Berlin am 10. Oktober
   
1505 Kurfürst Joachim I. Nestor nimmt in Cölln an der Spree mehrere Edelleute in Sold, die unter der Führung des Grafen Bernd von Hohenstein und Vierraden »dem Kaiser Maximilian die zugesagte Kriegshülfe leisten« sollen.
 
1706 Das Privileg des Buchdruckers Johann Michael Rüdiger, eine Zeitung herauszugeben, wird eingezogen.
1707 Es wird ein »Anderweitiges Patent« erlassen, »wie viel Stück vom einzuführenden Holtz in Thoren zu nehmen«. Die vier »Stücke«, die je »Hauffen Holtz« abzugeben waren, sollten »zur Hitzung der Accise- und Zoll-Thorschreiber-Stuben verwendet werden«.
1710 Eine Verfügung König Friedrichs I. beschränkt die Benutzung der Königlichen Bibliothek in Berlin außer Haus auf die Wirklich Geheimen Räte. Ursache dieser Verfügung waren Mißbräuche verschiedener Art.
1743 Die erste Redoute - ein Maskenball - wird in der fertiggestellten Oper Unter den Linden (Mitte) nach der Aufführung der Oper »La Clemenza di Tito« von Metastasio und Hasse veranstaltet. Bereits zur Oper mußten sämtliche Zuschauer in Masken erscheinen.
1784 Der Verein »Ressource« (Unterwasserstraße 6, Mitte) wird als Zusammenschluß von Bürgern und Beamten zur Pflege der Geselligkeit gegründet.
1785 Am Kirchplatz in Charlottenburg wird der Grundstein für den Bau einer Schule gelegt.
1806 Der 1772 im Schloß Friedrichsfelde geborene Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Sohn des Prinzen Ferdinand, eines Bruders Friedrichs II., fällt im Vorpostengefecht gegen die Franzosen bei Saalfeld.
1810 Mit der Wahl des ersten Senats wird im Universitätsgebäude die Eröffnung der Berliner Universität vollzogen. Der Rektor Prof. H. Schmalz verpflichtete die Professoren zum Gehorsam gegen den König und zur Treue im Beruf.
1818 Am zweiten Burschentag, der vom 10. bis 19. Oktober in Jena stattfindet, nehmen als Berliner Abgeordnete die Burschenschafter Ludwig Jonas, Carl Freiherr von Wangenheim und der Schweizer Ludwig Christ teil.
1823 Das neue Gebäude der 1816 gegründeten Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule, Unter den Linden 74 (Mitte), wird der Schule übergeben.
1846 Deputierte der Berliner Stadtverordnetenversammlung treffen sich mit Friedrich von Raumer und Wilhelm Dieterici vom »Verein für wissenschaftliche Vorträge« und legen grundsätzliche Bestimmungen für die Errichtung von Volksbibliotheken fest.
1847 Das Haus Bethanien (Kreuzberg) wird seiner Bestimmung übergeben. König Friedrich Wilhelm IV. übertrug die Leitung dieser Diakonissen-Heil- und Pflegeanstalt der Oberin Marianne von Rantzow.
1847 Hermann Bohm wird in Zielenzig geboren. Nach dem Studium - Philologie und Germanistik - in Berlin promovierte er 1874 in Halle und bestand 1875 das höhere Lehrerexamen. Von 1875 bis 1888 war er Lehrer am Luisenstädtischen Gymnasium in Berlin.
1862 Otto von Bismarck, neuer preußischer Ministerpräsident und Außenminister, bezieht das Ministerium des Auswärtigen in der Wilhelmstraße 76 (Mitte) zu Wohn- und Arbeitszwecken.
1870 Arnold Reimann wird in Bütow (Pommern) geboren. Reimann studierte u.a. Geschichte in Berlin, promovierte 1901 und bestand 1903 das Staatsexamen. Ostern 1904 wurde er als Oberlehrer am Luisenstädtischen Gymnasium angestellt.
1871 Der jüdische Schriftgelehrte Joseph Zedner stirbt im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.
1871 Die Muskauer Straße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
1875 Das gerade erst am 1. Oktober eröffnete Hotel »Kaiserhof« brennt ab. Bis zum Jahresende wurde es wiederhergestellt und neu eröffnet.
1885 Die Stadt Berlin kauft von der »Preußischen Immobilien-Actien- Bank« die Häuser Breite Straße 23, Mühlendamm 1 bis 11 und Poststraße 16 (Mitte) mit den Speichern und ehemaligen Mühlengebäuden.
1885 Die zweite ordentliche Generalsynode der älteren Provinzen der preußischen Monarchie tritt in Berlin zusammen.
1886 Graf Bolko von Hochberg zu Rohnstock wird zum einstweiligen Intendanten der Königlichen Schauspiele berufen.
1887 Die erste der beiden städtischen Heimstätten für Rekonvaleszente mit einer Bettenstation für 40 Frauen, errichtet auf einem Gelände eines Rieselgutes in Blankenburg, wird eröffnet.
1895 Der Königliche Garteninspektor Heinrich Fintelmann, der u.a. im Botanischen Garten zu Berlin, im Charlottenburger Schloßgarten und als akademischer Gärtner an der Akademie Eldena bei Greifswald tätig gewesen war, stirbt in Potsdam.
1899 Die »Deutsche Studiengesellschaft für Elektrische Schnellbahnen (St.E.S.)« wird in Berlin gegründet.
1904 Der »Verein der Lehrlinge und Jugendlichen Berlins« wird in der Berolinastraße (Mitte) gegründet.
1905 Der Meteorologe Dr. Emil Leß hält auf einer Sitzung des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft einen Vortrag »Über die Vorausbestimmung des Regens«.
1907 In der Suarezstraße (Charlottenburg) wird die neuerbaute Feuerwache eingeweiht.
1907 Die Berliner Stadtverordnetenversammlung bewilligt das erste Automobil für den Magistrat. Das Auto sollte Magistratsmitgliedern zur Verfügung stehen. Jeder 2 700. Einwohner in Deutschland besaß bereits ein eigenes Auto.
1910 Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Universität Berlin veranstaltet die Studentenschaft am Abend einen Fackelzug, an dem auch die übrige Berliner Bevölkerung regen Anteil nahm.
1910 Kaiser Wilhelm II. kündigt während seiner Festrede zum 100jährigen Bestehen der Universität die Gründung der »Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften« an.
1910 Die Friedrich-Wilhelms-Universität (seit 8. Februar 1949 Humboldt- Universität zu Berlin) begeht den 100. Jahrestag ihrer Gründung. Zum Auftakt der Feierlichkeiten wurde im Berliner Dom ein Festgottesdienst abgehalten.
1919 Der Physiker Martin Leo Arons, der Konstrukteur der »Arons'schen Schwingungsröhre«, stirbt in Berlin.
1922 Gegen den Schriftsteller Carl Einstein und seinen Verleger Ernst Rowohlt beginnt vor dem Moabiter Landgericht ein Prozeß wegen Gotteslästerung im Zusammenhang mit der 1921 veröffentlichten Szenenfolge »Die schlimme Botschaft«.
1924 Max Schmeling (Köln, 80 kg) trägt im Berliner Sportpalast seinen ersten Boxkampf aus. Im Halbschwergewicht verlor er gegen Max Dieckmann (Berlin, 75 kg) durch Aufgabe in der 4. Runde. In der 2. Runde traf ihn ein Haken am Ohr, so daß es zu bluten begann.
1926 Im Reichstagsgebäude am Platz der Republik (Tiergarten) wird der erste Internationale Kongreß für Sexualforschung eröffnet.
1926 Frohnau zählt 2 074 Einwohner.
1929 Die Operette »Das Land des Lächelns« von Franz Lehár wird im Metropol-Theater (Behrenstraße, Mitte) uraufgeführt.
1930 Adolf Gustav Heinrich Engler, von 1889 bis 1921 Direktor des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums, stirbt in Berlin.
1933 Reginald Oliver Herzog, Gründer und langjähriger Direktor des Kaiser- Wilhelm-Instituts für Faserstoffchemie, tritt in den Ruhestand.
1933 In der »Tageszeitung Brauerei« erscheint ein Artikel von Prof. F. Stockhausen über den Werdegang des analytischen Laboratoriums der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin.
1934 Das Preußische Innenministerium weist entschiedene Maßnahmen »gegen das in jüngster Zeit zugenommene Bettelunwesen« an. Den Polizeibehören wurde deren Beachtung als »besondere Pflicht« anempfohlen.
1934 Kultusminister Bernhard Rust verbietet den nachgeordneten Behörden den Bezug des Deutschen Philologenblattes. Die Nr. 32 enthielt »unerhörte Angriffe auf hohe Regierungsbeamte und alte Nationalsozialisten«, meldete das Nachrichtenbüro.
1935 Obermagistratsrat Dr. Dreydorff kündigt für die Stadt Berlin eine Leerraum-Zählung an. »Unvermietet leerstehende Wohnungen und Geschäftsräume« sollten erfaßt werden. Erstmals sollten auch Wohnungen registriert werden, die durch Teilung entstanden waren.
1935 Der Berliner Student Kurt Kläre gibt bekannt, daß er im zurückliegenden Sommer 9 Storchennester im Stadtgebiet registrierte, in denen 26 Jungstörche ausgebrütet wurden. Bis auf ein Nest in Staaken befanden sich alle Nester im Norden und Osten der Stadt.
1935 In Berlin findet eine Personenstandsaufnahme statt. Gleichzeitig wurden »zum Zwecke der Besteuerung von Hunden« alle Hunde sowie Pferde, Esel und Rinder erfaßt.
1935 Am Nachmittag zieht eine Sturmböe über Berlin, die teilweise Windstärke 10 erreicht. Die Feuerwehr mußte zahlreiche entwurzelte Bäume bergen.
1936 Die Reichssportfeld-Verwaltung teilt mit, daß die Winter-Schwimmhalle jetzt sonntags statt von 10.00 bis 12.00 nun von 9.00 bis 12.00 Uhr zum öffentlichen Badebetrieb freigegeben ist. Die Besichtigung des Reichssportfeldes war bis 31. Oktober möglich.
1939 Im Sportpalast (Schöneberg) findet eine Kundgebung zur Eröffnung des »Kriegswinterhilfswerks 1939/40« statt. Reichsminister Dr. Joseph Goebbels gab einen Rechenschaftsbericht und sprach zum Thema »Anpassung an die Kriegsverhältnisse«.
1940 Der Volkswirt Robert Schweitzer, bis zum August 1939 Professor der Betriebswirtschaft an der Handels-Hochschule Berlin, stirbt in Südfrankreich bei einem Flugzeugunfall.
1945 Der Magistrat der Stadt Berlin setzt mit Genehmigung der Alliierten Kommandantur ein Bezirksverfassungsstatut in Kraft. Danach blieben die 20 Verwaltungsbezirke Berlins unverändert. In allen Bezirken waren Bezirksämter zu bilden.
1945 Der Polizeipräsident gibt bekannt, daß die in den Papiergeschäften noch vorrätigen Formulare benutzt werden dürfen. Jedoch war die Frage 4 (Parteizugehörigkeit) zu überkleben.
1945 Der Berliner Oberbürgermeister Dr. Arthur Werner ordnet auf Befehl der Alliierten Kommandantur die Rationierung des Gasverbrauchs an. Verstöße sollten u.a. mit Absperrungen geahndet werden.
1948 Am Kurfürstendamm überfällt eine bewaffnete Bande ein Juweliergeschäft, raubt Uhren und Schmuck im Wert von 1,5 Millionen Mark und flüchtet anschließend in einem Personenwagen.
1949 Die Sowjetische Kontrollkommission wird anstelle der aufgelösten Sowjetischen Militäradministraton in Deutschland (SMAD) gebildet und erhält ihre Vertretung in Ost-Berlin. Sie hatte die Einhaltung der Beschlüsse des Potsdamer Abkommens zu kontrollieren.
1949 Armeegeneral Wassilij Iwanowitsch Tschuikow übergibt in Karlshorst der Provisorischen Regierung der DDR die Verwaltungsfunktionen, die bisher von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) ausgeübt wurden. Die SMAD war aufgelöst worden.
1950 In unmittelbarer Nähe vom Potsdamer Platz (Mitte) wird eine von Westberliner Tageszeitungen in Auftrag gegebene Wander-Leuchtschriftanlage in Betrieb genommen, die nach Ost-Berlin ausstrahlt.
1951 Der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter übergibt dem dänischen Botschafter in Bonn, Generalmajor Frants Hvass, den Runenstein aus dem Jagdschloßpark Dreilinden, der nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 als Beutegut nach Berlin gebracht worden war.
1951 Irina Müller wird in Leipzig geboren. Die Ruderin des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 mit dem DDR-Achter die Goldmedaille. Sie war Weltmeisterin in dieser Bootsklasse 1974 und im Vierer mit Steuerfrau 1975.
1953 Die zweite Lebensmittelhilfsaktion West-Berlins für Bewohner der DDR und Ost-Berlins wird abgeschlossen.
1957 Die große Bärenschlucht im Tierpark Friedrichsfelde (Lichtenberg) wird anläßlich der Berliner Festtage ihrer Bestimmung übergeben.
1957 Für das Studentendorf der Freien Universität Berlin wird an der Potsdamer Chaussee/Ecke Wasgenstraße (Zehlendorf) der Grundstein gelegt.
1957 Als erster Chirurg in Deutschland führt Emil Sebastian Bücherl an der Chirurgischen Universitätsklinik eine Operation am offenen Herzen durch.
1959 Im Biesdorfer Schloß, das von 1887 bis zum Ende der zwanziger Jahre von der Familie Siemens als Sommersitz genutzt wurde, wird der erste »Dorfklub« für die LPG »Morgenrot« als »Sozialistisches Kulturzentrum« eröffnet.
1960 Der bisherige Leiter des NDR-Studios Hannover, Walter Steigner, wird zum neuen Intendanten des Rundfunkrates des SFB gewählt.
1961 Uwe Proske wird in Löbau geboren. Der Fechter des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Barcelona 1992 die Goldmedaille im Degenfechten mit der Mannschaft. 1991 war er mit der Mannschaft Dritter der Weltmeisterschaft.
1963 Der Philologe Prof. Werner Hartke wird erneut zum Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt.
1963 In Berlin erhält Bundeskanzler Konrad Adenauer die Ehrenbürgerwürde der Stadt. Adenauer besuchte zum letztenmal offiziell Berlin.
1964 Maxi Gnauck wird in Berlin geboren. Die Turnerin des SC Dynamo Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 die Goldmedaille am Stufenbarren, Silber im Mehrkampf-Einzel, Bronze am Boden und im Mannschafts-Mehrkampf.
1981 Sturmböen und Niederschläge beenden in Berlin die trockene und milde Witterungsperiode, die etwa sechs Wochen andauerte.
1982 Im Strandbad Wannsee wird die infolge des schönen Sommers verlängerte Badesaison des Jahres 1982 beendet. Mit etwa 600 000 Besuchern (fast doppelt soviel wie 1981) wurde ein absoluter Rekord verzeichnet.
1983 Im Rathaus Schöneberg wird dem 62jährigen Lotto-Direktor Franz Ehrke, langjähriges Mitglied des Abgeordnetenhauses und von 1977 bis 1981 Vorsitzender der SPD-Fraktion, für seine Verdienste die Ernst- Reuter-Medaille in Silber überreicht.
1985 Im Deutschen Theater (Mitte) hat Athol Fugarts »Aloen« in der Regie von Dietrich Körner Premiere. Die Hauptrollen spielten Lissy Tempelhof und Reimar J. Baur.
1992 Mit einem Fest wird der erste Teil des Berliner Antik- und Flohmarkts in den S- Bahn-Bögen an der Friedrichstraße (Mitte) eröffnet. Die bisher im Hochbahnhof Nollendorfplatz ansässigen Händler mußten wegen der Wiedereröffnung der U-Bahn (U2) umziehen.
1993 Das Hochhaus Bellevue-Tower (Tiergarten) am Potsdamer Platz wird gesprengt.
1996 Für die Kindertagesstätte am Heckerdamm 235 (Charlottenburg) wird Richtfest gefeiert. Das Haus mit 158 Plätzen sollte Kinder der Paul- Hertz-Siedlung aufnehmen. Die Baukosten betrugen etwa 7,7 Millionen Mark.
1996 Ein Fest rund um die Erotik veranstalten Tanja Ries und Nikolai de Treskow in der Kalkscheune (Mitte) im Rahmen der »Erotischen Tage«, die erstmals in Berlin stattfinden. Künstler traten mit Lesungen, interaktiven Kunstaktionen und Ausstellungen auf.
1996 Mehrere tausend Schüler fordern vor dem Rathaus am Eichborndamm (Reinickendorf) Bücher und saubere Klassenräume. In einem Sternmarsch waren Schüler von zehn Oberschulen zum Rathaus gekommen.
1996 Die für 1,6 Millionen Mark sanierte »Villa Chance« am Büchnerweg 79 (Treptow) wird als Anlaufpunkt für minderjährige Straßenkinder, die vor Gewalt in der Familie von zu Hause ausgerissen sind, geöffnet.
1996 Das Alliierten-Museum in Zehlendorf wird offiziell gegründet. Neuer Träger war ein Verein mit sieben Mitgliedern; damit endete die Verwaltung durch das Deutsche Historische Museum (DHM).
1997 Im Hotel Steigenberger am Los-Angeles-Platz (Charlottenburg) werden Briefmarken versteigert. Zu den Raritäten gehörte das »Bayern Los 170«, die früheste je gefundene Mischfrankatur auf einem Brief von 1850.
1997 Das Haus Bethanien am Mariannenplatz 2 (Kreuzberg), das derzeit 25 Einrichtungen, darunter das bekannte »Künstlerhaus Bethanien«, beherbergt, wird 150 Jahre alt. Das 1847 im neoromanischen Stil erbaute Gebäude diente 123 Jahre lang als Hospital.
1997 Der mexikanische Präsident Ernesto Zedillo eröffnet während seines Staatsbesuchs in Berlin in der Marstall-Galerie (Mitte) die Ausstellung »Mexikanische Meister«. Die Ausstellung umfaßte 99 Gemälde der mexikanischen Moderne der Jahre 1909 bis 1964.
1998 Auf dem Flughafen Tempelhof wird des 75. Jahrestages der Eröffnung des zivilen Luftverkehrs und des Flughafens Tempelhof am 8. Oktober 1923 gedacht. Im Ehrenhof gab es Programme auf zwei Bühnen. Es gab Führungen durch unbekannte Teile des Gebäudes.
1999 In Berlin werden die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen durchgeführt. Die CDU erreichte mit 40,8 % ihr bestes Wahlergebnis. Die SPD lag bei 22,4 %, die PDS bei 17,7 %, Bündnis 90/Die Grünen 9,9 % sowie die FDP 2,2 %.
2000 Auf dem Marlene-Dietrich-Platz (Tiergarten) wird eine Gedenktafel mit dem Text »Marlene Dietrich 1901 bis 1992. Berliner Weltstar des Films und Chansons. Einsatz für Freiheit und Demokratie, für Berlin und Deutschland« Vertretern des Bezirkes übergeben.

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