1833 |
Peter Joseph Lenné übersendet dem preußischen Prinzen August,
seit 1816 Besitzer von Park und Schloß Bellevue (Tiergarten), einen
Entwurf zur Umgestaltung des Besitztums.
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1844 |
Der Archivar Carl Wilhelm Cosmar, der von 1804 bis 1812 beim
Königlich-Preußischen Geheimen Staats- und Kabinettsarchiv angestellt
war, stirbt in Berlin nach langem Krankenlager an den Folgen eines Wundbrandes.
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1845 |
Der Architekt Otto March wird in Berlin geboren. March erbaute u.a. das im
Zweiten Weltkrieg zerstörte Hofmann-Haus (Tiergarten) und das zugunsten des
Olympiastadions abgerissene Deutsche Stadion (Charlottenburg).
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1847 |
Der Ingenieur und Unternehmer Werner Siemens erhält ein preußisches
Patent auf seine Konstruktion eines Zeigertelegraphen mit Selbstunterbrechung.
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1854 |
Oscar Saare wird in Lübeck geboren. Der Chemiker war seit
1883 Mitarbeiter, später stellvertretender Leiter des Intituts
für Gärungsgewerbe und Stärkefabrikation an der
Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin.
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1859 |
Carl Friedrich Walther Mathesius wird in Liegnitz (Schlesien) geboren. Der
Chemiker war erster Ordinarius des 1904 neugegründeten Lehrstuhls
für Eisenhüttenkunde an der Technischen Hochschule zu Berlin.
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1862 |
In Berlin konstituiert sich ein »Zentralkomitee zur Berufung eines
allgemeinen deutschen Arbeiterkongresses«.
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1864 |
Das Reglement für das mathematische Seminar der Berliner Universität
wird vom »Königlichen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und
Medicinalangelegenheiten« bestätigt.
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1876 |
Georg Heinrich Pertz, der im Februar 1842 zum Oberbibliothekar an der
Königlichen Bibliothek in Berlin ernannt worden war, stirbt an den Folgen
eines Schlaganfalls in München, wo er an der Jahressitzung der Historischen
Kommission teilnehmen wollte.
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1885 |
Der russische Minister von Giers trifft von Friedrichsruh kommend in Berlin ein.
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1885 |
Der akademische Maler Gustav Graef (u.a. »Ferdinande v. Schmettau opfert
ihr Haar auf dem Altar des Vaterlandes«) wird in einem
Sensationsprozeß, der als Berlins erster Pornographie-Prozeß in die
Justizgeschichte eingeht, freigesprochen.
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1896 |
Die Nacht-Omnibus-Gesellschaft Bumb nimmt den Betrieb auf.
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1897 |
Die Ingenieure Adolf Karl Heinrich Slaby und Georg Wilhelm A. Graf von Arco
erzielen mit der ersten drahtlosen Telegraphie zwischen Schöneberg und
Rangsdorf einen Weltrekord.
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1905 |
Der Neubau des Köpenicker Rathauses - des dritten in der Geschichte der
Stadt - wird eingeweiht.
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1906 |
Der Schauspieler Paul Wegener debütiert in Berlin.
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1907 |
Klaus Günther wird in Berlin geboren. Günther war ab
1957 ordentlicher Professor für Zoologie an der Freien
Universität Berlin.
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1909 |
Erstmalig findet die Sitzung der Pharmazeutischen Gesellschaft im Vereinshaus
Deutscher Apotheker, Levetzowstraße 16 (Tiergarten), statt.
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1909 |
Die Städtische Technische Mittelschule Berlin (Staatliche Ingenieurschule
Beuth) am Zeppelinplatz (Wedding) wird mit einer Vorklasse von
18 Schülern und fünf Dozenten eröffnet.
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1918 |
Auf der Reichskonferenz der Vertreter der Spartakusgruppe und anderer linker
Kräfte wird das Aktionsprogramm für die sich ankündigende
Revolution beschlossen.
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1921 |
Der Preußische Landtag beschließt eine Änderung des Gesetzes
vom 27. April 1920 über die Bildung der neuen Stadtgemeinde Berlin.
Danach mußten dem Magistratskollegium mindestens zwölf unbesoldete
Stadträte angehören.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 60 Millionen Mark.
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1928 |
In Berlin stellt der finnische Langstreckenläufer Paavo Nurmi mit
19 210 Metern einen Stundenlauf-Weltrekord auf und verbessert
während des Laufs zwei weitere Weltrekorde.
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1928 |
Der Bahnhof Priesterweg wird eröffnet.
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1930 |
Im Personenverkehr wird eine Tariferhöhung vorgenommen. Damit verbunden war
die Abschaffung der 4. Wagenklasse bei der Bahn.
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1933 |
Im Stromversorgungsgebiet Berlin wird der 1 100 000. Zähler
installiert.
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1934 |
Der Präsident der Reichsmusikkammer verbietet den Mitgliedern der
»Reichsmusikerschaft«, sich ausländische oder ausländisch
klingende Namen statt ihrer bürgerlichen zuzulegen. Das gleiche galt
für die Benennung von Musikwerken.
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1934 |
Am Ufer des Pichelssees wird die Leiche des seit einigen Tagen vermißten
Berliner Bühnenverlegers Fritz Wilhelm Wreede, des Mitinhabers der Firma
Felix Block Erben, gefunden. Er hatte seinem Leben mit einem Schuß in die
Schläfe ein Ende gemacht.
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1936 |
Der Ingenieur Friedrich Seewald wird zum Geschäftsführer und Leiter
der Versuchsanstalt für Luftfahrt bestellt. Es wurden vier Direktionen
gebildet: Flugwerk (fünf Institute), Triebwerk (sechs Institute),
Ausrüstung (fünf Institute) und Verwaltung.
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1936 |
Der bisherige Kommandeur der Wachtruppe Berlin, der auch Kommandant des
Olympischen Dorfes war, Oberstleutnant Freiherr von und zu Gilsa, wird zum
Kommandeur des Infanterie-Regiments 9 in Potsdam ernannt.
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1940 |
Im »Haus der Kunst« in der Hardenbergstraße
24 (Charlottenburg) wird die Galerie mit der »Großen Berliner
Kunstausstellung« eröffnet. Das bisherige »Haus der Kunst«
am Königsplatz 4 (Tiergarten) war abgerissen worden.
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1945 |
Im Studentenhaus der Technischen Hochschule zu Berlin findet eine Veranstaltung
des »Zentralausschusses der Studentenschaft beim Magistrat von Berlin«
zu Fragen des deutschen Hochschulwesens statt.
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1945 |
Auf der ersten Arbeitstagung des Hauptausschusses »Opfer des
Faschismus« in der Staatsoper, Friedrichstraße (Mitte), fordern die
2 700 bisher anerkannten Opfer des Faschismus in einer Resolution ein
Gesetz zur Bestrafung aller politischen Denunzianten.
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1945 |
An der Charlottenburger Chaussee (Straße des 17. Juni, Tiergarten) wird
ein sowjetisches Ehrenmal, das an die bei der Eroberung von Berlin gefallenen
Sowjetsoldaten erinnern soll, fertiggestellt.
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1947 |
Die Jugendorganisationen »Freie Deutsche Jugend« (FDJ) und »Die
Falken« werden von der Alliierten Kommandantur für Berlin offiziell
zugelassen.
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1949 |
In Ost-Berlin wird im späteren Haus der Ministerien (ab 16. Januar
1993 Rohwedder-Haus) in der Leipziger Straße (Mitte) die Deutsche
Demokratische Republik (DDR) gegründet. Nach der DDR-Verfassung war Berlin
die Hauptstadt der Republik.
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1951 |
Der 5. Deutsche Betriebswirtschaftertag wird von Bundeswirtschaftsminister Prof.
Ludwig Erhard in Berlin eröffnet.
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1957 |
Der Senat unterrichtet das Abgeordnetenhaus über die Herabsetzung der
wöchentlichen Arbeitszeit der im öffentlichen Dienst
beschäftigten Lohnempfänger auf 45 Stunden.
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1958 |
Der Forscher Manfred von Ardenne, der viele Jahre in Berlin arbeitete,
erhält für seine technischen Entwicklungen den Nationalpreis 1.
Klasse, die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der DDR.
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1958 |
In der Kongreßhalle (Tiergarten) feiert die Berliner Versuchs- und
Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB), kurz Hochschulbrauerei genannt,
ihr 75jähriges Bestehen. Den Festvortrag über die Geschichte des
Brauwesens hielt Prof. Bruno Drews.
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1959 |
Als Reaktion auf die neue DDR-Staatsflagge verfügt Bundestagspräsident
Eugen Gerstenmaier das Hissen der schwarzrotgoldenen Fahne auf dem
Reichstagsgebäude (Tiergarten).
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1959 |
Auf mehreren Westberliner S-Bahnhöfen, die der DDR-Reichsbahn unterstellt
sind, kommt es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Die Proteste richteten
sich dagegen, daß die Züge wegen des 10. Jahrestages der DDR mit dem
DDR-Staatsemblem versehen waren.
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1960 |
In der Werner-Seelenbinder-Halle (Fritz-Riedel-Straße, Prenzlauer Berg)
besiegt Schweden die DDR in einem Eishockey-Länderspiel mit 5:3 (1:1,
1:2, 3:0).
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1960 |
Erstmals findet das Sechstagerennen (47. Berliner Sechstagerennen) in der
Deutschlandhalle am Funkturm (Charlottenburg) statt. Den Startschuß gab
die Filmschauspielerin Grethe Weiser.
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1962 |
Eine Ausstellung mit Werken des am 6. Juli 1959 verstorbenen deutschen
Malers und Graphikers George Grosz wird in der Akademie der Künste am
Hanseatenweg (Tiergarten) eröffnet.
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1964 |
In den Räumen der Freien Universität Berlin beginnt der 26. Deutsche
Historikertag - erstmals nach Kriegsende wieder in Berlin - zum Thema
»Koexistenz als historisches Problem«. Er dauerte bis zum 11. Oktober.
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1969 |
Nach vierjähriger Bauzeit wird der Fernsehturm in der Panoramastraße
nahe dem Alexanderplatz (Mitte) zum 20. Jahrestag der DDR der
Öffentlichkeit übergeben.
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1972 |
Aus Anlaß des 23. Jahrestages der Gründung der DDR wird die Deutsche
Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Akademie der Wissenschaften der DDR
umbenannt.
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1977 |
Im Anschluß an ein Jazz-Konzert anläßlich des 28. Jahrestages
der DDR am Fernsehturm (Mitte) kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen
Jugendlichen und der Polizei. Drei Menschen kamen ums Leben.
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1982 |
In der Freien Universität Berlin geht der viertägige Kongreß der
Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft unter dem Thema
»Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik« zu
Ende.
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1983 |
In der Neuen Nationalgalerie wird die Ausstellung »Picasso - das plastische
Werk« eröffnet. Mit ihren 199 Objekten bot die Ausstellung einen
umfassenden Überblick über diesen Teil des Werkes des spanischen
Künstlers.
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1985 |
Im Wissenschaftsausschuß des Abgeordnetenhauses findet eine Anhörung
zur Thematik »Kündigung des Tarifvertrages der studentischen
Beschäftigten« statt, an der u.a. auch die Personalräte der
studentischen Beschäftigten teilnahmen.
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1988 |
Der Berliner Boxer Graciano Rocchigiani verteidigt in der Deutschlandhalle
(Messedamm, Charlottenburg) seinen Titel als Weltmeister im Supermittelgewicht
(IFB-Version) gegen den US-Amerikaner Chris Reid.
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1989 |
In Schwante, nördlich von Berlin, wird die Sozialdemokratische Partei der
DDR (SDP) gegründet. Geschäftsführer wurde Ibrahim Böhme.
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1989 |
In Ost-Berlin formiert sich ein Demonstrationszug, dem sich rund
7 000 Personen anschließen. Gefordert wurden Freiheit,
Demokratie und Reformen in der DDR. Bewaffnete Kräfte trieben die
Demonstranten auseinander. Es kam zu Festnahmen und Mißhandlungen.
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1994 |
In der ehemaligen Hofkirche der Hohenzollern, dem Berliner Dom (Mitte),
defilieren etwa 20 000 Menschen am geschlossenen Sarg des am 25.
September in Bremen im Alter von 86 Jahren verstorbenen Prinzen Louis
Ferdinand von Preußen vorbei.
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1996 |
Das Bundesvermögensamt übereignet dem Land Berlin das Schloß
Niederschönhausen (Pankow). Die Sanierungskosten sollten 25 Millionen
Mark betragen. Das Gästehaus blieb Eigentum des Bundes, der es
abreißen lassen und das Gelände neu bebauen wollte.
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1996 |
In den frühen Morgenstunden wird der Fernzugverkehr zwischen Wannsee und
Griebnitzsee unterbrochen, weil Wurfanker auf die Oberleitung geworfen worden
waren. Wurfanker verwendeten Atomkraftgegner bei Protestaktionen gegen
Atommülltransporte.
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1996 |
In Berlin beginnt eine internationale Tagung zum Leben und Werk des
österreichischen Komponisten Anton Bruckner anläßlich seines
100. Todestages am 11. Oktober. Am dreitägigen Treffen nahmen Experten aus
mehreren Ländern Europas und Nordamerikas teil.
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1997 |
Der Berliner Schüler Torsten Hiekmann gewinnt bei der Rad-Weltmeisterschaft
in San Sebastian die Goldmedaille im Einzelzeitfahren der Junioren. Ihm zu Ehren
erklang die Nationalhymne der ehemaligen DDR, begleitet von Pfiffen der
deutschen Fans.
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1997 |
Ein Wasserrohrbruch am Rosenthaler Platz in Mitte legt den U-Bahn-Verkehr auf
der Linie U8 lahm. Das Wasser war in den U-Bahn-Schacht eingedrungen.
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1998 |
Im Hof des jüdischen Gemeindehauses in der Charlottenburger
Fasanenstraße wird erstmals ein jüdischer Festtag öffentlich
gefeiert. Zum Laubhüttenfest - Sukkoth - hatten die Jüdische Gemeinde
zu Berlin und die Ronald S. Lauder Foundation eingeladen.
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1998 |
Neben dem Hotel Estrel in der Neuköllner Sonnenallee wird der Grundstein
für ein neues Kongreß-Center gelegt. Nach Fertigstellung wird die
Kapazität des Centers von 6 500 Tagungsplätzen nur noch
durch das ICC mit über 10 000 Plätzen übertroffen.
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1999 |
Am Breitscheidplatz (Charlottenburg) wird symbolisch der erste Spatenstich
für das umstrittene 118 m hohe Hochhaus »Zoofenster«
gesetzt. Das Hochhaus sollte bis 2002 nach den Plänen des Architekten
Christoph Mäckler errichtet werden.
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