1801 |
Der zehnjährige Meyer Beer (Vorname Meyer), der spätere Pianist,
Komponist und Dirigent Giacomo Meyerbeer, tritt in Berlin mit dem d-Moll-
Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart und mit Variationen von Franz Lauska
erstmals öffentlich auf.
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1831 |
Die Luisenstädtische Kirchengemeinde weiht ihren neuen Friedhof am
Tempelhofer Berg (Südstern, Kreuzberg) ein.
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1837 |
Nach dem Erhalt des Status einer moralischen Person vom 3. Dezember
1832 werden dem »Hauptverein für christliche Erbauungsschriften
in den preußischen Staaten« neu formulierte Statuten per
Kabinettsorder bestätigt.
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1837 |
Paul Eduard Starcke wird in Kolberg geboren. Der Militärarzt beteiligte
sich an allen in diese Zeit fallenden Feldzügen, lehrte als Professor an
der Kriegsakademie und war von 1871 bis 1883 Leiter der chirurgischen
Abteilung der Berliner Charité.
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1840 |
Friedrich Wilhelm Georg Kohlrausch wird in Rinteln geboren. Der Physiker wurde
Professor in Berlin und war von 1895 bis 1905 Präsident der
Physikalisch-Technischen Reichsanstalt zu Berlin.
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1842 |
König Friedrich Wilhelm IV. erläßt eine Kabinettsorder zur
Pressepolitik, mit der die im Mai gelockerte Zensur wieder verstärkt wurde.
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1844 |
Auf der ersten Generalversammlung des Berliner Handwerkervereins wird ein
Vorstand gewählt.
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1846 |
Samuel Ferdinand Lubbe, Lehrer der Mathematik am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium,
stirbt in Berlin.
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1847 |
Der Arzt und Naturforscher Robert Remak habilitiert als erster Jude in
Deutschland an der Berliner Universität, nachdem sich Alexander von
Humboldt für ihn beim König verwandt hatte.
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1847 |
Die Stadtverordneten und der Magistrat ehren den Bankier und preußischen
Staatsminister Christian Rother anläßlich seines 50jährigen
Dienstjubiläums mit der Ehrenbürgerwürde. Friedrich Wilhelm IV.
übergab ihm die Insignien des schwarzen Adlerordens.
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1852 |
In der Charlottenstraße (Kreuzberg) wird das Neue
Königsstädtische Theater eröffnet.
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1859 |
Der von Friedrich August Stüler geschaffene Neubau einer Kaserne für
das Regiment Garde du Corps des Königs am Reitplatz (Klausenerplatz,
Charlottenburg) ist fertiggestellt und wird von der 4. Schwadron bezogen.
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1862 |
Friedrich Rudolf Hasse, Lehrer und Kirchenhistoriker, stirbt im Alter von
54 Jahren.
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1890 |
Das Lessing-Denkmal im Tiergarten in der Nähe der Lennéstraße
wird eingeweiht.
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1892 |
Der Germaniaturm wird gesprengt. Er war ursprünglich als Wasserturm in
Westend an der Platanen- und Eschenallee entstanden, fand als solcher jedoch
keine Verwendung.
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1893 |
Im Viktoriapark am Kreuzberg-Denkmal erfolgt der Probelauf des Wasserfalls. Die
152 m langen Kaskaden des Wassefalls wurden 1888 bis 1894 nach
Plänen des Gartendirektors Hermann Mächtig gebaut.
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1895 |
Arthur Nikisch dirigiert zum erstenmal das Berliner Philharmonische Orchester.
Nikisch war bis 1922 Orchesterleiter.
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1901 |
In Anwesenheit des Kaisers Wilhelm II. wird in der Schloßstraße
(Charlottenburg) ein Denkmal für Prinz Albrecht von Preußen
enthüllt.
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1902 |
Karl Feussner wird in Berlin geboren. Der Geophysiker und Wissenschaftsrat war
ab 1950 als Lehrbeauftragter für Geophysik an der Freien
Universität Berlin und ab 1954 an der Technischen Universität
Berlin tätig.
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1905 |
Die Wissenschaftler Emil Fischer, Walther Nernst und Wilhelm Ostwald treten in
Berlin mit einer Denkschrift an die Öffentlichkeit, in der die
Gründung einer Forschungseinrichtung in Gestalt einer Chemischen
Reichsanstalt gefordert wird.
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1911 |
Im Sportpalast (Schöneberg) werden ab 17.00 Uhr
Eischnellaufwettbewerbe, offen für alle Schülerinnen und Schüler
von Groß-Berlin, ausgetragen. Die Besten erhielten Ehrenpreise im Wert von
ca. 100 Mark, weitere Starter für zwei Monate gültige
Ehrenkarten.
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1913 |
Das Mitglied des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteorologischen
Gesellschaft, Richard Hennig, hält im Verein einen Vortrag »Über
die Austrocknung der Grunewaldseen und ihre symptomatische Bedeutung«.
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1919 |
Die Berliner Verwaltungsakademie wird eröffnet. Die Lehranstalt sollte die
allgemeine Fortbildung der Beamten und die Ausbildung einzelner Personen
für Sonderaufgaben sichern.
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1919 |
Der Berliner Industrielle Wilhelm von Siemens stirbt in Arosa (Schweiz).
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1920 |
Das von Erwin Piscator und Hermann Schüller gegründete
»Proletarische Theater, Bühne der revolutionären Arbeiter
Groß-Berlins« stellt sich in Kliems Festsälen in der Hasenheide
mit der Szenenfolge »Gegen den weißen Schrecken - Für
Sowjetrußland« vor.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 200 Millionen Mark.
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1923 |
Im Zusammenhang mit der Abschaffung der Brotkarte für
»Markenbrot« kommt es an mehreren Orten der Stadt zu Unruhen und
Tumulten.
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1923 |
Der Schüler Manfred von Ardenne meldet sein erstes Patent (Nr. 427342)
»Verfahren zur Erzielung einer Tonselektion, insbesondere für die
Zwecke der drahtlosen Telegraphie« im Berliner Reichspatentamt an.
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1926 |
Der Ufa-Film »Faust« in der Regie von Friedrich Wilhelm Murnau erlebt
seine Uraufführung.
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1927 |
In der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg findet die
zweitägige Tagung der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie
statt.
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1933 |
An der Technischen Hochschule Berlin wird die Fakultät für Allgemeine
Technologie - ab 4. September 1935 »Wehrtechnische Fakultät«
- gegründet. Sie sollte die wissenschaftlich-technischen Belange der
Wehrmacht hinsichtlich Forschung und Lehre vertreten.
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1933 |
Das Andreas-Realgymnasium in Friedrichshain begeht sein 100jähriges
Jubiläum. Es galt als die älteste Lehranstalt im Berliner Osten.
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1934 |
Für den ersten von sieben »Eintopfsonntagen« des
Winterhilfswerkes sind nur drei Gerichte zugelassen: Löffelerbsen mit
Einlage, Nudelsuppe mit Rindfleisch und Gemüsetopf mit Fleischeinlage.
Hausfrauen durften die Eintopfgerichte selbst wählen.
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1935 |
Die Exponenten von Politik und Wirtschaft Berlins wenden sich an die Berliner,
Beiträge zur Sonderausstellung »Berlin, das Schaufenster des
Reiches« für die Olympischen Spiele 1936 zu leisten.
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1935 |
Im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) wird Werner Hochbaums Ufa-Spielfilm
»Leichte Kavallerie« mit Marika Rökk und Fritz Kampers
uraufgeführt.
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1935 |
Das Berliner Funkhaus erhält eine Fernsehstube, in der allabendlich
jedermann 90 Minuten Fernsehübertragungen sehen kann.
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1936 |
In der Berliner Volksbühne hat das Schauspiel »Dollar« des
schwedischen Dichters Hjalmar Fredrik Elgérus Bergman Premiere.
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1939 |
Der Astronom Friedrich Simon Archenhold, der bis 1931 Direktor der
Volkssternwarte in Treptow war, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem
Zentralfriedhof Friedrichsfelde, Gudrunstraße (Lichtenberg).
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1945 |
In Ost-Berlin erscheint mit sowjetischer Lizenz die erste Nummer der
Wochenzeitung »Neue Berliner Illustrierte« (NBI). Sie wurde bis zum
Jahre 1990 herausgegeben.
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1945 |
In der Wilmersdorfer russisch-orthodoxen Kathedrale wird mit einer festlichen
Liturgie die Wiedervereinigung der Berliner sowie anderer deutscher Gemeinden
der Russisch-Orthodoxen Kirche mit der russischen Mutterkirche vollzogen.
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1946 |
An der Berliner Universität beginnt das Wintersemester 1946/47. Zugleich
nahmen die neugegründete Pädagogische Fakultät und die anstelle
der Wirtschaftshochschule aufgebaute Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
ihren Lehrbetrieb auf.
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1947 |
In der Staatsoper, Friedrichstraße (Mitte), wird das Oratorium »Der
Großinquisitor« von Boris Blacher uraufgeführt.
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1949 |
In den Räumen des Restaurants im Zoologischen Garten eröffnet
Oberbürgermeister Prof. Ernst Reuter die erste Berliner Funkschau nach dem
Zweiten Weltkrieg.
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1950 |
Die BVG (West) stellt wegen eines Zwischenfalls den über die Stadtgrenze
führenden Straßenbahn- (Linien 47 und 96) und Omnibus-Verkehr
(Linien 5 und 6) ein.
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1954 |
Die DDR-Regierung erläßt die »Verordnung über die
Errichtung der Hochschule für Außenhandel« mit Sitz in Ost-
Berlin. Sie war dem Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen
Handel direkt unterstellt.
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1957 |
Alle Wechselstuben in West-Berlin bleiben geschlossen, weil in der DDR am
Vortage überrraschend ein Geldumtausch stattgefunden hat.
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1960 |
Im Ernst-Reuter-Haus geht die dreitägige 6. Hauptversammlung des
Pestalozzi-Fröbel-Verbandes unter dem Generalthema »Die
Herausforderung des Pädagogen durch die heutige Zeit« mit der
Wiederwahl von Minnie Stahl (Bremen) zur 1. Vorsitzenden zu Ende.
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1966 |
Der Hauptausschuß des Abgeordnetenhauses akzeptiert für das kommende
Jahr einen Zuschuß von 127,5 Millionen Mark für die Freie
Universität Berlin. Für 1966 waren es 106 Millionen Mark
gewesen.
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1967 |
Das Reichsbahnausbesserungswerk in der Warschauer Straße (Friedrichshain)
besteht 100 Jahre. Anläßlich des Jubiläums erhielt es den
Namen des antifaschistischen Widerstandskämpfers Franz Stenzer.
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1981 |
Anläßlich des 200. Geburtstages des Gewerbeförderers Christian
Peter Wilhelm Beuth findet im ICC am Messedamm ein Vortragsabend, veranstaltet
von der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung und dem Deutschen
Institut für Normung e.V., statt.
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1983 |
In Charlottenburg, Schloßstraße 1 A, wird das private
Bröhan-Museum mit Sammlungen aus Malerei, Plastik und Kunsthandwerk vom
Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges eröffnet.
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1989 |
In Ost-Berlin nehmen über 100 Vertreter von einzelnen Gruppen der
Bürgerbewegung Neues Forum an einer Koordinierungsversammlung teil. Das
Neue Forum hatte sich zu einer DDR-weiten Oppositionsbewegung formiert.
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1989 |
Die Archenhold-Sternwarte und das Zeiss-Großplanetarium veranstalten aus
Anlaß des 50. Todestages von Friedrich Simon Archenhold ein
wissenschaftliches Kolloquium.
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1992 |
Im Berliner Rathaus (Mitte) tritt der Gemeinsame Ausschuß von
Bundesregierung und Senat, der die Zusammenarbeit bei der Gestaltung Berlins als
Sitz von Bundestag und Bundesregierung sichern soll, zu seiner konstituierenden
Sitzung zusammen.
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1995 |
Nach der Fertigstellung des 2,7 km langen Teilstücks der
Verlängerung der Straßenbahnlinien 23 und 24 fahren nach
28 Jahren erstmals wieder Straßenbahnen über die Bornholmer
Brücke in den Bezirk Wedding (vorerst bis Louise-Schröder-Platz).
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1995 |
Die U-Bahn fährt wieder planmäßig über die
Oberbaumbrücke. Mit der Wiederherstellung der Verbindung Schlesisches Tor -
Warschauer Straße, der letzten der ehemals getrennten Linien, war das
durch die Berliner Mauer geteilte U-Bahn-Netz wieder vollständig.
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1996 |
Eine Delegation Kuwaits unter Leitung des Bürgermeisters von Kuwait-Stadt,
Abdulrahman Al-Huti, besucht Berlin.
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1996 |
In Reinickendorf werden zwei Hochhäuser mit 150 Mietern wegen eines
Bombenalarms evakuiert. Die vermutete Bombe erwies sich als eine Attrappe. Bei
der Aktion waren 50 Polizisten im Einsatz.
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1996 |
In Neukölln beginnt die Weinlese. Im Weinlehrgarten der Carl-Legien-
Oberschule am Dammweg wurden seit 1970 mehrere Rebsorten angebaut.
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1996 |
Ein 27jähriger Serieneinbrecher geht der Kripo in Berlin ins Netz. Auf sein
Konto gingen insgesamt 161 Straftaten. Der Sachschaden betrug mehr als
24 000 Mark. Die Fingerabdrücke des Mannes überführten
ihn als Dieb.
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1997 |
Die Berliner Staatsanwaltschaft gibt die ersten Anklagen wegen Dopings im DDR-
Leistungssport bekannt. Die Trainer Dieter Lindemann, Volker Frischke, Rolf
Gläser und Dieter Krause sollten von 1974 bis 1989 Doping bei
17 Schwimmerinnen zugelassen haben.
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1998 |
Der Extra-Markt, eine ehemalige Konsum-Kaufhalle, im Wohngebiet Allende
2 schließt für Umbauarbeiten. Um die Versorgung des
Neubaugebietes zu sichern, wurde ein Bus-Shuttle zum neuen »Allende
Center« eingerichtet.
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1998 |
Im Kino Cinemaxx am Potsdamer Platz wird erstmals der Premierenteppich
ausgerollt. Die Eröffnung des Hauses erfolgte mit der Uraufführung des
Erotikthrillers »Solo für Klarinette« von Nico Hofman mit
Götz George und Corinna Harfouch.
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1998 |
Der Bürgermeister von Weißensee, Gert Schilling (SPD), legt den
ersten Sozialbericht des Bezirks vor. Danach war die Zahl der
Sozialhilfeempfänger in Weißensee von 364 im Jahr 1990 auf
2 698 im Jahr 1997 gestiegen.
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1998 |
Im Chinesischen Garten in Marzahn enthüllt der Senator für
Stadtentwicklung, Peter Strieder (SPD), eine dreigeschossige Pagode aus Granit.
Bis zum Jahr 2000 sollte der um die Pagode entstehende See und der gesamte
Park fertiggestellt sein.
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1999 |
Zwischen dem S-Bahnhof Adlershof (Treptow) und dem Wissenschafts- und
Wirtschaftsstandort Berlin-Adlershof (WISTA) wird nach zweijähriger Bauzeit
die Rudower Chaussee als ein 550 m langer und 44 m breiter Boulevard
für den Verkehr freigegeben.
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