1805 |
Der Naturforscher Alexander von Humboldt hält seine Antrittsrede in der
Berliner Akademie der Wissenschaften. Zum Zeitpunkt seiner Wahl in die Akademie
hatte er sich auf einer seiner Forschungsreisen befunden.
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1806 |
Kaiser Napoleon I. verkündet in Berlin die »Kontinentalsperre«,
ein totales Handelsverbot mit Großbritannien, das insbesondere die
Berliner Textilindustrie in eine tiefe Krise stürzte.
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1811 |
Der Dichter Heinrich von Kleist geht am Kleinen Wannsee gemeinsam mit Henriette
Vogel in den Freitod.
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1830 |
König Friedrich Wilhelm III. bestätigt die neugegründete
»Hufelandsche Stiftung zur Unterstützung nothleidender
Ärzte«, deren Direktorium in Berlin, verbunden mit einer
Witwenunterstützungskasse, Aktivitäten in der gesamten Monarchie
steuern soll.
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1845 |
Die Regierung in Potsdam erläßt eine Verordnung, die ab Januar
1853 für die Schiffe auf den Berliner und märkischen
Wasserstraßen das »Finowkanalmaß« (Schiffslänge
höchstens 40,20 m; Schiffsbreite höchstens 4,60 m)
vorschreibt.
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1866 |
Oskar Eduard Meßter wird in Berlin geboren. Meßter war Erfinder der
transportablen Kamera, der Luftbildkamera, Initiator des ersten Kinos und des
ersten Kunstlichtateliers in Berlin sowie der ersten regelmäßigen
»Wochenschau« (Meßter-Woche).
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1876 |
Karl Friedrich Wilhelm von Witzendorff wird zum Generalleutnant befördert.
Von Witzendorf war 1846 zur allgemeinen Kriegsschule nach Berlin
kommandiert worden und wurde 1859 persönlicher Adjutant des Prinzen
Friedrich Karl von Preußen.
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1878 |
Oberbürgermeister Max von Forckenbeck wird in sein Amt als Stadtoberhaupt
von Berlin eingeführt.
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1881 |
Kronprinz Friedrich Wilhelm (der spätere Kaiser Friedrich III.) und
Kronprinzessin Victoria eröffnen das mit seiner Hauptfront an der Prinz-
Albrecht-Straße (ab 10. Mai 1951 Niederkirchnerstraße,
Kreuzberg) gelegene Kunstgewerbemuseum.
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1885 |
Die »englische St.-Georgs-Kirche« für die Anglikanische Gemeinde
in Berlin im Park Monbijou (Mitte) wird eingeweiht. Architekt war Julius Carl
Raschdorff.
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1890 |
Dem Mediziner Robert Koch verleihen Magistrat und Stadtverordnetenversammlung
die Ehrenbürgerwürde der Stadt. Koch hatte auf dem X. Internationalen
Mediziner-Kongreß erklärt, daß er mit dem Tuberkulin ein
Heilmittel gegen die Tuberkulose entdeckt habe.
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1892 |
Die Kommission für die Einrichtung und Verwaltung der Berliner
Volksbibliotheken erklärt sich mit den in der Denkschrift vom 15. Juni
1892 gemachten Vorschlägen zur Reorganisation dieser Bibliotheken
einverstanden, lehnte jedoch Lesezimmer ab.
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1903 |
Das Lehrerkollegium der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin berät eine
neue Prüfungsordnung für Brauereiingenieure und empfiehlt diese dem
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten zur
Befürwortung.
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1909 |
Der Theologe Prof. Karl Gustav Adolf Harnack, der von 1889 bis 1924 in
Berlin wirkte, schlägt in einer Denkschrift an den Kaiser
anläßlich des bevorstehenden 100jährigen Jubiläums der
Berliner Universität die Gründung von Forschungsinstituten vor.
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1912 |
Im Beisein der Gattin des damaligen Leiters der internationalen Heilsarmee,
General Bramwell Booth, erfolgt anläßlich der traditionellen
Bußtagsversammlungen die Feier zur Eröffnung ihrer Entbindungsanstalt
in der Reinickendorfer Straße (Wedding).
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1912 |
Der Ingenieur Rudolf Diesel hält in der Schiffbautechnischen Gesellschaft
zu Berlin in der Technischen Hochschule zu Berlin (Charlottenburg) einen Vortrag
über die Entstehung des Dieselmotors.
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1917 |
Rudolf Fuess, Mechaniker und Gründer der gleichnamigen Berliner
Instrumentenfirma, die sich besonders mit dem Bau meteorologischer
Präzisionsinstrumente befaßte, stirbt in Berlin.
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1918 |
Der Demobilisierungsausschuß Groß-Berlin, dem die meisten
Städte und Gemeinden des Zweckverbandes Groß-Berlin zugeordnet sind,
wird auf der Grundlage der Bundesratsverordnung vom 7. November gebildet.
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1921 |
Der Geograph Alfred Merz wird zum Direktor des Museums und Instituts für
Meereskunde ernannt.
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1922 |
Die »Städtischen Elektrizitätswerke Berlin« (StEW)
schließen mit der »Berliner Nord-Süd-Bahn-
Aktiengesellschaft« einen Stromlieferungsvertrag ab. Die erste
Bahnstromlieferung erfolgte am 1. Januar 1923.
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1922 |
In der Galerie der von Herwarth Walden geleiteten Zeitschrift »Der
Sturm« veranstaltet der ungarische Schriftsteller und Maler Lajos
Kassák einen Literaturabend der ungarischen avantgardistischen Zeitschrift
»MA« (Heute).
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1923 |
Eine Straßenbahnfahrt kostet 150 Mill. Mark. Neben der neuen
Rentenmark diente noch das Papiergeld als Zahlungsmittel. Der Wochenpreis der
Vossischen Zeitung wurde mit 100 Mill. Mark, der Einzelpreis der Berliner
Illustrirten mit 20 Pfennig angegeben.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 420 Milliarden Mark.
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1928 |
Der Schriftsteller Hermann Sudermann stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf
dem Landeseigenen Friedhof Grunewald, Bornstedter Straße 11-
12 (Wilmersdorf).
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1929 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet zum zehnjährigen Bestehen
der Kommunistischen Jugendinternationale ein internationales Massenmeeting
statt. Redner der stark besuchten Veranstaltung waren u.a. Willi Münzenberg
und Ernst Thälmann.
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1929 |
In Berlin wird der Tonfilm »Die Königsloge« mit Alexander Moissi
und Camilla Horn in der Regie von Bryan Foy uraufgeführt.
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1933 |
Das Amtsblatt der Stadt Berlin teilt mit, daß in den 20 Berliner
Stadtbezirken seit dem 1. Oktober 3 200 Baugenehmigungen erteilt
wurden. Die meisten Genehmigungen gab es in Reinickendorf, Pankow, Mitte,
Tiergarten und Charlottenburg.
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1934 |
Während einer Veranstaltung kündigt der Bürgermeister von Mitte,
Lach, ein Bauverbot für Hochhäuser in der Innenstadt an. Die
Judenghettos sollten »verschwinden« und der Mühlendamm und seine
Umgebung neu gestaltet werden.
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1934 |
In der Berliner Plaza am Küstriner Platz (Franz-Mehring-Platz,
Friedrichshain) hat Gerhart Hauptmanns Stück »Florian Geyer«
Premiere. 3 000 Besucher jubelten dem anwesenden Dichter zu.
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1934 |
In Berlin und ganz Deutschland wird der Bußtag erstmals als gesetzlicher
Feiertag begangen. Grundlage war das Reichsgesetz vom 27. Februar 1934.
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1934 |
Im Sportpalast findet zu Ehren des hl. Bruders Konrad von Parzham ein Fest der
Berliner Katholiken statt. Dabei begrüßte die Geistlichkeit die
Gläubigen mit erhobenem Arm. Fahnen, Uniformen, Aufmärsche in Kolonnen
ähnelten denen der Nationalsozialisten.
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1935 |
Der Polizeipräsident von Berlin erinnert an die Verordnung, wonach alle
Berliner Grundstückseigner verpflichtet sind, von Dezember bis März in
ihren Häusern Maßnahmen zur Vernichtung der Stechmücken
durchzuführen.
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1940 |
Im Sportpalast (Schöneberg) werden im Rahmen der Truppenbetreuung für
alle Wehrmachtsteile des Standorts Berlin Eiskunstläufe gezeigt. Im
Eishockey spielte der LTTC Rot-Weiß gegen den Verein für Turnen,
Spiel und Sport Brandenburg, Berlin 6:0.
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1942 |
Beim ersten systematischen britischen Luftangriff auf Berlin gehen in der Nacht
u.a. Gebäude der Deutschen Bank in Flammen auf.
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1945 |
Die Singakademie veranstaltet in der Deutschen Staatsoper an der
Friedrichstraße (Mitte) ihr erstes Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg. Zur
Aufführung gelangte die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Dirigent
war Prof. Dr. Georg Schumann.
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1946 |
Die »Carl-Peters-Schule« in Pankow wird in »Carl-von-Ossietzky-
Schule« umbenannt.
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1946 |
Die neue Pädagogische Hochschule der Stadt Berlin wird eröffnet. Zum
Direktor der Hochschule wurde Dr. Blume, der frühere Rektor der Schulfarm
Scharfenberg, berufen. Die Ausbildungszeit der Neulehrer betrug drei Jahre.
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1947 |
Die Sparkasse der Stadt Berlin erhält von der Alliierten Kommandantur die
Genehmigung, Hypothekendarlehen auf Grundbesitz und Bauten bis zu einem
Höchstbetrag von 500 000 Reichsmark zu gewähren.
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1947 |
Das erste »Großambulatorium« wird auf Weisung der sowjetischen
Militärverwaltung im Krankenhaus Friedrichshain eröffnet.
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1949 |
Harold Dimke wird in Berlin geboren. Der Ruderer des SC Dynamo Berlin gewann bei
den Olympischen Spielen in München 1972 mit dem DDR-Achter die
Bronzemedaille. Im Vierer mit Steuermann war er 1971 Vize-Europameister und
DDR-Meister.
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1954 |
Die Fußballmannschaft von Dynamo Dresden spielt zum erstenmal unter der
Bezeichnung Dynamo Berlin in der DDR-Oberliga im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
(Prenzlauer Berg) gegen Rotation Babelsberg und unterliegt mit 0:3 Toren.
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1957 |
Eine Ausstellung mit 128 Graphiken von Lovis Corinth aus der Hamburger
Sammlung von Heinrich Müller wird im Rathaus Reinickendorf eröffnet.
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1958 |
In der Lützowstraße 12-18 (Tiergarten) wird das neue, mit einem
Kostenaufwand von 11,7 Millionen Mark erbaute »Abspannwerk Mitte«
der Bewag in Betrieb genommen.
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1958 |
Das Berliner Abgeordnetenhaus billigt die Eingliederung der Deutschen Hochschule
für Politik (DHfP) als »Otto-Suhr-Institut« in die Freie
Universität Berlin.
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1958 |
Der Magistrat ermächtigt die Räte der Stadtbezirke, Verträge mit
Hausgemeinschaften über die Pflege öffentlicher Grünanlagen zu
schließen.
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1959 |
In der vollbesetzten Werner-Seelenbinder-Halle (Fritz-Riedel-Straße,
Prenzlauer Berg) schlägt die DDR-Eishockey-Nationalmannschaft in ihrem 75.
Länderspiel Norwegen mit 3:1.
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1961 |
Der SPD-Abgeordnete Günther Abendroth wird vom geschäftsführenden
Vorstand der Freien Volksbühne Berlin anstelle des am 11. November aus
Gesundheitsgründen zurückgetretenen langjährigen 1. Vorsitzenden
Siegfried Nestriepke zu dessen Nachfolger gewählt.
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1964 |
Der Berliner Arbeitskreis Dokumentation (BAK) wird als erste regionale
Gliederorganisation in die Deutsche Gesellschaft für Dokumentation
aufgenommen.
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1965 |
Mit starken Schneefällen, die gegen 5.00 Uhr morgens begannen, etwa
25 Stunden anhielten und eine Schneehöhe von 24 cm brachten,
erlebt Berlin einen ungewöhnlich frühen Winteranfang.
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1973 |
An der Deutschen Staatsoper Unter den Linden (Mitte) wird unter der Regie von
Joachim Herz die erste Oper von Ernst Hermann Meyer »Reiter der Nacht«
uraufgeführt.
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1974 |
Auf dem John-F.-Kennedy-Platz (Schöneberg) findet eine Trauerfeier für
den ermordeten Kammergerichtspräsidenten Günter von Drenkmann statt,
auf der u.a. Bundespräsident Walter Scheel und der Regierende
Bürgermeister Klaus Schütz das Wort ergreifen.
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1979 |
In der Kongreßhalle am Alexanderplatz (Mitte) beginnt der dreitägige
V. Philosophenkongreß der DDR.
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1985 |
Im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin (Unter den Linden,
Mitte) wird ein Wandrelief des Mitbegründers der Universität, des
Philosophen und Theologen Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, enthüllt.
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1995 |
Der künstlerische Leiter und Generaldirektor der Deutschen Staatsoper Unter
den Linden (Mitte), Daniel Barenboim, tritt als Solist und Dirigent beim
Benefizkonzert zu Gunsten der Berliner Aids-Selbsthilfegruppe mit Werken von
Beethoven auf.
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1995 |
Günther Matthes, einer der einflußreichsten Journalisten Berlins,
stirbt wenige Wochen vor seinem 75. Geburtstag.
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1996 |
In Neukölln schießt ein Unbekannter in der Nacht ohne erkennbaren
Grund durch die geschlossene Tür eines Imbißtandes auf einen
30jährigen Türken. Der Türke mußte mit einer
Schußverletzung im Rücken in ein Krankenhaus gebracht werden.
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1997 |
Eine Vereinbarung über den Finanzausgleich zwischen Berlin und Brandenburg
für die brandenburgischen Gastschüler in Berlin wird im Roten Rathaus
unterzeichnet. Brandenburg verpflichtete sich zur Zahlung von 31 Millionen
Mark bis zum Ende des Jahres 2001.
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1998 |
Der Mete-Eksi-Preis der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der
Türkischen Elternvereinigung Berlin wird zum 7. Mal verliehen.
Ausgezeichnet wurden die Kreuzberger Musikalische Aktion und das multikulturelle
Jugend- und Integrationsprojekt YAAM.
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1998 |
Mit einem Tag der offenen Tür im Jugendzentrum Johannisthal (Treptow) wird
die neue Kinder- und Jugendbibliothek eröffnet. Sie verfügte über
einen Leseraum mit Musikanlage und thematisch geordneter Belletristik.
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1998 |
Der Berliner Fußballklub Hertha BSC bringt dem Tabellenführer FC
Bayern München vor 75 000 Zuschauern im ausverkauften Berliner
Olympiastadion (Charlottenburg) durch einen 1:0-Sieg die zweite Saisonniederlage
bei.
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1999 |
Der SPD-Politiker Ibrahim Böhme stirbt in der Nacht zum 22. November in
Neustrelitz. Böhme war wegen seiner Tätigkeit für die
Staatssicherheit 1992 aus der SPD ausgeschlossen worden und lebte
zurückgezogen in Prenzlauer Berg.
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1999 |
Im Friedrichstadtpalast (Friedrichstraße, Mitte) veranstaltet der ORB eine
Benefiz-Geburtstagsgala zum 40. Geburtstag des Sandmanns (Figur des
Kinderfernsehens) am 22. November.
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