Berlin am 12. November
  
1406 Graf Ulrich von Lindow, Herr zu Ruppin, ersucht die Ratsleute zu Berlin und Cölln, seinem Wirt Hans Haken von der fälligen Urbede (Steuer) 110 Schock Groschen zu zahlen.
 
1619 Der schwerkranke Kurfürst Johann Sigismund übergibt die Regierung seinem 24jährigen Sohn, Markgraf Georg Wilhelm.
1660 Daniel Ernst Jablonski wird in Nassenhuben geboren. Der evangelische Geistliche und Gelehrte war seit 1693 Hofprediger in Berlin.
1669 Mit der Bestätigung der Inspektoren Plessen und Mermert als Bürgermeister der Residenzstadt Friedrichswerder durch Kurfürst Friedrich Wilhelm erhält die Vorstadt auf dem Werder westlich des Schleusengrabens eine eigene städtische Verwaltung.
1685 In Zusammenhang mit der Gründung des »Collegium medicum«, der obersten Gesundheitsbehörde Preußens, wird ein Medizinaledikt zur Unterbindung jeglicher Art von medizinischem Dilettantismus erlassen.
1740 König Friedrich II. erläßt ein »Rescript an die Chur- Märckische Landschaft, wie viel bey jetziger Zeit vom Gersten-Mehl an Ziese (Akzise) genommen werden soll«. Zur Brotversorgung der Residenzstädte wurde Roggenmehl mit Gerstenmehl gemischt verbacken.
1741 König Friedrich II. fährt bei seiner Ankunft in Berlin durch die Breite Straße »unter einem unsäglichen Zulauf von Menschen« zum Schloß. Dort wurde er von der Königin Elisabeth Christine und der Königinmutter »mit ungemeiner Zärtlichkeit empfangen«.
1741 Nach seiner Ankunft vom Kriegsschauplatz in Schlesien speist König Friedrich II. bei der Königinmutter. Danach gewährte er den Ministern und anderen Standespersonen eine Audienz und nahm die Glückwünsche zu seinem Eintreffen entgegen.
1742 Über 100 Rekruten, bestimmt für die neu errichteten Regimenter in Schlesien, werden unter einer starken Eskorte aus der Garnison Berlin in Richtung Breslau, Neiße und Hirschberg »abgeführt«.
1786 Auf ein Ersuchen der Preußischen Akademie der Wissenschaften wird deren Mitgliedern gestattet, Bücher aus der Königlichen Bibliothek zu Berlin nach Hause zu entleihen.
1801 Friedrich Hermann Sonnenschmidt wird in Greifswald geboren. Der Jurist machte sich um die praktische und theoretische Rechtspflege verdient. In Berlin wurde er zum Obertribunalsrat ernannt.
1823 Julie Holzbecher (seit 1830 Julie von Holtei, Gemahlin des Schauspielers Karl von Holtei) gibt ihr Debüt am Königlichen Theater zu Berlin (am Gendarmenmarkt, Mitte) in der Rolle der Betty in »Heinrich V. Jugendjahre«.
1847 Oberregierungsrat Johann Gottfried Hoffmann, Direktor des Statistischen Büros von 1810 bis 1844, stirbt in Berlin.
1848 General Friedrich Heinrich Ernst Graf von Wrangel verhängt über Berlin den Belagerungszustand. Alle politischen Vereine wurden verboten.
1866 Das Kottbusser Ufer (Kreuzberg) wird in Görlitzer Ufer umbenannt.
1868 Arthur Heinrich Binz wird in Bonn geboren. Der Chemiker, der sich 1899 für technische Chemie habilitiert hatte, wurde an die 1906 gegründete Handels-Hochschule in Berlin berufen. Vom Januar 1911 bis zum September 1913 war er Rektor der Hochschule.
1877 Die erste kleine Telegraphenstation mit Fernsprechbetrieb nimmt in der Kolonie Friedrichsberg bei Berlin (etwa zwischen Frankfurter Allee, Gürtelstraße, Boxhagener Straße und Jungstraße gelegen, Friedrichshain) ihre Arbeit auf.
1881 Erich Regener wird in Bromberg geboren. Der Physiker war bis 1938 Professor in Berlin und auf den Gebieten Radioaktivität und Physik der Stratosphäre tätig.
1885 Der Verein »Berliner Presse« eröffnet im Architektenhaus, Wilhelmstraße 92 (Mitte), einen Vorlesungszyklus.
1886 Wegen betrügerischer Benachteiligung ihrer Kellner steht die Besitzerin des »Lindencafés«, Amalie Hitze, vor der 1. Strafkammer des Landesgerichts I. Frau Hitze sollte, wie die Zahlkellner behaupteten, mit den Zahlmarken manipuliert haben.
1887 Ludwig Lewin wird in Berlin geboren. Der Therapeut und Psychiater war von 1914 bis 1933 und wieder ab 1964 Direktor der Lessing-Hochschule. Unter seiner Leitung wurde die Lessing-Hochschule zu einem vorbildlichen Erwachsenenbildungsinstitut.
1892 Zum 25jährigen Bestehen der Deutschen Chemischen Gesellschaft versammeln sich die Mitglieder der Gesellschaft im Berliner Rathaus.
1900 Die in München erscheinende »Allgemeine Zeitung« veröffentlicht eine Statistik, derzufolge sich die Zahl der an der Berliner Universität studierenden Frauen von 40 im Sommersemester 1896 auf 371 im Wintersemester 1900/01 erhöht hat.
1905 Peter Wolfgang Schenk wird in Jauer (Schlesien) geboren. Schenk war ab 1956 Professor für Anorganische Chemie an der Freien Universität Berlin.
1906 Wegen der Veröffentlichung angeblich unsittlicher Anzeigen beginnt in Berlin ein Prozeß gegen den Verleger der politisch-satirischen Wochenschrift »Simplicissimus«, Albert Langen.
1909 Eine Abordnung der Berliner Burschenschaft »Arminia« nimmt an der dreitägigen 50-Jahr-Feier der Wiener Burschenschaft »Olympia«, der ältesten Burschenschaft in Österreich, teil.
1913 Der Physiker Albert Einstein wird ordentliches Mitglied und hauptamtlicher Mitarbeiter der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
1914 Der Geograph Alfred Grund, von 1906 bis 1910 außerordentlicher Professor an der Berliner Universität, stirbt in Deutsch-Kubin (Ungarn).
1918 Der Berliner Arbeiter- und Soldatenrat legt dem Verlag Scherl die Verpflichtung auf, die Zeitung »Die Rote Fahne« unter der Leitung von Rosa Luxemburg zu drucken.
1918 Als Nachfolgerin der »Norddeutschen Allgemeinen Zeitung« erscheint in Berlin erstmals die »Deutsche Allgemeine Zeitung«.
1918 Mehrere Städte und Gemeinden des Zweckverbandes Groß-Berlin bilden den Wohnungsverband Groß-Berlin. Er wollte den Wohnungsbau durch Gewährung von Zuschüssen und Erschließung von Bauland unterstützen.
1918 In Berlin tritt erstmals die revolutionäre preußische Regierung unter der Kontrolle der Arbeiter- und Soldatenräte zusammen. Einer der ersten Beschlüsse galt der Beschlagnahmung des gesamten Vermögens des Königshauses.
1922 Ein Großbrand in der Halle A des Kabel- und Metallwerkes der Siemens- Schuckert-Werke an der Gartenfelder Straße (Spandau) vernichtet mehr als ein Viertel der gesamten Kapazität.
1922 Die deutsche Tänzerin Valeska Gert (Gertrud Valeska Samosch) löst bei ihrem Gastspiel im Berliner Schwechtensaal unter dem Publikum nicht nur Begeisterung, sondern auch massive Proteste aus. Man warf der exzentrischen Künstlerin Schamlosigkeit vor.
1929 Die Zeitung »Berliner Tageblatt« teilt mit, daß die Berliner Anwaltskammer mit Besorgnis die ansteigende Zahl von Jurastudenten betrachtet, weil schon heute die Rechtsanwaltschaft als überfüllt anzusehen ist.
1930 Der Physiker Max Planck hält im Harnack-Haus in Berlin-Dahlem einen Vortrag zum Thema »Positivismus und reale Außenwelt«.
1932 In Berlin erhält die Schriftstellerin Else Lasker-Schüler den Kleist- Preis.
1933 Die Stadtverordnetenversammlung tagt zum letztenmal bis zu ihrer Neuwahl nach dem Zweiten Weltkrieg. 1934 wurde sie aufgelöst.
1934 Die Reichsbahn beginnt mit der Untertunnelung des Landwehrkanals (Kreuzberg) für die Nord-Süd-S-Bahn.
1934 Im Hotel »Kaiserhof« (Mitte) werden unter dem Motto »Umstellung auf deutsche Rohstoffe« einige Produkte vorgestellt. Darunter befanden sich sogenannte Ziehzünder als Ersatz für schwedische Streichhölzer sowie Gebrauchsgegenstände aus Bakelit.
1935 Der Ufa-Film »Der Mann mit der Pranke« von Rudolf van der Noss wird im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) uraufgeführt. In Hauptrollen waren Paul Wegener, Johannes Riemann, Grethe Weiser und Ernst Legal zu sehen.
1935 Der Berliner Staatskommissar Dr. Julius Lippert besichtigt die Baustelle des »größten Luftfahrtmuseums der Welt« in den ehemaligen Ulap- Ausstellungshallen am Lehrter Bahnhof (Tiergarten). Das Museum sollte im Mai 1936 der Öffentlichkeit übergeben werden.
1938 In Berlin wird eine Verordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan über die Sühneleistung der Juden deutscher Staatsangehörigkeit veröffentlicht. Danach sollten sie eine Milliarde Reichsmark Kontribution zahlen.
1938 In Berlin wird eine Verordnung erlassen, nach der sich alle Juden ein J in Pässe und Kennkarten eintragen lassen müssen. Theater-, Kino- und Konzertbesuche waren für Juden untersagt.
1940 Der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow trifft zu Verhandlungen mit Hitler und Außenminister Ribbentrop auf dem Anhalter Bahnhof ein. Zur Begrüßung erklang erstmals seit 1933 in Berlin die »Internationale«, damals die Hymne der UdSSR.
1943 Die Bibliothek der Technischen Hochschule hat wegen der Luftangriffe auf Berlin bereits ca. 80 000 Bände ihres Bestandes aus dem Neuen Magazin im Erdgeschoß des Hauptgebäudes der Universität eingelagert.
1945 Die erste Berliner Abendzeitung seit Kriegsende, »Der Kurier«, erscheint. Die Französische Militärregierung hatte Chefredakteur Dr. Carl Helfrich die Lizenz zu diesem Tage erteilt, durch die das Blatt dreimal wöchentlich herausgegeben werden durfte.
1945 Die Alliierte Kommandantur ordnet an, daß die Berliner Zeit am 18. November 1945, 2.00 Uhr, um eine Stunde zurückgestellt wird. Die Uhren waren am 20. Mai um zwei Stunden vorgestellt und am 20. September schon einmal um eine Stunde zurückgestellt worden.
1945 Die Berliner Gaswerke führen ein vereinfachtes Abrechnungsverfahren ein. Danach galt für den gesamten Hausverbrauch ein Einheitspreis von 16 Reichspfennig je Kubikmeter sowie eine monatliche Grundgebühr von 50 Reichspfennig je Gaszähler.
1945 Die Sowjetische Militäradministration (SMAD) erläßt den Befehl 088, mit dem die meteorologische Arbeit stabilisiert wurde.
1945 Der Lehrbetrieb an der Friedrich-Wilhelms-Universität (ab 8. Februar 1949 Humboldt-Universität zu Berlin) wird wieder aufgenommen.
1946 Carl-Hubert Schwennicke wird von der Stadtverordnetenfraktion der LDP zu ihrem Vorsitzenden und Rudolf Markewitz zum Stellvertreter gewählt.
1946 Der Magistrat genehmigt wegen Schwierigkeiten bei der Energieversorgung aufgrund eines Befehls der Alliierten Kommandantur die Beschäftigung von Frauen über 18 Jahren in der Nachtschicht.
1946 Das Botanische Museum in Dahlem wird wiedereröffnet. Während ein Großteil der einst weltberühmten Sammlungen im Krieg verbrannte, war die Sammlung des Botanikers Karl Ludwig Willdenow erhalten geblieben.
1948 Im Friedrichstadtpalast (Am Zirkus, Mitte) findet eine Groß-Berliner Funktionärskonferenz der SED statt, auf der eine Resolution verabschiedet wird, in der die Berliner aufgefordert werden, sich nicht an den »Spalterwahlen« zu beteiligen.
1949 Der sowjetische Stadtkommandant Generalmajor Alexander Gorbatow überträgt dem Ostberliner Magistrat die Verwaltungsfunktionen für den östlichen Teil der Stadt.
1949 Das neu gegründete »Berliner Ensemble« eröffnet seine Spielzeit mit Bertolt Brechts »Herr Puntila und sein Knecht Matti« in der Regie von Bertolt Brecht und Erich Engel im Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte).
1953 Der Sender Freies Berlin (SFB) wird in West-Berlin als öffentlich- rechtliche Rundfunkanstalt gegründet.
1959 Die Ostberliner Müllabfuhr mustert die letzten Pferde aus und übergibt sie als »Ehrenpensionäre« dem Tierpark.
1959 Vor der Presse fordert Verkehrssenator Otto Theuner den Ausbau des Flughafens Tegel, da Tempelhof das steigende Verkehrsaufkommen nicht mehr bewältigen konnte.
1960 Eine Ausstellung des »Brücke-Malers Erich Heckel mit etwa 130 Arbeiten, davon die Mehrzahl Lithos, Radierungen und Holzschnitte aus der Zeit von 1921 bis 1960, wird im Haus am Lützowplatz (Tiergarten) eröffnet.
1960 Die Freie Volksbühne verleiht den mit 5 000 Mark dotierten Gerhart-Hauptmann-Preis 1960 an Mattias Braun, Richard Hey und Hermann Moers.
1963 Der Senat ernennt auf seiner 35. Sitzung den Senatspräsidenten beim Kammergericht, Wolfgang Schumann, zum Präsidenten des Landgerichts als Nachfolger des am 31. Juli in den Ruhestand getretenen Walter Mangelsdorf.
1981 Anläßlich des 200. Geburtstages des Gewerbeförderers Christian Peter Wilhelm Beuth wird die Erstausgabe einer Sonderbriefmarke der Deutschen Bundespost Berlin herausgegeben.
1987 Das Schöpfmaschinenhaus B des Wasserwerkes Friedrichshagen wird nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten der Öffentlichkeit als Technisches Museum übergeben.
1989 Daniel Barenboim gibt mit den Berliner Philharmonikern ein Konzert für Besucher aus Ost-Berlin und der DDR bei freiem Eintritt.
1989 Die beiden Berliner Bürgermeister Walter Momper und Eberhard Krack eröffnen den neuen Grenzübergang am Potsdamer Platz (Mitte), nachdem bereits am Vortag die Übergänge Puschkinallee, Eberswalder/Bernauer Straße und Jannowitzbrücke geöffnet worden sind.
1991 CDU und SPD einigen sich nach langem Ringen darauf, das Brandenburger Tor geschlossen zu halten und den Ost-West-Verkehr zunächst über die Behrenstraße (Mitte) zu leiten.
1992 Vor der 27. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin beginnt der Prozeß gegen Erich Honecker und fünf weitere ehemalige Mitglieder des Nationalen Verteidigungsrates der DDR wegen der Toten an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze.
1995 Wirtschaftssenator Norbert Meisner (SPD) sieht in der besseren Handhabung der Gewerbesteuer eine Möglichkeit, aus der Finanzmisere herauszukommen. In einem Tagesspiegel-Interview schlug er vor, diese Steuer für Industrie und Dienstleistung zu splitten.
1996 Die Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) teilt mit, daß die Steuerfahndung und Betriebsprüfung in Berlin wegen hoher Steueraußenstände um 281 Mitarbeiter verstärkt wird.
1996 Das Berufsinformationszentrum am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg feiert sein 20jähriges Bestehen. Mehr als 1,7 Millionen Jugendliche und Erwachsene nahmen es in dieser Zeit in Anspruch.
1997 Der Senat stellt die Betriebskosten für das Olympiastadion für 1998 in Höhe von 10,3 Millionen Mark noch einmal zur Verfügung, teilt Senatssprecher Michael-Andreas Butz mit. Die Sanierung und Modernisierung des Stadions sollte der Bund tragen.
1998 Altbundespräsident Richard von Weizsäcker spricht sich in Berlin dafür aus, die Aufarbeitung der DDR-Geschichte durch Einrichtungen wie die Gauck-Behörde langsam einzustellen. »Wir sollten dazu kommen, daß wir nicht mehr in Opfer und Täter einteilen.
1998 Das Berliner Abgeordnetenhaus wählt Anette Fugmann-Heesing (SPD) zur Bürgermeisterin, Gabriele Schöttler zur neuen Senatorin für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen, Eckhart Werthebach zum Innensenator und Wolfgang Branoner zum Wirtschaftssenator.
1998 Jugendstaatssekretär Klaus Löhe teilt auf eine parlamentarische Anfrage mit, daß die Zahl der Wohnungslosen in Berlin seit 1995 rückläufig ist. Offiziell wurde die um mehr als 1 000 gesunkene Zahl der Obdachlosen mit 8 891 angegeben.
1999 Im Großen Rathaussaal des Pankower Rathauses (Breitestraße) präsentiert die Ortschronistin Brigitte Pape ihr Buch »80 Jahre gelebtes Leben in Pankow«.
1999 Auf dem Gehweg in der Detmolder Straße 11 wird eine Gedenktafel für Maria Gräfin von Maltzan enthüllt. In diesem Haus lebte die Tierärztin von 1938-1945. Sie versteckte während dieser Zeit verfolgte Juden in ihrer Wohnung und verhalf ihnen zur Flucht.
2000 Die BVG startet zur Nostalgiefahrt mit der historischen Straßenbahn 63. Stilecht wurde ein rekonstruierter Zug vom Typ TE eingesetzt, der viele Jahre diese Linie fuhr. Dieser Straßenbahntyp entstand ab 1959 im RAW Schöneweide.

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