendemarken.
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1920 |
Adolf Wermuth, der seit 1912 Oberbürgermeister von Berlin ist,
übernimmt das Amt des Oberbürgermeisters der am 1. Oktober gebildeten
neuen Stadtgemeinde Berlin, in das er am 22. September gewählt worden war.
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1920 |
Die »Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft« wird offiziell in
Berlin gegründet. In ihr waren alle deutschen Hochschulen und Akademien zu
einem Verband vereint.
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1921 |
Auf dem Berliner Wannsee ereignet sich ein schweres Unglück. Beim
Zusammenstoß zweier Dampfer ertranken 20 Personen.
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1926 |
Der Regisseur Fritz Lang beendet in den zum Filmatelier umgestalteten Staakener
Zeppelin-Werken die Dreharbeiten für den Film »Metropolis«, die
am 22. März 1925 begonnen hatten.
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1926 |
Die Straßenbaupolizei erläßt mit Zustimmung des Magistrats
»Grundsätze für die einheitliche Ausführung von Bauarbeiten
auf Straßenland«. Damit sollten Behinderungen des Verkehrs und
Belästigung der Anwohner auf ein Minimum reduziert werden.
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1927 |
Der Berliner Publizist Maximilian Harden (eigtl. Felix Ernst Wittkowski) stirbt
im Schweizer Kurort Montana-Vermala. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem
Landeseigenen Friedhof Heerstraße (Charlottenburg).
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1929 |
Trotz einiger Bedenken beschließt der Ufa-Vorstand, einen Film nach
Heinrich Manns Roman »Professor Unrat« zu drehen.
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1930 |
Im Sportpalast (Potsdamer Straße, Schöneberg) nehmen über
6 000 Besucher am 1. Hallensportfest der Saison der Berliner
Arbeitersportler teil. Die Hauptveranstaltung bildeten die Radfahrdisziplinen.
Das Fliegerrennen gewann Thomas Friedrichshain.
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1935 |
Bei einer Ringer-Großveranstaltung im Saalbau Friedrichshain siegt Werner
Seelenbinder, deutscher Meister im Halbschwergewicht von 1933 und 1935, in
allen Kämpfen. Seelenbinder war mitten im Trainig für die Olympischen
Spiele 1936 in Berlin.
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1935 |
Der Werberat der Deutschen Wirtschaft bezeichnet in einer Mitteilung das Wort
»nur« vor einem Preis als falschen Wettbewerb und erklärt es
für unzulässig.
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1936 |
Der Gau Groß-Berlin der NSDAP veranstaltet im Sportpalast
(Schöneberg) eine Kundgebung anläßlich der zehnjährigen
Wiederkehr des Tages (1. November 1926), an dem Dr. Joseph Goebbels nach Berlin
kam und zum Gauleiter der Berliner NSDAP ernannt wurde.
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1936 |
Die Neue Abteilung der Nationalgalerie im Kronprinzenpalais (Mitte) wird
geschlossen. Aus der Jubiläumsausstellung der Preußischen Akademie
der Künste sollten die Werke von Ernst Barlach, Käthe Kollwitz und
Wilhelm Lehmbruck entfernt werden.
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1938 |
Erstmalig erreichen Schiffe aus dem Stromgebiet des Rheins die Reichshauptstadt.
Mit Inbetriebnahme des Hebewerkes Rothensee war Berlin nun über den
Mittellandkanal, die Elbe und den Elbe-Havel-Kanal mit dem Rhein, dem Ruhrgebiet
und der Weser verbunden.
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1945 |
Der Berliner Bühnen- und Filmschauspieler Georg Alexander, der nach dem
Krieg Intendant des Potsdamer Schauspielhauses war, stirbt im Alter von
57 Jahren.
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1946 |
Die in Lichtenberg gelegenen Siemens-Plania-Werke werden mit Befehl Nr.
63 des sowjetischen Stadtkommandanten der Sowjetunion als Reparationsgut
übergeben und in eine sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) umgewandelt.
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1950 |
Der Magistrat von West-Berlin bestätigt die Wahl von Prof. Dr. med. Hans
Freiherr von Kreß zum Rektor der Freien Universität Berlin.
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1952 |
Das Maxim Gorki Theater wird im Gebäude der ehemaligen Singakademie Am
Festungsgraben (Mitte) mit Boris Lawrenjows Stück »Für die
See« eröffnet. Zuvor trug es den Namen »Neue Bühne« und
befand sich im Haus der Kultur der Sowjetunion.
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1953 |
Der Magistrat erläßt die »Verordnung über die Ausgabe von
Personalausweisen der Deutschen Demokratischen Republik in Groß-
Berlin«. Die alten Ausweise waren in der Zeit vom 15. November
1953 bis 31. März 1954 in die neuen, kleineren Ausweise
umzutauschen.
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1959 |
Zwischen der Warschauer Universität und der Humboldt-Universität zu
Berlin wird ein Vertrag über Zusammenarbeit abgeschlossen.
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1965 |
Erzbischof Alfred Bengsch konsekriert in Spandau die nach Plänen von Ulrich
Craemer in der Weißenburger Straße errichtete St.-Wilhelms-Kirche
mit einem freistehenden 23 Meter hohen Turm als Wahrzeichen.
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1970 |
Mit einer Festveranstaltung in der Kongreßhalle (Tiergarten) begeht die
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ihr 50jähriges Bestehen. Ihre
Vorgängerin, die »Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft«,
war vor 50 Jahren in Berlin gegründet worden.
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1975 |
An der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Mitte) wird Heiner Müllers
Schauspiel »Die Schlacht« uraufgeführt.
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1975 |
Der Physiker Gustav Hertz stirbt in Berlin. Hertz wirkte in Berlin u.a. auf den
Gebieten Gasentladung, Isotopentrennung und Quantenphysik. Von 1928 bis
1934/35 war er Professor für Experimentalphysik an der Technischen
Hochschule zu Berlin.
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1979 |
Am Nachmittag fällt in Berlin der erste Schnee des Winters 1979/80. In
einigen Stadtteilen entstand bereits eine dünne Schneedecke.
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1981 |
Der Chemiker Dr. Lothar Kolditz, Direktor des Zentralinstituts für
Anorganische Chemie der Akademie der Wissenschaften der DDR, wird im Palast der
Republik zum Präsidenten des Nationalrats der Nationalen Front
gewählt.
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1981 |
Seit Inbetriebnahme des Berliner Fernsehturms (Mitte) am 3. Oktober
1969 wird der 15millionste Besucher gezählt.
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1983 |
Das Evangelische Bildungswerk inszeniert zwischen Philharmonie und St.-
Matthäus-Kirche zum bevorstehenden 500. Geburtstag Martin Luthers das
Stadtfest »Luther ist tot«. Schauspieler zeichneten den Weg Luthers
vom Augustiner-Mönch zum Reformator nach.
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1984 |
Der Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Wolfgang Heinz (Wolfgang Hirsch)
stirbt im Alter von 84 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Friedhof Berlin-Adlershof.
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1984 |
Einem 17jährigen Jugendlichen aus dem Bezirk Potsdam gelingt in
unmittelbarer Nähe des Sektorenübergangs Sonnenallee in Neukölln
mit Hilfe einer Leiter die Flucht nach West-Berlin.
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1985 |
An der Freien Universität Berlin findet der sogenannte »Große
Ratschlag« statt, an dem ca. 150 studentische Beschäftigte
teilnehmen. Thema war ein Tarifvertrag für die studentischen
Beschäftigten an den Westberliner Hochschulen.
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1986 |
Der stellvertretende DDR-Kulturminister Dietmar Keller eröffnet in der
Berliner Neuen Galerie in der ersten Etage des Alten Museums (Mitte) die
Ausstellung »Positionen - Malerei aus der Bundesrepublik Deutschland«
mit 85 Werken.
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1989 |
Im DDR-Fernsehen, das seine Studios in Adlershof (Treptow) hat, wird die
Propaganda-Sendereihe »Der Schwarze Kanal« des Journalisten Karl
Eduard von Schnitzler abgesetzt.
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1990 |
Die erste Gesamtberliner Smogverordnung tritt mit neuen, verschärften
Grenzwerten in Kraft.
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1991 |
Die Mitarbeiter des Berliner Chemie- und Pharmaunternehmens Schering AG
protestieren gegen den Abbau der Berlin-Zulage und fordern eine Angleichung
ihrer Löhne und Gehälter an die Bezahlung in westdeutschen
Ballungsgebieten.
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1992 |
Auf dem zweitägigen Landesparteitag der Berliner SPD im Internationalen
Congress Centrum Berlin (ICC) wird der Vorsitzende der SPD-Fraktion im
Abgeordnetenhaus, Ditmar Staffelt, zum neuen Landesvorsitzenden gewählt.
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1996 |
32 % der Bäume auf der insgesamt 17 000 Hektar großen
Waldfläche in Berlin weisen keine sichtbaren Schäden auf, wird im
Waldzustandsbericht für Berlin und Brandenburg bekanntgegeben. 13 %
der Bäume hatten »deutliche Schäden«, 5 % weniger als
1995.
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1996 |
Arbeitslose Berliner demonstrieren auf dem Alex gegen die
Kürzungspläne der Bundesregierung und fordern vom Senat, den
Gesetzentwurf im Bundesrat abzulehnen. Zu der Aktion hatte die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen.
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1996 |
Berlins und Brandenburgs Polizei proben auf dem Flughafen Schönefeld
gemeinsam eine Geiselbefreiung. Im Einsatz war auch die Antiterrorgruppe GSG 9.
40 Polizeiführer waren aus ganz Deutschland angereist. Der Flugverkehr
war nicht beeinträchtigt.
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1997 |
Im Rechtsstreit um den Namen Adlon wird ein »salomonisches« Urteil
gefällt. Sowohl das Hotel Adlon am Pariser Platz (Mitte) als auch das
Café Adlon an der Ecke Adenauerplatz, das aus der Zeit der Teilung ein
Namensprivileg hat, dürfen den Namen führen.
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1997 |
Ein Stromausfall legt am Nachmittag weite Teile der Innenstadt mehr als zwei
Stunden lang lahm. Davon betroffen waren etwa 26 000 Haushalte,
Tausende Firmen und Läden sowie das Abgeordnetenhaus.
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1998 |
Der Berliner Schriftsteller Christoph Hein wird auf der ersten Tagung des aus
Ost-PEN und West-PEN vereinten PEN-Zentrums Deutschland mit
überwältigender Mehrheit zum Präsidenten gewählt.
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1998 |
Die internationalen Fachmessen für Verkehrstechnik Innotrans '98 und
Eurailspeed '98 zeigen bis zum 1. November im DB-Werk in Grunewald
Hochgeschwindigkeitszüge aus Italien, Frankreich, Belgien, aus der Schweiz
und aus Deutschland.
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1998 |
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin feiert mit einem Festakt im Schauspielhaus
sein 75. Jubiläum. Am 29. Oktober 1923 hatte die frisch installierte
Rundfunkstation im Vox-Haus an der Potsdamer Straße die ersten Klänge
über den Äther geschickt.
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1999 |
Die Fotografin Marianne Breslauer Feilchenfeldt wird mit dem diesjährigen
Hannah-Höch-Preis ausgezeichnet. Eine persönliche Auswahl von
17 Fotos aus den Jahren von 1927 bis 1938 war in einer
Ausstellung im Ephraim-Palais (Poststraße 16, Mitte) zu sehen.
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