1804 |
König Friedrich Wilhelm III. besichtigt die Kunstausstellung in der
Königlich Preußischen Akademie der Künste und Mechanischen
Wissenschaften.
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1817 |
Der Mediziner Johann Görcke, Reformator des preußischen
Heeressanitätswesens und Gründer der »Medizinisch-Chirurgischen
Akademie für das Militär« zu Berlin, begeht sein 50.
Dienstjubiläum.
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1845 |
König Friedrich Wilhelm IV. bekundet in einem eigenhändigen Schreiben
an den Berliner Romantiker Ludwig Tieck (1773-1853) seine Wertschätzung
für das Werk Tiecks.
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1848 |
Für den Bau der St.-Markus-Kirche in der Weberstraße (sie verband den
Strausberger Platz mit dem Büschingplatz, Friedrichshain) wird der
Grundstein gelegt.
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1848 |
Die mit dem Bau des Luisenstädtischen Kanals beschäftigten Arbeiter
werden von der Berliner Bürgergarde mit Waffengewalt daran gehindert, gegen
ihre drohende Entlassung zu demonstrieren. Die Zusammenstöße
forderten zahlreiche Tote.
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1849 |
Theodor Fontane feiert seine Hochzeit im »Georgeschen Garten«, einem
Gartenrestaurant, das an der Ecke Bellevue-/Lennéstraße (Tiergarten)
lag.
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1854 |
Ein Neubau für das Domkandidatenstift in der Oranienburger Straße
76a, direkt am Nordwestrand des Parks Monbijou (Mitte), wird eingeweiht.
Architekt war August Stüler.
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1855 |
Karl Schmeißer wird in Siegen geboren. Der Bergbauingenieur war von
1900 bis 1906 Direktor der Geologischen Landesanstalt und der
Bergakademie in Berlin.
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1867 |
Aus der Schulgartenstraße bzw. Brandenburger Kommunikation
(Ebertstraße, Tiergarten/Mitte) und der Hirschelstraße bzw.
Potsdamer und Anhaltschen Kommunikation (Stresemannstraße, Kreuzberg) wird
die Königgrätzer Straße gebildet.
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1871 |
Kaiser Wilhelm I. eröffnet den Deutschen Reichstag in Berlin. Das Gremium
trat erstmals in seinem neuen Sitzungsgebäude in der Leipziger Straße
4 zusammen, das in nur 116 Tagen auf dem Gelände der
Königlichen Porzellan-Manufaktur errichtet worden war.
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1880 |
Der Philologe und Historiker Alexander Figulus, der - nach einem Probejahr - ab
Ostern 1876 als ordentlicher Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium zu
Berlin tätig war, stirbt in Berlin.
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1884 |
Ein Erlaß des Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten
genehmigt das »Programm der Landwirtschaftlichen Hochschule und Nachrichten
über deren Einrichtungen und das Studium an ihr«.
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1889 |
Der Berliner Ingenieur Walter Reichel (Siemens & Halske) erhält das
Patent DRP 53738 für den Bügelstromabnehmer für elektrische
Bahnen. Dieser Stromabnehmer wurde erstmalig bei der Lichterfelder
Straßenbahn eingesetzt.
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1894 |
Der Architekt Christoph Hehl wird zum Professor für mittelalterliche
Baukunst an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
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1899 |
Die Grunewald-Grundschule in der Hubertusbader Straße wird eröffnet.
1905 zog sie in ein neues Schulgebäude in der
Delbrückstraße 20.
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1905 |
Das neue »Aeronautische Observatorium«, eine Außenstelle des
Berliner Meteorologischen Instituts, zuvor in Tegel, wird etwa 50 km
südöstlich von Berlin, in der Nähe des Ortes Lindenberg (bei
Beeskow), in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht.
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1905 |
Hans Zieglarski wird geboren. Der Berliner Boxer gewann bei den Olympischen
Spielen in Los Angeles 1932 die Silbermedaille im Bantamgewicht.
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1906 |
Der als Hauptmann verkleidete Schumacher Wilhelm Voigt verhaftet mit zehn
Soldaten den Bürgermeister von Köpenick und beschlagnahmt die
Stadtkasse.
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1910 |
Theo Eckardt wird in Treuchtlingen (Bayern) geboren. Eckardt war ab 1955 an
der Freien Universität Berlin tätig und seit 1959 ordentlicher
Professor für Botanik.
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1911 |
Das städtische Hallenschwimmbad in der Radelandstraße (Spandau) wird
eröffnet. Die Baukosten betrugen 498 000 Mark.
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1911 |
Die Stadt Rixdorf (Neukölln) eröffnet ein eigenes
Elektrizitätswerk. Bereits am 8. Oktober hatte sie nach vorheriger
Kündigung des Stromlieferungsvertrages mit den Berliner
Elektrizitätswerken das gesamte Netz ihres Stadtgebietes übernommen.
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1912 |
Mehr als 4 000 Eisenbahnarbeiter Berlins nehmen an einer Versammlung
in den Concordiasälen in der Andreasstraße (Friedrichshain) teil, die
zur allgemeinen Teuerung Stellung bezieht.
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1914 |
Arbeiter der Berliner Maschinenbauanstalt »C. Beermann GmbH« am
Schlesischen Tor (Kreuzberg) beginnen als erste Belegschaft nach Ausbruch des
Ersten Weltkrieges einen dreitägigen Streik für eine Verbesserung des
Akkordtarifs.
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1921 |
Bei der gerichtlich angeordneten Wiederholung der Stadtverordnetenwahl vom 20.
Juni 1920 erhalten die SPD 20,5 % der abgegebenen Stimmen, die USPD
19,2 %, die Deutschnationalen (DNVP) 17,3 %, die Deutsche Volkspartei
(DVP) 15,3 % und die KPD 9,5 %.
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1922 |
Die Förderung von Abwässern zum Rieselbetrieb Birkholz wird
eingestellt. Die Abwässer wurden nunmehr zu den Rieselfeldern Falkenberg
und Malchow geleitet.
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1924 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) gibt der italienische Dirigent Pietro
Mascagni mit dem Berliner Sinfonie-Orchester ein Konzert.
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1933 |
Der Lunapark in Berlin-Halensee (Wilmersdorf), der am 22. Oktober
1904 eingerichtete Vergnügungspark, meldet Konkurs an. Alle
Einrichtungen waren geschlossen. Man hoffte, zumindest das Wellenbad in den
nächsten Tagen wieder öffnen zu können.
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1933 |
Der öffentliche Fernschreib-Wählverkehr (Telex) beginnt mit der
Aufnahme eines Probebetriebes zwischen den beiden Vermittlungsstellen Berlin und
Hamburg mit 19 angeschlossenen privaten Teilnehmern.
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1933 |
In den »Berliner Berichten« aus dem Springer-Verlag wird (als
Sonderdruck) der Beitrag der Physiker Walther Meißner und R. Ochsenfeld
»Ein neuer Effekt bei Eintritt der Supraleitfähigkeit«
veröffentlicht.
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1934 |
Die Berliner Wetterdienststelle zieht vom Schinkelplatz (Mitte) auf das
Tempelhofer Feld um.
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1934 |
Bei Vorarbeiten für die Errichtung des Olympischen Dorfes bei Döberitz
am Stadtrand von Berlin werden Reste eines indogermanischen Dorfes entdeckt, die
aus der Zeit von 2500 bis 2000 v. Chr. stammen sollten.
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1934 |
In den neuen Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt werden u.a.
bestellt: W. Stahr, H. Föttinger, A. Baeumter, R. Lahs (alle Berlin), C.
Dornier (Friedrichshafen), W. Kamm (Stuttgart), L. Prandtl (Göttingen).
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1934 |
Bei Bauarbeiten am Reichsbankgebäude (Mitte) stürzt bei Schichtbeginn
ein 20 m hoher Kran um und liegt quer über der Spree. Der
Kranführer konnte sich mit einem Sprung in die Spree retten.
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1934 |
Berlin hat nach Angaben des Statistischen Amtes
4 183 703 Einwohner. Das waren 5 850 weniger als noch
im Juni des Jahres.
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1935 |
Das Museum im Zeughaus führt zum erstenmal eine öffentliche
Veranstaltung mit seiner neuen Lichtanlage durch. Ausstellungen waren jeweils
bestimmten Themen gewidmet, wie »Jagdwaffen«, »Ritter und
Landsknecht« u. ä. Auch der Lichthof wurde einbezogen.
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1935 |
Aufgrund des nationalsozialistischen Reichsbürgergesetzes beurlaubt die
Friedrich-Wilhelms-Universität den international bekannten Hormonforscher
Selmar Aschheim wegen seiner jüdischen Abstammung.
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1936 |
Der Chemiker Prof. Georg Lockemann spricht in der Sitzung der »Berliner
Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und
Technik« über »100 Jahre Marsher Arsenprobe«.
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1940 |
Die Klassenleiter am Französischen Gymnasium werden auf einer
Lehrerkonferenz aufgefordert, die Schüler darauf aufmerksam zu machen,
daß die Beschädigung von NSDAP-Plakaten unter Strafe steht.
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1945 |
Bei einer Razzia auf dem Tauschmarkt an der Brunnenstraße werden
16 000 Personen überprüft. Davon konnten
4 000 kein Arbeitsverhältnis nachweisen.
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1945 |
Der Magistrat gibt Ausführungsanweisungen zur Verordnung über die
Rattenbekämpfung in Berlin (VO vom 6. Oktober) bekannt.
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1945 |
Das Bezirksamt Reinickendorf gibt bekannt, daß Reisebescheinigungen im
Ausweisbüro der russischen Stadtkommandantur, Albrechtstraße (Mitte),
erteilt werden und dort zu beantragen sind.
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1946 |
Auf einer Versammlung im Friedrichstadtpalast (Mitte) anläßlich der
Eröffnung des Wintersemesters stellt sich die »Arbeitsgemeinschaft
demokratischer Studenten« den anwesenden Studenten vor.
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1947 |
Die Militärverwaltungen der USA und Großbritanniens geben auf
Pressekonferenzen bekannt, welche Unternehmen in ihren Besatzungszonen
(einschließlich der Berliner Westsektoren) zur Demontage vorgesehen sind.
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1959 |
Die Feierlichkeiten anläßlich des 50jährigen Jubiläums der
Staatlichen Ingenieurschule Beuth Berlin beginnen mit einem großen Festakt
in der Kongreßhalle (Tiergarten). Die Festrede hielt Prof. Walter Niens,
Direktor der AEG.
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1959 |
Die Ruhrkohle AG eröffnet offiziell ihren nach einem Entwurf des
Architekten Paul G. R. Baumgarten (1900-1984) errichteten siebengeschossigen
Neubau in der Bismarckstraße 107 (Charlottenburg).
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1959 |
Dem Baudirektor Charles Bouché wird anläßlich der 50-Jahr-Feier
der Staatlichen Ingenieurschule Beuth Berlin das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
verliehen.
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1960 |
Vor 10 000 Zuschauern gewinnt die DDR im Walter-Ulbricht-Stadion
(Chausseestraße, Mitte, 1992 abgerissen) einen Leichtathletik-
Länderkampf gegen England bei den Männern mit 116:95 und bei den
Frauen mit 68:50 Punkten.
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1960 |
Die Operette »Messeschlager Gisela« von Gerd Natschinski wird am
Metropol-Theater (Friedrichstraße, Mitte) uraufgeführt.
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1963 |
Im Alter von 103 Jahren stirbt der älteste männliche Einwohner
von West-Berlin.
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1968 |
Der Physiker Walter Friedrich stirbt in Berlin. Friedrich war seit 1923 auf
dem Gebiet der Strahlenforschung tätig und von 1951 bis
1956 Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
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1980 |
Die Eisenbahner der S-Bahn in West-Berlin treten in den Streik.
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1985 |
Die Sopranistin Erna Berger wird im Alter von 85 Jahren zum Ehrenmitglied
der Deutschen Staatsoper Unter den Linden (Mitte) ernannt.
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1987 |
Der Abschnitt der Stadtautobahn zwischen den Anschlußstellen Holzhauser
Straße und Waidmannsluster Damm (Reinickendorf) wird durch Bausenator
Georg Wittwer eröffnet.
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1990 |
Durch einen Amnestie-Beschluß der Berliner Landesregierung werden
Häftlinge, deren Strafe bis spätestens 15. Januar
1991 abläuft, vorzeitig entlassen.
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1992 |
Der Leichnam des am 8. Oktober in Unkel verstorbenen SPD-Politikers Willy Brandt
wird im Rathaus Schöneberg aufgebahrt. Brandt war von 1957 bis
1966 Regierender Bürgermeister von Berlin und seit
1970 Ehrenbürger der Stadt.
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1996 |
Das »Kino Kiste« an der Heidenauer Straße 10 (Hellersdorf)
erhält für sein »herausragendes Kinder- und Jugendfilmprogramm
1995« von Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) einen Geldpreis von
5 000 Mark.
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1996 |
Aus einer Mitteilung des Berliner Recycling-Unternehmens Sero AG geht hervor,
daß Gewinn und Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden
konnten. Der Umsatz stieg um rund 26 %. Eine Verdoppelung der Dividende der
Aktionäre wurde vorhergesagt.
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1996 |
Die Info-Box am Potsdamer Platz (Mitte), Informatonszentrum über das
Baugeschehem rund um den Potsdamer Platz, feiert ihr einjähriges Bestehen.
Bisher wurden rund 1,7 Millionen Besucher gezählt.
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1996 |
Karstadt eröffnet am Bahnhof Zoo (Charlottenburg) und in der
Friedrichstraße (Mitte) zwei neue Sportkaufhäuser. Das umgebaute
ehemalige Bilka-Kaufhaus am Zoo, in das 36 000 t Stahl verbaut wurden,
ist nach Konzernangaben das größte Sportkaufhaus Europas.
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1996 |
Rund um das Rathaus Köpenick wird der 90. Jahrestag der
»Köpenickiade« des Schusters Friedrich Wilhelm Voigt gefeiert.
Voigt hatte als falscher Hauptmann die Stadtkasse »beschlagnahmt«. Vor
dem Rathaus wurde ein Denkmal Voigts enthüllt.
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1996 |
Der 109 Jahre alte Brunnenplatz mit dem im Jahre 1901 gebauten Brunnen
vor dem Amtsgericht Wedding wird im Rahmen des Wettbewerbs »Gestaltung
öffentlicher Plätze« als einziger Platz in Berlin mit einer
lobenden Anerkennung bedacht.
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1996 |
Die Ausstellung über das Parlaments- und Regierungsviertel wird im
Bezirksamt Kreuzberg eröffnet. Sie zeigte Projekte für den Umbau des
Reichstags und für das Kanzleramt, den Alsenblock/Luisenblock und die
Dorotheenblöcke.
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1997 |
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen eröffnet die Ausstellung
»80 Jahre Gastgeber Mitropa«. Die Wanderausstellung kehrte nach
einem Jahr in die Empfangshalle des Flughafens Tempelhof zurück. Die
Mitropa wurde 1916 gegründet.
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1997 |
Vor dem Amtsgericht Charlottenburg wird das Gesamtvollstreckungsverfahren
für das Metropol-Theater (Mitte) eröffnet.
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1998 |
Die Akademie der Künste verleiht an acht Studenten und junge
Landschaftsarchitekten den mit 7 500 Mark dotierten Peter-Joseph-
Lenné-Preis. Sie hatten die Planungen für einen Park auf dem
Friedrichswerder übernommen.
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1998 |
Der seit Jahren geplante Zusammenschluß der Bankgesellschaften Berlin und
Nord/Landesbank kommt nicht zustande. Der Aufsichtsrat der Nord/Landesbank hatte
den Termin für den Zusammenschluß abgesagt.
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1999 |
Auf dem Platz vor dem Kino Kosmos an der Karl-Marx-Allee findet der vierte
Friedrichshainer Fischtag statt. Es wurde über den Namen des Wappentieres
des Bezirkes, dem Karpfen, abgestimmt. Der Vorschlag »Friedrich von
Stralau« erhielt die meisten Stimmen.
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