Berlin am 29. Oktober
 
1345 Markgraf Ludwig der Ältere beschenkt den Katharinenaltar in der Petrikirche zu Cölln.
1355 Markgraf Ludwig der Römer verpfändet Johann von Buch gewisse Einkünfte aus den Gewässern zu Spandau und aus den Mühlen zu Berlin.
1355 Markgraf Ludwig der Römer erkennt an, dem Bürger Johann Rinsperch (Reinsberg) aus Berlin 70 Mark brandenburgischen Silbers zu schulden.
  
1683 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, erläßt ein Edikt, wonach die Besitzer von Lehngütern unter sich die richtige Aufteilung der Lehnpferde vornehmen oder eine Entscheidung darüber beim Kammergericht beantragen sollen.
1685 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, sichert im Edikt von Potsdam den verfolgten französischen Hugenotten Glaubensfreiheit, Niederlassungsrecht und wirtschaftliche Privilegien zu (nach dem Gregorianischen Kalender am 8. November 1685).
1687 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, erläßt ein Reskript (Verfügung) an das Kammergericht zu Cölln wegen der Freiheit vom Abschoß (Umzugssteuer), demzufolge Bürger, die von einer Residenzstadt in die andere umziehen, nicht abschoßpflichtig sind.
1695 Der um das Jahr 1673 vermutlich in Kleve geborene Hermann von Recke wird nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt (Oder) als Geheimer Sekretär beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin als Adjunkt des Archivars Johann Magirus vereidigt.
1704 Der pfälzische Buchhändler Johann Michael Rüdiger erhält die Konzession zur Herausgabe eines wöchentlich in Berlin erscheinenden Diariums »von dem, was im Heil. Römischen Reich, da Sedes belli ist, paßiret«.
1708 Es wird eine Verordnung zur erhöhten Besteuerung bestimmter Waren in den Residenzstädten bekanntgegeben.
1732 König Friedrich Wilhelm I. erläßt im Hinblick auf Zuzugserleichterungen das »Patent, daß die Fremden, so auf der Friedrichstadt hiesiger Residentzien anbauen, die hierin benannten Freyheiten geniessen sollen«.
1755 Der Berliner Jurist Philipp Joseph von Jariges, Sohn eines französischen Flüchtlings, wird Großkanzler der Justiz.
1766 Ein »Bankoedikte« (Münzfuß) wird erlassen, wonach »ein Bankopfund 24 Bankogroschen, und ein Bankogroschen 12 Bankopfennige« hält.
1766 König Friedrich II. läßt ein »Revidirtes und erweitertes Edict und Reglement der Giro- und Lehn-Banquen zu Berlin und Breßlau« nebst Publikationsreskript bekanntgeben.
1785 Die Mitglieder der Französischen Gemeinden feiern den 100. Jahrestag ihrer Aufnahme in die Preußischen Lande.
1792 Der Verein »Ressource« mietet das Grundstück des Kriegsrats Therbusch, Oranienburger Straße 18 (Mitte), um dort seinen Sitz aufzuschlagen.
1806 Kaiser Napoleon I. beordert 2 000 begüterte Bürger in die Petrikirche und läßt sie aus ihrer Mitte eine 60köpfige Generalverwaltung wählen. Diese bestimmte ein siebenköpfiges Kollegium, das unter französischer Kontrolle die Stadt verwalten sollte.
1807 Der Leiter der Königlichen Bibliothek in Berlin, Johann Erich Biester, wird zum Sekretär des »Reorganisationscomitès« der Akademie der Wissenschaften bestimmt, dem Alexander von Humboldt vorstand.
1810 Die Berliner Universität (ab 1828 Friedrich-Wilhelms-Universität) nimmt den vollen Lehrbetrieb auf.
1810 Ernst Eduard Kummer wird in Sorau geboren. Der Mathematiker wurde 1855 als Nachfolger von Gustav Peter Lejeune-Dirichlet an die Berliner Universität berufen.
1811 Heinrich Wilhelm Adalbert Prinz von Preußen wird als Sohn von Prinz Wilhelm in Berlin geboren. Der Admiral galt als Gründer der preußischen Seestreitkräfte.
1827 Das Diorama der Gebrüder Gropius in der Georgenstraße 12 (Mitte) wird eröffnet. Große Gemälde konnten hier von hinten in verschiedener Weise beleuchtet werden und somit wechselnde Stimmungen für den Betrachter erzeugen.
1833 Christoph Wilhelm Hufeland, Leibarzt von König Friedrich Wilhelm III., teilt Peter Joseph Lenné in einem Brief mit, daß sich der König sehr anerkennend über die begonnene Umgestaltung des Tiergartens geäußert habe.
1838 Die von Zehlendorf bis zum Potsdamer Bahnhof (Tiergarten) verlängerte Eisenbahn- und damit die Gesamtstrecke Berlin - Potsdam wird mit großem Pomp eingeweiht. Auch der Kronprinz (später König Friedrich Wilhelm IV.) nahm an der 42minütigen Fahrt teil.
1847 Der Physiker Karl Daniel Turte (auch Tourte) stirbt in Berlin. Turte war Professor für Physik an der Pépinière, später Extraordinarius an der Berliner Universität.
1862 Friedrich Theodor Otto Kühling wird in Berlin geboren. Kühling studierte in Berlin und Halle. Seit 1892 war er Dozent für organische und analytische Chemie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
1864 Die Lankwitzstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Sie wurde am 31. August 1949 in Ruhlsdorfer Straße umbenannt.
1868 Die Brüder Otto und Gustav Lilienthal, die sich in Anklam ein dreirädriges Tretfahrzeug gebaut hatten, ersuchen um eine polizeiliche Genehmigung (die ihnen auch erteilt wurde), dieses Fahrzeug in den Straßen Berlins benutzen zu dürfen.
1878 Friedrich Konrich wird in Hooksiel (Oldenburg) geboren. Der Mediziner war von 1942 bis 1945 Präsident der Reichsanstalt für Wasser- und Luftgüte in Berlin.
1885 Das 200. Jubiläum des Edikts von Potsdam wird von der französischen Kolonie in Berlin mit einem großen Festprogramm begangen.
1885 In Berlin und ganz Preußen findet für die Neubesetzung des Preußischen Abgeordnetenhauses die Wahl der Wahlmänner (Urwahl) statt.
1886 Der Steinsetzer Paul Bobey, als Messerstecher aus dem Schlesischen Busch (Kreuzberg) bekannt, wird von der Strafkammer des Landgerichts II zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.
1886 Fritz Bartholomae wird geboren. Der Ruderer der Berliner Ruder-Gesellschaft errang bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 mit dem deutschen Achter die Bronzemedaille. In dieser Bootsklasse war er Deutscher Meister 1910 und 1912.
1888 Das von Julius Moser geschaffene Denkmal für den Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso wird am Monbijouplatz (Mitte) eingeweiht.
1894 Der Astronom Julius Scheiner wird zum außerordentlichen Professor des neugeschaffenen Lehrstuhls für Astrophysik an der Berliner Universität ernannt.
1911 Das Stadthaus in der Klosterstraße (Mitte) wird eingeweiht. Es wurde von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann errichtet.
1918 Kaiser Wilhelm II. flieht angesichts der drohenden Revolution aus Berlin ins belgische Spa, wo in der Villa Fraineuse das Große Hauptquartier seinen Sitz hatte.
1922 Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet das Hallensportfest des Arbeiter-Turn- und Sportvereins »Fichte« statt. Den Abschluß von Turn- und Leichtathletik-Wettbewerben bildeten Massenpyramiden von Männern, Turnerinnen, Jugendlichen und Kindern.
1923 Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde beträgt 5,8 Milliarden Mark.
1923 Aus dem Vox-Haus in der Potsdamer Straße (Tiergarten) wird die erste Sendung der »Radiostunde AG« übertragen. Sie begann mit den Worten »Achtung, Achtung, hier ist Berlin auf Welle 400 Meter« und gilt als Beginn des offiziellen Rundfunks in Deutschland.
1930 Der mit den Unternehmern ausgehandelte stufenweise Lohnabbau (November: 2 %, Dezember: 3 % usw., bis die im Schiedsspruch vorgesehenen 8 % erreicht werden) stößt auf einmütige Ablehnung der Gewerkschaftsmitglieder in der Metallindustrie.
1930 Die Streikleitungen der revolutionären Gewerkschaftsopposition fordern in einer überfüllten Versammlung die Fortsetzung des Metallarbeiterstreiks. Es wurde der Beschluß gefaßt, weiter zu streiken und eine Urabstimmung durchzuführen.
1932 Im Opernhaus Unter den Linden (Mitte) kommt die Oper des österreichischen Komponisten Franz Schreker »Der Schmied von Gent« zur Uraufführung. Sie löste einen Skandal aus. Von Teilen des Publikums wurde der Autor als Jude beschimpft.
1935 Der Berliner Verkehrsverein veranstaltet Tagesfahrten ins Umland. Sie führten ins Oderbruch und zum Schiffshebewerk Niederfinow.
1935 Zum Gedenken an die 250. Wiederkehr des Tages, an dem der Große Kurfürst den in Frankreich verfolgten Protestanten in Berlin und Brandenburg eine neue Heimat bot (Edikt von Potsdam), wird am Französischen Dom ein Bildwerk des Reformators Calvin enthüllt.
1935 Die Berliner Stadtverwaltung richtet die Dienststelle »Berliner Stadtchronik« ein. Sie sollte »kommunale und außerkommunale Vorgänge und Maßnahmen von überstruktureller Bedeutung innerhalb der Hauptstadt Berlin für die Nachwelt festhalten«.
1935 Der 32jährige Franz Rökker wird von der großen Strafkammer in Moabit zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Rökker hatte im Rehgehege im Friedrichshain zwei Böcken nach Wildererart einen Sack über den Kopf geworfen und ihnen das Genick gebrochen.
1943 Michael Zachries wird in Zwickau geboren. Der Segelsportler des SC Berlin- Grünau gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Bronzemedaille im Soling. In dieser Bootsklasse war er 1973 und 1976 Europameister.
1944 Der Radsportler Bruno Goetze stirbt. Goetze gewann bei den Olympischen Spielen in London 1908 die Silbermedaille in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung.
1946 Der Bericht einer Volkszählung mit der Nacht vom 29. zum 30. Oktober als Stichdatum weist aus, daß Berlin 3 170 832 Einwohner hat, von denen 1 285 376 männlich und 1 885 456 weiblich sind.
1946 Die Alliierte Kommandantur ernennt vier Sektorenleiter, die dem Polizeipräsidenten zugewiesen werden, Paul Wurm (Britischer Sektor), Bruno Bliemeister (Amerikanischer Sektor), Willi Schubert (Sowjetischer Sektor) und Werner Ladwig (Französischer Sektor).
1947 Der Diplomkaufmann Wilhelm Pomezny (SPD) wird von der Bezirksverordnetenversammlung des Verwaltungsbezirks Lichtenberg zum Bürgermeister gewählt.
1948 Der kommissarische Allgemeine Studentenausschuß (AStA) der Freien Universität Berlin legt in einem Brief an den Verband Deutscher Studentenschaften (britische Zone) seine Wünsche an das Weltstudentenwerk dar.
1948 Als dritter Flughafen in West-Berlin nach Gatow und Tempelhof wird Tegel mit der in nur 85 Tagen erbauten ersten Rollbahn teilweise fertiggestellt. Das erste Flugzeug landete am 5. November. Die offizielle Eröffnung fand am 1. Dezember statt.
1949 Von den Vertretern der in den Westsektoren lizenzierten Sportvereinen wird der Stadtsportverband Berlin gegründet.
1957 Der Vorsitzende der CDU in West-Berlin, Ernst Lemmer, wird zum Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen berufen.
1960 In der Reinickendorfer Roedernallee wird das für 6,5 Millionen Mark errichtete Paracelsus-Bad offiziell seiner Bestimmung übergeben. Es war das erste Hallenbad des Anfang 1953 beschlossenen Zehnjahresprogramms für den Bau von Frei- und Hallenbädern.
1962 Der Tennisspieler Otto Froitzheim stirbt. Der Spieler des LTTC Rot-Weiß Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in London 1908 im Einzel die Silbermedaille im Rasentennis.
1963 Der geschäftsführenden Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt, Ida Wolff, von 1946 bis 1963 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung bzw. des Abgeordnetenhauses, wird die Würde einer Stadtältesten einen Tag nach ihrem 70. Geburtstag verliehen.
1969 Der Paläontologe Werner Jaensch stirbt in Berlin. Jaensch war von 1906 bis 1949 Kustos des Geologisch-Paläontologischen Instituts der Berliner Universität. Sein Spezialgebiet waren die ostafrikanischen Dinosaurier.
1971 Dörte Thümmler, verheiratete Thümmler-Pawlak, wird in Berlin geboren. Die Turnerin des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 die Bronzemedaille im Mehrkampf mit der Mannschaft. Sie war 1987 Weltmeisterin am Stufenbarren.
1975 Wegen Nebels kommt es auf dem Flughafen Berlin-Tegel zu erheblichen Verspätungen. Der Flughafen Berlin-Schönefeld wurde zeitweilig geschlossen.
1975 Der Senat und der Magistrat im geteilten Berlin schließen ein Abkommen über Hilfeleistungen bei Unfällen in Grenzgewässern.
1979 In Berlin wird das XX. Tischtennis-Turnier der Tausende (TTT), eine traditionelle Volkssportveranstaltung um die Pokale der Berliner Zeitung, eröffnet.
1984 Zwischen Berlin und Münster/Osnabrück (Flughafen Greven) wird durch British Airways der Linienverkehr aufgenommen. Diese Strecke wurde von montags bis freitags zweimal täglich mit einer Maschine vom Typ »DC Super-One- Eleven« beflogen.
1984 Im Rathaus Schöneberg wird dem früheren IHK-Präsidenten Horst Elfe vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen die Ernst-Reuter- Medaille verliehen.
1986 Der Leichtathlet Dr. Harry Voigt stirbt. Der Sportler des DSC Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille über 4 x 400 m. Voigt war 1934 Europameister, 1933 Deutscher Meister über 400 m. Er bestritt sechs Länderkämpfe.
1989 Die Berliner Magnetschwebebahn (M-Bahn) nimmt ihren Probebetrieb mit Fahrgästen auf.
1989 Bei einem Treffen mit dem Berliner SED-Bezirkschef Günter Schabowski erfährt der Regierende Bürgermeister Walter Momper von einer geplanten großzügigen Reiseregelung.
1992 Umweltsenator Volker Hassemer stellt den Waldschadensbericht 1992 für Berlin vor. Von den 15 800 Hektar Berliner Wald waren danach 34,7 % ohne sichtbare Schadsymptome und 51,4 % leicht geschädigt. Knapp 14 % wiesen deutliche Schäden auf.
1994 Für das Bauvorhaben des Daimler-Benz-Konzerns im Tiergarten nahe dem Potsdamer Platz wird der Grundstein gelegt. Vorstandsvorsitzender der Daimler- Benz AG Edzard Reuter erklärte, der Baubeginn verdeutliche das Vertrauen in die Zukunft der Hauptstadt.
1996 Ausläufer des Hurrikans »Lili« streifen Berlin. Die Feuerwehr hatte etwa 100 Einsätze, um Sturmschäden zu beseitigen.
1996 Um die Zahlungsunfähigkeit des Landes Berlin zu verhindern, beschließt der Senat eine Änderung des Haushaltsgesetzes. Der Spielraum für Kassenkredite wurde von 4,2 auf 5,9 Milliarden Mark erhöht.
1996 Mehr als 200 Beamte durchsuchen und räumen besetzte Häuser an der Kreutzigerstraße (Friedrichshain). Die Eigentümerin des Hauses Nr. 21 hatte Strafantrag und ein Räumungsbegehren gestellt. Am Abend demonstrierten 300 Menschen gegen Räumung und Razzia.
1996 Eine Spendenaktion unter dem Motto »Berliner helfen Berlinern« startet das Deutsche Rote Kreuz in Berlin. Sprecherin Susanne Arabi sprach von 12 000 bis 14 000 Menschen ohne Obdach, für die rund 250 000 Mark benötigt werden.
1997 Bei einem Brand im Heizkraftwerk Klingenberg (Lichtenberg) entsteht Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Engpässe bei der Versorgung mit Strom und Fernwärme gab es nicht. Noch während der Löscharbeiten wurde die Brennstoffversorgung auf Gas umgestellt.
1997 Vor dem Berliner Landgericht beginnt der Prozeß gegen einen Interflug- Bordingenieur, dem fahrlässige Tötung von 21 Menschen vorgeworfen wird. Er hatte vor acht Jahren eine Iljuschin 62 geführt, die kurz nach dem Start in Schönefeld verunglückte.
1997 Die Kritikerpreise der »Berliner Zeitung« werden im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (Mitte) an fünf Berliner Bühnenkünstler verliehen. Die Preise erhielten Petra Hartung, Michael Simon, Noemi Nadelmann, Dieter Mann und Helmut Baumann.
1998 Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg teilt mit, daß in diesem Winter noch etwa 4 000 Obdachlose eine Unterkunft benötigen. Weitere 9 000 lebten in Berlin bereits in einem städtischen Obdachlosenheim oder in Billigpensionen.
1998 Berlins früherer Bürgermeister Walter Momper (SPD) erklärt erstmals öffentlich, als Spitzenkandidat seiner Partei für die Abgeordnetenhauswahlen 1999 anzutreten. Er wollte die derzeitige große Koalition mit der CDU durch eine »Reformkoalition« ablösen.
1999 Vor dem Sitz der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Franz-Mehring-Platz 1, Friedrichshain) wird eine Rosa-Luxemburg-Skulptur, geschaffen vom Bildhauer Rolf Biebl, enthüllt. Die Plastik wurde von der Parteizentrale der PDS (Kleine Alexanderstraße, Mitte) umgesetzt.
2000 Die Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, die algerische Schriftstellerin Assia Djebar, eröffnet mit einer Lesung und einem Gespräch die diesjährigen Berlin-Brandenburgischen Buchwochen im Berliner »Haus der Kulturen der Welt« (Tiergarten).

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