1806 |
Die preußischen Bevollmächtigten von Lucchesini und General von
Zastrow unterzeichnen in Charlottenburg den von Kaiser Napoleon I. vorgelegten
Waffenstillstandsentwurf. Friedrich Wilhelm III. lehnte den Waffenstillstand ab.
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1817 |
Der Astronom Johann Elert Bode bietet in einer Eingabe an den König von
Preußen die Kupferplatten seiner »Uranographiae« nebst
250 Exemplaren des zu dem Werk gehörigen Textes für
5 000 Taler zum Kauf an.
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1842 |
Als »Armen-Speisungsgesellschaft« erhalten die seit 1800 in der
Kochstraße und Sophienkirchgasse betriebenen Suppenküchen einen neuen
Status. Die Essenausgabe an Bedürftige wurde durch Ausgabe von Suppenmarken
geregelt.
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1850 |
Obgleich nach der geltenden Gemeindeordnung das Stadtoberhaupt
grundsätzlich nur »Bürgermeister« heißt, wird Heinrich
Wilhelm Krausnick als Berliner Stadtoberhaupt per königlichem Erlaß
der Titel Oberbürgermeister verliehen.
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1850 |
Die Straße Am Johannistisch (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1857 |
Der Mathematiker Johann Philipp Gruson, der mit der ersten von König
Friedrich Wilhelm III. unterzeichneten Ernennungsurkunde zum Mitglied der
Berliner Akademie wurde, stirbt in Berlin.
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1872 |
Der Magistrat beantragt in der Stadtverordnetenversammlung die Ausführung
des Radial-Systems III der Kanalisation. Damit konnte der Bau der Kanalisation
beginnen.
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1886 |
Der Freisinnigen Zeitung zufolge sind die Gesamtausgaben für das Armenwesen
auf 8 108 611 Mark angewachsen, wovon
7 038 402 Mark durch Kommunalzuschuß gedeckt werden.
Laufende Unterstützung im Monat erhielten 15 998 Erwachsene und
7 355 Kinder.
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1886 |
Die Omnibusse der Paketfahrgesellschaft für die neue Linie »Prenzlauer
Straße (Karl-Liebknecht-Straße, Mitte) -
Großbeerenstraße (Kreuzberg)« fahren erstmals durch die Stadt.
Die jeweilige Richtung war mit weißen Buchstaben auf grünem Feld
angegeben.
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1888 |
Der Vieh- und Schlachthof Spandau zur Versorgung der ca.
55 000 Einwohner wird in der Nauener Straße in Betrieb genommen.
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1889 |
Hans Cürlis wird in Niederdorf-Straehlen (Geldern) geboren. Der
Dokumentarfilmregisseur leitete seit 1919 das Institut für
Kulturforschung in Berlin sowie das zugehörige Kulturfilminstitut. Er
entwickelte einen Tricktisch und schuf etwa 350 Kulturfilme.
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1902 |
Im Kleinen Theater in der Straße Unter den Linden 44 (Mitte) bringt
Max Reinhardt das Drama »Salome« von Oscar Wilde heraus. Reinhardt
führte hier erstmals offiziell Regie.
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1908 |
Am Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte) hat unter der Leitung
von Max Reinhardt das Drama »König Lear« von William Shakespeare
Premiere. Die Bühnenbilder schuf der Maler Franz Czeschka.
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1908 |
Der Bahnhof Ahrensfelde-Friedhof, der den Berlinern die Zufahrt zu dem
unmittelbar hinter der Stadtgrenze gelegenen Friedhof erleichtert, wird
eröffnet.
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1912 |
In Oberspree wird eine 17 000-kW-Curtis-Turbine von AEG in Betrieb gesetzt.
Die Drehstrom-Überland-Zentrale hatte in Oberschöneweide
(Köpenick) am 1. September 1897 den Betrieb aufgenommen.
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1919 |
In der Berliner »Urania« hält Hans Bredow, Ministerialdirektor
des Reichspostministeriums, einen Experimentalvortrag »Rundfunk für
alle«.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 252 Milliarden Mark.
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1928 |
Im Berliner Sportpalast hält Adolf Hitler vor
16 000 Zuhörern seine erste öffentliche Rede in Berlin. Die
Potsdamer Straße war durch ein starkes Polizeiaufgebot abgesperrt. Es
sprachen Dr. Joseph Goebbels,Gauleiter von Berlin, ab 20.30 Uhr Adolf
Hitler.
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1933 |
Die Oberpostdirektion Berlin nimmt um 8.00 Uhr den Fernsprech-
Schnellverkehr zwischen Berlin und Fredersdorf bei Berlin auf. Die Vermittlung
wurde im Handbetrieb vorgenommen. Drei-Minuten-Gespräche kosteten
30 Pfennig.
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1933 |
Der Faule See in Hohenschönhausen wird vom Berliner Polizeipräsidenten
zum Naturschutzgebiet erklärt. Auf 120 000 Quadratmetern
Fläche befanden sich wertvolle Tiere und Pflanzen, darunter Waldkauz,
Waldohreule, Kuckuck und rotrückiger Würger.
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1933 |
Mitarbeiter des Märkischen Museums entdecken auf einem Grundstück in
Spandau zehn frühgermanische Gräber. Sechs in ihrer
ursprünglichen Form noch gut erhaltene Urnen belegten Brandbestattungen.
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1933 |
Der Berliner Magistrat beschließt, den Gaspreis für Handwerker und
das sonstige Kleingewerbe ab 1. Januar auf 12,5 Pfennig pro Kubikmeter zu
senken.
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1934 |
Am Anhalter Bahnhof (Kreuzberg) müssen einige Wohnhäuser dem Bau der
Nord-Süd-S-Bahn weichen. Außerdem wurde in der angrenzenden
Schöneberger Straße mit dem Abriß von Hinterhäusern
begonnen.
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1934 |
In Berlin wird ein zweitägiger Reichspressetag der deutschen Journalisten
eröffnet.
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1934 |
In Berlin wird erstmals mit Erfolg die vollautomatische Steuerung des
dreimotorigen Flugzeugs Junkers Ju 52 vorgeführt. Der
»Autopilot« hielt die Maschine auf Kurs und Höhe und ließ
sie bei Motorversagen in den Gleitflug übergehen.
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1935 |
Das umgebaute Gebäude des Preußischen Abgeordnetenhauses, Prinz-
Albrecht-Straße, wird als »Haus der Flieger« dem
1907 gegründeten »Aero-Club von Deutschland« übergeben.
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1944 |
Der Mediziner Prof. Georg Bessau, Leiter der Kinderklinik der Charité,
stirbt in Berlin. Bessau, seit 1922 ordentlicher Professor und Direktor der
Universitätskinderklinik in Leipzig, lehrte von 1932 an als Professor
an der Berliner Universität.
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1945 |
Der Magistrat, Abteilung Ernährung, droht in einer Mitteilung Arbeitgebern,
die zur Erlangung von Lebensmittelkarten für »gute Bekannte«
Scheinarbeitsverhältnisse bescheinigen oder geleistete Arbeit
»aufwerten«, mit Gerichtsverfahren.
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1950 |
Das »Theater der Freundschaft« für Kinder und Jugendliche wird in
der Lichtenberger Parkaue eröffnet. Das Theater wurde 1992 umbenannt
und erhielt den Namen »carrousel - Theater an der Parkaue«.
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1950 |
Das Institut für anorganische Chemie der Deutschen Akademie der
Wissenschaften zu Berlin wird gegründet. Direktor des Instituts war Prof.
Erich Thilo.
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1951 |
Das Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre, das bis
1949 seinen Sitz in Berlin-Dahlem hatte, bezieht seine neuen Räume in
der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-
Universität zu Berlin in der Invalidenstraße 42 (Mitte).
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1954 |
In Ost-Berlin konstituiert sich die am 17. Oktober gewählte Volkskammer der
DDR. Der Ostberliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert (SED) und dessen
Stellvertreterin Wilhelmine Schirmer-Pröscher (LDPD) wurden Mitglieder des
Präsidiums der Volkskammer.
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1954 |
Beim Wiederaufbau des beliebten Ausflugslokals »Zenner« im Treptower
Park wird Richtfest gefeiert.
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1956 |
Das Bilka-Kaufhaus an der Joachimsthaler Straße (Charlottenburg) wird
eröffnet.
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1956 |
Der Magistrat beschließt - einer Regelung für die DDR entsprechend -
eine Erhöhung der Renten und der Sozialfürsorgeunterstützung.
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1960 |
Prof. Erich Thilo hält auf dem Festkolloquium der Fachrichtung Chemie
anläßlich der 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität zu Berlin
am I. Chemischen Institut einen Vortrag über die Problematik der
anorganischen Chemie im Institut.
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1960 |
Prof. Walter Ruske hält anläßlich eines Festkolloquiums der
Chemischen Institute der Humboldt-Universität zu Berlin einen Vortrag
»Berliner Chemiker aus vier Jahrhunderten«.
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1961 |
Das Abgeordnetenhaus billigt einstimmig das Gesetz zum Staatsvertrag der
Länder vom 6. Juni 1961 über die Errichtung der Anstalt
öffentlichen Rechts »Zweites Deutsches Fernsehen« (ZDF) und
beauftragt den Senat, Bundeszuschüsse für den SFB abzusichern.
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1967 |
Der Allgemeine Studentenausschuß (AStA) der Freien Universität Berlin
beschließt, eine Dokumentation über Behinderung und Verfolgung
griechischer Studenten in West-Berlin herauszugeben.
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1968 |
Der Meteorologe und Geophysiker Otto Lucke, der von 1962 bis
1968 Direktor des Instituts für Meteorologie und Geophysik der
Humboldt-Universität zu Berlin war, stirbt in Berlin.
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1970 |
In der Tauentzienstraße, der Kleiststraße und der Hauptstraße
in Schöneberg werden die ersten gesonderten Busspuren in Betrieb genommen.
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1973 |
In Berlin gibt es Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten der Stärke
8 bis 10.
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1975 |
Anläßlich des 100. Geburtstages des Berliner Schriftstellers Bruno
Hans Bürgel am 14. November, der u.a. populärwissenschaftliche
Arbeiten zu astronomische Themen publizierte, findet in der Archenhold-
Sternwarte (Treptow) eine Festveranstaltung statt.
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1984 |
Auf dem Landesparteitag der Berliner CDU im Internationalen Congress Centrum
Berlin (ICC) zieht der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen eine
positive Bilanz der Senatspolitik seit Übernahme der
Regierungsverantwortung durch seine Partei 1981.
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1985 |
Das 25. Kolloquium der Deutschen Bunsen-Gesellschaft über »Ultra-
Hochvakuum-Methoden in der Elektrochemie« findet in Berlin statt.
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1986 |
Die Jahresvollversammlung des Türkischen Bundes für Gleichberechtigung
in Berlin findet erstmals im Rathaus Schöneberg statt.
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1987 |
Rund 700 Personen nehmen in der Gethsemanekirche im Bezirk Prenzlauer Berg
an einem »Dialog zur Mündigkeit des Staatsbürgers« teil. Die
eingeladenen Vetreter des Staates, von Parteien und Organisationen hatten ihre
Gesprächsbereitschaft zurückgezogen.
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1995 |
Der Akademische Senat der Humboldt-Universität zu Berlin gründet einen
Förderverein mit dem Namen »Humboldt-Universität-
Gesellschaft«, zu dessen Aufgaben es u.a. gehört, Geld für die
wissenschaftliche Arbeit zu sammeln.
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1996 |
Die Berliner Polizei verhaftet fünf Mitglieder einer international
operierenden rumänischen Schleuserbande für illegale Einwanderer. Bei
der Aktion auf dem U-Bahnhof Rudow (Neukölln) wurden auch vier illegal
eingereiste Rumänen festgenommen.
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1996 |
Der Berliner Peter Adeberg gewinnt in Hohenschönhausen die Deutsche
Eisschnellauf-Meisterschaft über 1 000 m.
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1996 |
Acht Schüler eines Hellersdorfer Gymnasiums und der Mosaik Jugendkulturtage
e.V. erhalten den Mete-Eksi-Preis - ein jährlich verliehener Preis für
Jugendliche, die sich besonders für ein gewaltfreies Zusammenleben
unterschiedlicher Kulturen einsetzten.
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1996 |
Die Berliner Symphoniker unter Georg Fritsch halten in der Max-Schmeling-Halle
an der Cantianstraße (Prenzlauer Berg) eine öffentliche Konzertprobe
ab. Die Sporthalle erwies sich für Musikveranstaltungen als geeignet.
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1996 |
Die »Berliner Zeitung« berichtet über den Stand der Planungen zur
Sanierung des Bahnhofs Ostkreuz und nennt 1999 für den Baubeginn und
2006 für die Fertigstellung. Der Umbau der veralteten Anlage wurde
seit 1959 angekündigt und immer wieder verschoben.
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1997 |
Im Berliner Hotel Adlon wird das Bauvorhaben »Medienhaus am Deutschen
Theater« präsentiert. Für den Investor entwarfen die Berliner
Architekten »Kny und Weber« ein siebengeschossiges Gebäude, das
»eine Perle im Gefüge der Stadt« werden sollte.
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1997 |
In einer dritten Runde werden Entwürfe für das in Berlin vorgesehene
Holocaust-Denkmal vorgestellt. Nach Kultursenator Peter Radunski (CDU) zeichnete
sich »ein Denkmal ab, das über den Tag hinaus ... Konsens einer
breiten Öffentlichkeit finden kann«.
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1998 |
In der Berliner Akademie der Künste wird der Anna-Seghers-Preis
1998 an die sorbische Schriftstellerin Roza Domascyna (Jahrgang 1951) und
an den kubanischen Autor David Mitrani (Jahrgang 1966) vergeben. Die
Auszeichnung war mit je 15 000 Mark dotiert.
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1998 |
Die Polizei durchsucht wegen des Verdachts umweltgefährdender
Abfallbeseitigung 21 Gebäude in Berlin, darunter Diensträume des
Bezirksamtes Weißensee. Im Sportstadion an der Rennbahnstraße waren
13 800 Kubikmeter kontaminierter Bauschutt aufgetaucht.
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1999 |
Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) verhängt für die
öffentlichen Verwaltungen Berlins eine Haushaltssperre. Durch diese
Maßnahme sollte die bestehende Etat-Lücke verkleinert werden.
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1999 |
Im Jüdischen Museum (Lindenstraße, Kreuzberg) überreicht
Bundespräsident Johannes Rau den mit 50 000 Mark dotierten
Deutschen Architekturpreis 1999 an den amerikanischen Architekten Daniel
Libeskind für die Planung des Jüdischen Museums.
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