1815 |
Das »Rondeel am Hallischen Thore« (Kreuzberg) erhält den Namen
Belle-Alliance-Platz (seit 1947 Mehringplatz).
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1815 |
In Berlin und ganz Preußen wird das 400jährige
Hohenzollernjubiläum begangen. Vor 400 Jahren war Burggraf Friedrich
VI. von Nürnberg als Markgraf für Brandenburg eingesetzt worden. Am
22. Oktober 1415 leisteten ihm Berlin und Cölln die Huldigung.
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1815 |
Auf dem Exerzierfeld im Tiergarten (Platz der Republik) findet aus Anlaß
des zweiten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig sowie des 400.
Jahrestages der Erbhuldigung der Stände vor Markgraf Friedrich I. ein
Volksfest statt.
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1818 |
An der Berliner Universität hält der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich
Hegel seine Antrittsvorlesung.
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1833 |
Der Chemiker und Technologe Sigismund Friedrich Hermbstaedt stirbt in Berlin. Im
Sterbebuch der Dorotheenstädtischen Kirche wurde Nervenschlag als
Todesursache vermerkt.
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1836 |
Karl Marx wird an der Berliner Universität immatrikuliert. Marx belegte
vornehmlich eine Reihe juristischer Pflichtvorlesungen.
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1847 |
Die Literatin Henriette Julie Herz stirbt in Berlin. Ihr Salon übte
nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung Berlins zur geistigen Hauptstadt
Preußens aus. Lebenslange Freundschaft verband sie u.a. mit den
Gebrüdern Humboldt, mit Schadow und Mendelssohn.
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1861 |
König Wilhelm I. und Königin Augusta ziehen nach der
Königskrönung, die am 18. Oktober in Königsberg stattfand, in
Berlin ein. Sie wurden von den Berlinern feierlich empfangen. Es gab aber auch
Hungertumulte.
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1861 |
Anläßlich des Einzugs König Wilhelms I. in Berlin nach seiner
Krönung am 18. Oktober in Königsberg wird der nahe beim Frankfurter
Tor gelegene Krönungsbahnhof der Ostbahn (Franz-Mehring-Platz,
Friedrichshain) einmalig genutzt.
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1871 |
Wilhelm Rommel wird in Frankfurt am Main geboren. Rommel war seit
1899 Mitarbeiter des Instituts für Gärungsgewerbe und
Stärkeproduktion an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1875 |
Harry Walden (Schauspieler) wird in Berlin geboren.
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1880 |
Die neuen Schulgebäude für das Joachimsthalsche Gymnasium an der
Kaiserstraße (Bundesallee, Wilmersdorf) werden in Anwesenheit Kaiser
Wilhelms I. feierlich eröffnet.
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1882 |
Im Lokal des »Älteren Evangelischen Jünglingsvereins« in der
Oranienstraße 6 (Kreuzberg) findet der erste
»Frühstücksgottesdienst« für Obdachlose statt. Neben
der religiösen Anregung gab es eine leibliche Erquickung in Form von Kaffee
und Schrippen.
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1883 |
Der Physiker Peter Theophil Rieß stirbt in seiner Heimatstadt Berlin. Er
machte sich als freier Wissenschaftler insbesondere um die Entwicklung der
Elektrizitätslehre verdient. Rieß wurde 1842 als erstes
jüdisches Mitglied der Berliner Akademie gewählt.
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1886 |
Der Chemiker Max Reimann, Herausgeber der »Färber-Zeitung«,
stirbt in Berlin.
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1888 |
Aus Anlaß der Übergabe der 100 000. Telegrafenstange findet in
Friedrichsruh ein Fest statt, an dem führende Vertreter des Reiches und der
Landesbehörden teilnehmen.
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1894 |
Die Samariterkirche (Friedrichshain) wird eingeweiht.
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1894 |
Die Große Berliner Pferdebahngesellschaft eröffnet die Linie
Schönhauser Tor - Weißenburger- (ab 7. Oktober
1947 Kollwitzstraße) - Wörther Platz (ab 7. Oktober
1947 Kollwitzplatz). Die Linie wurde noch im gleichen Jahr bis zur Danziger
Straße verlängert.
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1897 |
Nach dem Tode von Anna Schepeler-Lette im September des Jahres übernimmt
Elisabeth Kaselowsky das Amt der Vorsitzenden des 1866 in Berlin
gegründeten Lette-Vereins.
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1897 |
Clara von Simson wird in Berlin geboren. Sie wirkte von 1952 bis
1958 als Direktorin in Lette-Verein-Schulen.
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1898 |
Auf Anregung des Leiters der 1897 gegründeten »Berliner
Zionistischen Vereinigung« (BZV), Heinrich Loewe, wird unter dem
Dachverband »Makkabi« von jungen Sportlern um Wilhelm Lewy der
jüdische Turn- und Sportverein Bar Kochba e.V., Berlin gegründet.
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1899 |
Felix Scheder-Bischin wird geboren. Der Segelsportler gewann bei den Olympischen
Spielen in Berlin 1936 die Bronzemedaille in der 8-m-R-Klasse.
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1903 |
Das Ältesten-Kollegium der Berliner Kaufmannschaft macht eine Eingabe an
den Kultus- und an den Handelsminister, in der der Antrag zur Errichtung einer
Handelshochschule in Berlin gestellt wird.
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1904 |
Louis Ullstein, zweitältester Sohn des Verlagsgründers Leopold
Ullstein, gibt die erste Nummer der »BZ am Mittag« heraus. Sie war
ganz für den Straßenverkauf konzipiert.
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1907 |
Kriminalbeamte nehmen in der Hamburger Straße 18/19 (Mitte)
30 russische Bürger fest, darunter Studenten, Kaufleute und
durchreisende russische Staatsangehörige.
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1917 |
Der Chemiker Prof. Emil Fischer spricht für die Lautsammlung der
Königlichen Bibliothek in den Archiv-Phonographen.
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1920 |
Der katholische Kirchenbauverein Grunewald wird gegründet.
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1923 |
Prof. Leo Grunmach, Assistent und Dozent am physikalischen Institut der
Technischen Hochschule zu Berlin, stirbt in Berlin.
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1926 |
Im überfüllten Berliner Sportpalast protestieren
20 000 Menschen mit der Kundgebung des Roten Frontkämpferbundes
gegen Abfindungen für den abgedankten Wilhelm II. und andere
1918 abgesetzte Fürsten. Es sprachen Ernst Thälmann und Wilhelm
Pieck.
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1933 |
Gegen den früheren Direktor der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin, Dr.
Nicola Mousang, wird Anklage wegen Untreue und Betrug zum Nachteil des
preußischen Staates erhoben. Mousang war von 1925 bis
1928 Direktor der Manufaktur.
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1933 |
Zum Abschluß der »Werbewoche des deutschen Handwerks« findet
eine »Parade des Berliner Handwerks« statt. An dem 10 km langen
Umzug beteiligten sich 100 000 Handwerker.
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1934 |
Das Preußische Justizministerium wird im Zuge der nationalsozialistischen
»Gleichschaltung« mit dem Reichsjustizministerium vereinigt.
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1935 |
Die Opferstöcke der St.-Michael-Kirche (Michaelkirchplatz, Mitte) werden
ausgeraubt. Die Diebe waren über die Feuerleiter in das Gebäude
gelangt.
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1935 |
Das »Amt für Schönheit der Arbeit« in der Deutschen
Arbeitsfront eröffnet mit einer Ausstellung in Berlin seine
Aufklärungsaktion »Gutes Licht - gute Arbeit«.
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1935 |
Die »Berliner Wirtschafts-Berichte« veröffentlichen statistische
Untersuchungen zu Wohnungsmieten. Danach mußten für eine 2-Zimmer-
Altbauwohnung ohne Bad ca. 29 Mark und mit Bad 38 Mark bezahlt werden.
Im Neubau war die Miete nur eine Mark teurer.
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1936 |
Die Fahne mit den fünf olympischen Ringen, die schon mehrere Olympische
Spiele erlebt hat und im August in Berlin die XI. Olympischen Spiele begleitete,
wird in den Räumen des Berliner Staatskommissars Dr. Julius Lippert
feierlich versiegelt.
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1940 |
Bernhard Britting wird geboren. Der Berliner Ruderer errang bei den Olympischen
Spielen in Tokio 1964 die Goldmedaille im Vierer mit Steuermann. In dieser
Bootsklasse war er 1962 Weltmeister und 1963 Europameister.
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1946 |
Der Magistrat beschließt, der Pädagogischen Hochschule ein
Berufspädagogisches Institut anzugliedern, das die Ausbildung von
Hilfslehrern und ordentlichen Lehrern für die Berliner Berufs- und
Fachschulen sichern sollte.
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1946 |
Ein Antrag des Magistrats, die Sektoreneinteilung aufzuheben und die Einheit in
Berlin, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet, herzustellen, wird von der
Alliierten Kommandantur abgelehnt.
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1946 |
Im Luftdirektorat des Alliierten Kontrollrats werden besondere Flugregeln
für die am 30. November 1945 festgelegten Luftkorridore von und nach
Berlin vereinbart.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur genehmigt den »Bund Deutscher Jugend von
Berlin«.
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1948 |
Die Baupolizei des Stadtbezirks Mitte sperrt das Berliner Schloß wegen
Einsturzgefahr.
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1948 |
Der Dichter Bertolt Brecht und die Schauspielerin Helene Weigel kehren nach
fünfzehnjähriger Emigration nach Berlin zurück.
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1951 |
Die Veterinärmedizinische Abteilung der Freien Universität Berlin
erhält die für den Gutsbetrieb der Domäne Dahlem entbehrlichen
Gebäudeteile für die Einrichtung von Kliniken und Laboratorien.
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1953 |
Walter Schreiber (CDU) wird vom Abgeordnetenhaus zum neuen Regierenden
Bürgermeister gewählt. Er trat die Nachfolge des verstorbenen Ernst
Reuter (SPD) an.
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1956 |
In Ost-Berlin läßt das Innenministerium der DDR die »BZ am
Abend« beschlagnahmen weil sie Rede-Auszüge des Führers der
Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei (PVAP), Wladislaw Gomulka, zu
Herrschaftsmethoden Stalins in Osteuropa enthielt.
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1958 |
Die Bundesregierung lehnt den Vorschlag der SPD, den Regierungssitz nach West-
Berlin zu verlegen, mit der Begründung ab, daß die Insellage der
Stadt und ihre unmittelbare Nähe zur DDR die Regierungsgeschäfte
beeinträchtigen könnten.
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1959 |
Im Ernst-Reuter-Haus (Straße des 17. Juni 110-114, Charlottenburg) wird
der dreitägige 11. Deutsche Jugendgerichtstag unter dem Generalthema
»Die Jugendkriminalrechtspflege als Personenfrage und als Aufgabe der
Zusammenarbeit« eröffnet.
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1960 |
Die Galerie »Konkret« wird in der Wilhelm-Pieck-Straße (ab 25.
Juli 1994 Torstraße) eröffnet.
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1963 |
Der SPD-Politiker Günter Klein, ehemaliger Stadtrat bzw. Senator für
Bundesangelegenheiten, stirbt in einer Bonner Klinik. Seine letzte
Ruhestätte fand er auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof.
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1964 |
Der Kanurennsportler Jürgen Eschert gewinnt bei den Olympischen Spielen in
Tokio 1964 die Goldmedaille im Einer-Kanadier über 1 000 m.
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1964 |
Die Turnerin Birgit Radochla gewinnt bei den Olympischen Spielen in Tokio
1964 die Silbermedaille im Pferdsprung. Sie war 1995 Vize-
Europameisterin im Bodenturnen.
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1974 |
Zum letztenmal spielt Hertha B.S.C. im Fußballstadion an der
»Plumpe« (an der Millionenbrücke) in Gesundbrunnen
(Behmstraße 28-48, Wedding). Danach wurden der »Uhrenberg« und
der »Zauberberg« (die beiden Tribünen) planiert.
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1984 |
Wegen Verlegung der Erdgasleitung nach West-Berlin wird im Bereich Gerlinger
Straße im Ortsteil Rudow auf einer Breite von 25 m die Mauer
geöffnet, um einen Graben für die Leitung zu schaffen. Die Aktion
verlief ohne Grenzzwischenfall.
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1985 |
Die neue Feuerwache in Falkenberg wird übergeben.
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1987 |
In der Ostberliner Marienkirche kommt es anläßlich einer kirchlichen
Veranstaltung zum Abschluß der 750-Jahr-Feier erstmals zu einer kurzen
Begegnung zwischen dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen und
Oberbürgermeister Erhard Krack.
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1995 |
Das Berliner Abgeordnetenhaus wird gewählt und es wird über die
geänderte Berliner Verfassung abgestimmt. Die CDU konnte sich als
stärkste Partei behaupten, die SPD erlitt starke Verluste, die PDS wurde
drittstärkste Kraft. Die FDP blieb unter 5 %.
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1996 |
Der Vorstand des Tacheles e.V. lehnt den vom Investor Fundus vorgelegten
Vertragsentwurf für das Kunst- und Kulturzentrum »Tacheles« in
der Oranienburger Straße (Mitte) ab. Das Angebot beinhaltete u.a. eine
Miete von einer Mark/Quadratmeter.
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1996 |
Das Landesverfassungsgericht erklärt Teile des Haushaltsstrukturgesetzes
für verfassungswidrig, darunter die Aufhebung der Studiengänge
Zahnmedizin an der Freien Universität Berlin und Pharmazie an der Humboldt-
Universität zu Berlin.
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1996 |
Eine Statistik der Senats-Innenverwaltung weist etwa 44 000 in Berlin
lebende Ausländer aus, die einen Antrag auf die deutsche
Staatsbürgerschaft gestellt haben, wobei die Bearbeitungszeiten bis zu zwei
Jahre betragen.
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1996 |
Schüler aus rund 40 Schulen protestieren am Vormittag gegen
Einsparungen im Bildungsbereich. An den Aktionen beteiligten sich mindestens
12 000 Mädchen und Jungen.
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1997 |
In der Blankenburger Rhönstraße (Weißensee) beginnen polnische
Bauarbeiter damit, ein neugedecktes Einfamilienhaus wieder abzudecken. Sie
hatten von ihrem monatlichen Lohn von 2 600 Mark seit August nur
insgesamt 850 Mark erhalten.
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1998 |
An der Porzer Straße in Treptow wird eine 41 Meter lange und
102 Tonnen schwere Brücke in einem Stück mit einem Spezialkran
auf ihre Pfeiler gelegt. Sie verband zwei bislang getrennte Viertel miteinander:
Altglienicke und die Neubausiedlung Falkenhöhe.
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1999 |
Für das Bundeskanzleramt am Spreebogen (Tiergarten), erbaut nach den
Plänen des Architekten Axel Schulte, wird Richtfest gefeiert. Das neue
Gebäude sollte 465 Millionen Mark kosten und Anfang
2001 bezugsfertig sein.
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