1806 |
In der Spenerschen Zeitung wird ein Steckbrief gegen 22 Verbrecher
veröffentlicht, die aus dem Stadtvogteigefängnis ausgebrochen waren.
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1819 |
Dem Tiermediziner Georg Peter Halbach, seit 1818 Repetitor an der
Tierarzneischule in Berlin, wird eine besondere Abteilung des Pferdespitals
übertragen.
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1820 |
Eine Säuberungsaktion beginnt an der Berliner Universität. Bis zum
Ende des Sommersemesters 1821 mußten 84 Studenten die
Universität verlassen, da sie irgendwann Mitglieder von
burschenschaftlichen Organisationen waren.
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1821 |
Die Technische Gewerbeschule, die von Peter Christian Wilhelm Beuth
gegründet wurde, nimmt in der Klosterstraße 36 (Mitte), wo sich
auch die Räume der Technischen Deputation befinden, ihren
Unterrichtsbetrieb auf.
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1827 |
Der klassische Philologe Wilhelm Dindorf, Sohn eines Leipziger Bibliothekars,
wird zum ersten Custos der Königlichen Bibliothek in Berlin ernannt.
Dindorf übte dieses Amt jedoch nur ein Jahr lang aus.
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1835 |
Werner Siemens tritt für drei Jahre in die Berliner Vereinigte Artillerie-
und Ingenieurschule ein, die sich an der Ecke Wilhelmstraße/Unter den
Linden (Mitte) befand.
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1846 |
Ein am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte) neu eingerichtetes
Unterrichtsfach, Entwerfen von Gebäuden, wird dem Architekten Ludwig Lohde
übertragen.
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1858 |
Meinert Lornsen wird in Keitum auf Sylt geboren. Lornsen war ab 1883 als
Lehrer im Berliner städtischen Schulwesen tätig und leitete ab
1913 eine Schwerhörigenschule. Er gehörte mehrere Jahre dem
Vorstand des Berliner Lehrervereins an.
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1864 |
Carl Kaßner wird in Berlin geboren. Der Meteorologe und Astronom war von
1890 bis 1925 am Preußischen Meteorologischen Institut
tätig und wirkte auch als Professor für Meteorologie an der
Technischen Hochschule.
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1865 |
Die »Fortbildungsanstalt für junge Mädchen« wird in Berlin
durch den Lehrer Lohff gegründet. Sie sollte »jungen oder auch alten
strebsamen Mädchen Gelegenheit geben, sich fortzubilden und sich speziell
für den ... Geschäftsbetrieb vorzubereiten«.
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1871 |
Das Schlußstück der Berlin-Lehrter Bahn von Gardelegen nach Lehrte
wird eröffnet. Damit war die 101,8 km lange Gesamtstrecke Berlin -
Lehrte befahrbar; der durchgehende Personenverkehr ab Lehrter Bahnhof
(Tiergarten) wurde am 1. Dezember aufgenommen.
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1871 |
Der »letzte große Romantiker der deutschen Bühne« Hermann
Hendrichs stirbt in Berlin. Hendrichs gehörte viele Jahre dem Berliner
Hoftheater als Schauspieler an.
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1871 |
Aus Anlaß des 50jährigen Stiftungsfestes erhält die
Gewerbeakademie in der Klosterstraße (Mitte) eine Verfassung mit
akademischer Selbstverwaltung. In Paragraph 1 wurde erklärt, daß
die Königliche Gewerbe-Akademie eine technische Hochschule ist.
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1871 |
Die Pferdebahn der Westend-Gesellschaft H. Quistorp & Co. hat
Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte vom Pferdebahnhof in
Charlottenburg zur Kastanienallee in Westend.
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1872 |
Der neu erbaute Potsdamer Bahnhof (Tiergarten) wird dem öffentlichen
Verkehr übergeben, nachdem er bereits am 30. August von Kaiser Wilhelm I.
benutzt wurde.
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1874 |
Die Urbanstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die »Spenersche Zeitung« wird nach mehrfachem Besitzerwechsel mit der
»National-Zeitung« verschmolzen. Mit der letzten Ausgabe am 31.
Oktober endete die mehr als hundertvierunddreißigjährige Geschichte
des Berliner Blattes.
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1874 |
Die Böckhstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die Lachmannstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die Grimmstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1874 |
Die Fichtestraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1876 |
Carl Gottlieb Heinrich Erdmann stirbt in Berlin. Erdmann war von 1824 bis
zu seiner Emeritierung im Jahre 1874 Lehrer für Chemie, Physik und
Pharmazie an der Tierarzneischule.
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1878 |
Die Sammlung historischer Telegraphenapparate aus dem ehemaligen
Generaltelegraphenamt in Berlin wird in das 1872 neu gegründete
Reichspostministerium überführt.
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1880 |
Das Bronzestandbild des Generalfeldmarschalls Friedrich Heinrich Ernst Graf von
Wrangel auf dem Leipziger Platz, geschaffen von dem Bildhauer Karl Klein, wird
enthüllt.
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1880 |
Alfred Lothar Wegener wird als Sohn eines Altphilologen in Berlin geboren. Der
Geophysiker und Polarforscher wurde vor allem durch seine
Kontinentalverschiebungstheorie bekannt.
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1885 |
Im Wettbewerb um die Errichtung eines Lutherdenkmals wird dem Berliner Bildhauer
Paul Otto der 1. Preis zugesprochen.
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1885 |
In Tempelhof wird eine Vergnügungssteuer eingeführt.
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1886 |
Die komplette Villen-Einrichtung des Amtsvorstehers von Stralau wird
versteigert. Möbel aus 13 Zimmern, eine Waffensammlung, Bibliothek,
drei Plüschgarnituren, drei Ruderboote und naturwissenschaftliche
Raritäten wurden in Stralau »lebhaft besprochen«.
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1886 |
Die Vossische Zeitung veröffentlicht erstmals in ihrer Abendausgabe eine
Bodenwetterkarte aus dem nordatlantisch-europäischen Bereich vom selben
Tag, die eine Analyse des Luftdruckfeldes und die Temperaturangaben
enthält.
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1886 |
In der Reichenberger Straße 66 (Kreuzberg) wird die erste
Desinfektionsanstalt Berlins eröffnet.
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1887 |
In Pankow wird nach einem Großbrand die Schaffung einer Freiwilligen
Feuerwehr beschlossen.
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1888 |
Die Militäreisenbahnstrecke Berlin - Zossen wird für den
öffentlichen Verkehr freigegeben.
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1889 |
Zum 350. Jahrestag der Reformation in Brandenburg wird vor der Nikolaikirche in
Spandau ein Denkmal für Kurfürst Joachim II. Hektor eingeweiht.
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1891 |
Der monumentale Schloßbrunnen (Neptunbrunnen), ein Huldigungsgeschenk der
Stadt Berlin an Kaiser Wilhelm II., der vom Bildhauer Reinhold Begas entworfen
worden war, wird auf dem Schloßplatz feierlich enthüllt.
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1892 |
Die erste Volksbadeanstalt Berlins in der Moabiter Turmstraße 85 a
(das erste kommunale Hallenbad) wird dem Betrieb übergeben.
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1895 |
Max und Emil Skladanowsky führen im Varieté »Wintergarten«
am Bahnhof Friedrichsstraße »lebende Bilder«, eine Vorstufe zum
Film, vor. Mit einem »Bioskop« wurden lebensgroße Darstellungen
und Serienaufnahmen projeziert.
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1897 |
Der Bahnhof Hankels-Ablage an der Görlitzer Eisenbahn wird in Zeuthen
umbenannt.
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1898 |
Der Kunstsalon von Bruno und Paul Cassirer, von Henry van der Velde
ausgestattet, wird in der Viktoriastraße eröffnet.
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1898 |
Die Korporation der Berliner Buchhändler begeht ihr
fünfzigjähriges Bestehen und gibt aus diesem Anlaß eine
Festschrift heraus.
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1903 |
Der Jurist und Althistoriker Theodor Mommsen stirbt in Charlottenburg. Mommsen
kam 1858 nach Berlin. 1861 - 1887 hielt er an der Berliner
Universität Vorlesungen über Alte Geschichte. Am 10. Dezember
1902 hatte er den Nobelpreis für Literatur erhalten.
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1904 |
Der Bahnhof Zehlendorf/Beerenstraße (Mexikoplatz) wird eröffnet.
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1905 |
Die »Alten Herren der Berliner Burschenschaft Germania (E. V.)« werden
als Verein in das Vereinsregister des Königlichen Amtsgerichts eingetragen.
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1906 |
Das Ergebnis von Probebeobachtungen des Astronomen Paul Guthnick auf dem
Gelände nahe dem Schloßpark Babelsberg, das für den Neubau der
Berliner Sternwarte vorgesehen war, wird an das Kultusministerium eingereicht.
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1907 |
Der Bibliothekar Wilhelm Erman, der zwölf Jahre lang die Leitung der
Universitätsbibliothek Berlin und weitere sechs Jahre die der
Universitätsbibliothek Breslau innehatte, geht als Direktor an die
Universitätsbibliothek Bonn.
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1909 |
Die erste Ausgabe des Mitteilungsblattes »Nachrichten der Hütte«
erscheint. Dieses Blatt erschien fortan sechsmal jährlich statt des
bisherigen Jahresberichtes des Berliner akademischen Vereins
»Hütte«.
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1909 |
Der Bahnhof Heerstraße (Charlottenburg) wird ohne besondere
Feierlichkeiten für den Verkehr freigegeben.
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1910 |
Der Bahnhof Hohenzollerndamm (Wilmersdorf) wird eröffnet.
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1915 |
Durch einen Erlaß des Kriegsministeriums erhält der 1866 in
Berlin gegründete Lette-Verein die Berechtigung für die systematische
Ausbildung von Röntgenassistentinnen.
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1916 |
Eine behördliche Verordnung legt ein generelles Verbot der Benutzung von
Kraftdroschken für Vergnügungsfahrten fest.
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1916 |
Erstmalig werden Omnibus-Kutscherinnen eingestellt.
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1922 |
Das gesamte Feuerlöschwesen der Stadt wird zentralisiert und dem Zentralamt
der Feuerwehr unterstellt.
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1922 |
In Neukölln muß wie in anderen Verwaltungsbezirken Berlins aufgrund
der entstandenen Notlage die Volksspeisung als Massenspeisung wieder
eingeführt werden.
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1923 |
Der Preis für elektrischen Niederspannungsstrom je Kilowattstunde
beträgt 6,4 Milliarden Mark.
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1924 |
Das von Max Reinhardt finanzierte und vom Architekten Oskar Kaufmann geschaffene
intime Theater, die »Komädie« am Kurfürstendamm
(Charlottenburg), wird mit dem Stück von Carlo Goldoni »Der Diener
zweier Herren« in der Regie von Max Reinhardt eröffnet.
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1924 |
Der Physiker Prof. Friedrich Paschen wird Präsident der Physikalisch-
Technischen Reichsanstalt in Berlin.
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1925 |
Eine Vereinigung ehemaliger Schüler der Brauerlehranstalt Berlin wird ins
Leben gerufen. Vereinsführer war der Berliner Braumeister Karl Schmucker.
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1925 |
Mehr als 2 000 Jugendliche verabschieden in Berlin die erste
Delegation der deutschen Arbeiterjugend in die Sowjetunion. Die
17 gewählten Delegierten traten zwei Tage später ihre Reise an.
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1926 |
Joseph Goebbels wird zum neuen Gauleiter der Berliner NSDAP ernannt. Er hatte
den Auftrag, innerparteiliche Streitigkeiten zwischen den Gruppen des
»alten« Gauleiters, Dr. Ernst Schlange, und dem Führer der
Berliner SA, Kurt Daluege, zu schlichten.
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1926 |
Durch eine Verfügung des Preußischen Landwirtschaftsministerium wird
das Institut für Parasitenkunde an der Tierärztlichen Hochschule
Berlin gegründet.
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1928 |
Der Physiker Erich Giebe übernimmt die Abteilung II für
Elektrizität und Magnetismus der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt.
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1928 |
Das Berliner Paketpostamt geht zur täglich zweimaligen Paketausfahrt
über. Am 1. November 1914 hatte man die bis dahin übliche
täglich dreimalige Paketausfahrt auf eine Fahrt pro Tag reduziert.
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1930 |
Das NSDAP-Organ »Der Angriff« erscheint erstmals als Tageszeitung.
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1932 |
Die »Berliner Elektrizitäts-Union G.m.b.H.« wird gegründet.
Das Stammkapital der Gesellschaft betrug 84 Millionen Reichsmark. Die
Gesellschaft war ein Zusammenschluß der Inhaber von Vorzugsaktien der
»Berliner Kraft- und Licht-Aktiengesellschaft«.
|
1933 |
Bei der S-Bahn tritt eine Fahrpreissenkung in Kraft. Die Monatskarte kostete
statt 13,50 Mark nur noch zwölf Mark. Außerdem wurde ein
Kurzstreckentarif mit 15 Pfennig in der 3. Klasse und 20 Pfennig in
der 2. Klasse eingeführt.
|
1933 |
Generalsuperintendent D. Emil Karow wird vom Evangelischen Kirchenrat als
Bischof von Berlin bestätigt.
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1933 |
Die Forschungsabteilung des Reichsluftfahrtministeriums bildet unter Leitung des
Hauptmanns Schwarzenberger die Zentrale für Wissenschaftliches
Berichtswesen (ZWB).
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1934 |
Der Pharmazeut Rudolf Dietz, der von 1886 bis zu seiner Berufung an die
Technische Hochschule Dresden im Jahre 1900 in Berlin tätig war,
stirbt in Dresden.
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1934 |
Der Polizeipräsident von Berlin fordert alle Berliner auf,
Haustürenbettler sofort anzuzeigen. Der Aufruf ging davon aus, daß
die meisten Bettler in Wirklichkeit nicht bedürftig waren und gutgemeinte
Gaben eher das Gegenteil bewirkten.
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1934 |
Die Landwirtschaftliche Hochschule wird zusammen mit der Tierärztlichen
Hochschule an den Verwaltungskörper der Berliner Universität
angeschlossen und erhält die Bezeichnung »landwirtschaftlich-
tierärztliche Fakultät« der Universität Berlin.
|
1934 |
Die Dresdner Bank beginnt mit einer kostenlosen Mittagsversorgung von
täglich 100 Bedürftigen. Die Kosten trugen das Direktorium und
die höheren Beamten.
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1935 |
Der Ton-Spielfilm »Liebesträume« von Heinz Hille hat im
»Atrium« in der Kaiserallee Uraufführung. Darsteller waren u.a.
Olga Tschechowa und Hans Söhnker.
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1935 |
Zwei Präparatoren des Berliner Naturkundemuseums beginnen mit dem
Präparieren des Gorilla-Riesen »Bobby«, der im Berliner Zoo
gestorben war. Das Tier hatte ein Lebendgewicht von fünf Zentnern gehabt.
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1935 |
Im Friedrichshain wird ein Eisstadion eröffnet. Es war für Hockey
sowie Eisschnell- und Eiskunstlauf vorgesehen.
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1935 |
Am Kurfürstendamm (Charlottenburg) beginnen Umgestaltungsarbeiten. Der
Boulevard sollte von »überladenem Prunk und pomphaftem Kitsch«
befreit werden.
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1935 |
In Berlin-Gatow wird die Luftkriegs-Akademie eröffnet.
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1935 |
Die Kirchliche Hochschule der Bekennenden Kirche in Dahlem wird verboten. Sie
wurde illegal weitergeführt.
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1936 |
Der Flugplatz Staaken (Spandau) wird unter militärische Verwaltung
gestellt. Seitdem landeten hier auch Gäste des NS-Regimes.
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1945 |
In einem Befehl des Alliierten Kontrollrates wird die Beschäftigung von
ehemaligen NSDAP-Mitgliedern als Lehrkräfte verboten.
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1945 |
Die Alliierte Kommandantur ordnet die Eröffnung von
19 Volksgaststätten für die Berliner an, die über keine
Kochgelegenheit verfügen.
|
1945 |
Nachdem die Alliierte Kommandantur einem entsprechenden Beschluß des
Magistrats zustimmte, gilt wieder die Schankerlaubnissteuer aus dem Jahre 1942.
|
1945 |
Nach einer Magistratsmitteilung sind die Finanzämter in Berlin
zuständig für Einkommens-, Lohn-, Umsatz-, Vermögens- und
Gewerbesteuern, für die Gebäudeinstandsetzungsabgabe sowie für
die Festsetzung der Einheitswerte.
|
1946 |
Der Ingenieur Karl P. Matthes übernimmt die Leitung des Lehrstuhls für
Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen an der Technischen Universität
Berlin.
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1946 |
Bei der S-Bahn werden wieder Monatskarten eingeführt. Außerdem wurde
die 2. Wagenklasse abgeschafft.
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1946 |
Die Finanzabteilung des Magistrats richtet eine Pfandkammer ein.
|
1946 |
Die Pfarrer Poelchau und Schrader werden als erste hauptamtliche Gefangenen-
Seelsorger Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg im Untersuchungsgefängnis
Alt-Moabit in ihr Amt eingeführt.
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1946 |
Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin übernimmt das Heinrich-
Hertz-Institut für Schwingungsforschung.
|
1946 |
Die Bezeichnung »Magistrat der Stadt Berlin« wird entsprechend der von
der Alliierten Kommandantur am 20. Oktober 1946 in Kraft gesetzten
Vorläufigen Verfassung durch »Magistrat von Groß-Berlin«
ersetzt.
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1946 |
Die ersten 178 Neubauwohnungen im östlichen Teil der Stadt an der
Werneuchener Straße/Ecke Große-Leege-Straße
(Hohenschönhausen) werden fertiggestellt.
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1946 |
Auf einer Tagung ihres Landesausschusses erhebt die CDU als zweitstärkste
Partei in Berlin den Anspruch auf die Stelle des ersten Stellvertretenden
Oberbürgermeisters.
|
1946 |
Das Oskar-Helene-Heim, Orthopädische Klinik und Schulungsanstalt für
Körperbehinderte, in Dahlem wird von der Abteilung für
Gesundheitswesen beim Magistrat, Landesgesundheitsamt, treuhänderisch
übernommen.
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1946 |
Zur Erleichterung des Lebensmitteleinkaufs im Anschluß an die Arbeitszeit
erhalten Berufstätige vom Magistrat ausgestellte besondere Ausweise, die zu
einer bevorzugten Bedienung in Kleinhandelsgeschäften berechtigen.
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1946 |
Die rund 28 000 Mann starke US-amerikanische Besatzungstruppe in
Berlin wird auf 7 800 Mann reduziert.
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1947 |
Die 81 Feuerwachen in Berlin sind nach kriegsbedingten Störungen
wieder in Betrieb. Mit 36 941 Hydranten und 1 034 Brunnen
war die Kapazität der Wasserentnahmestellen zu ca. 90 % gegenüber
dem Vorkriegsstand erreicht.
|
1948 |
In allen Sektoren Berlins werden die Lebensmittelrationen erhöht. In der
Kartengruppe III erhielt z.B. ein Bewohner der westlichen Sektoren täglich
400 g Brot, 50 g Nährmittel, 40 g Fleisch, 30 g Fett,
40 Gramm Zucker, 400 g Kartoffeln und 5 g Käse.
|
1949 |
Die BVG führt auf einer Strecke in Lichterfelde erstmals den
»Einmannbetrieb« ein. Der Fahrer kassierte auch das Fahrgeld.
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1949 |
Am zweiten Tag seines Berlin-Besuches wird der Präsident der Bundesrepublik
Deutschland, Theodor Heuss, zum Ehrendoktor der Philosophischen Fakultät
der Freien Universität Berlin ernannt.
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1950 |
Mit einem Sender in der Mauerstraße (Mitte) beginnt die DDR den
Probebetrieb zur Einführung des UKW-Rundfunks.
|
1950 |
Der Architekt Prof. Heinrich Tessenow stirbt in Berlin. Tessenow baute u.a. den
Innenraum von Schinkels Neuer Wache in Berlin zu einem Ehrenmal für die
Gefallenen des Ersten Weltkriegs um. Tessenow war Lehrer an der Technischen
Hochschule zu Berlin.
|
1952 |
Das Institut für Meteorologie und Geophysik der Freien Universität
Berlin beginnt mit der tägliche Herausgabe einer eigenen »Berliner
Wetterkarte«.
|
1954 |
Die Volkspolizei wird mit grünen Uniformen anstelle der bisherigen
dunkelblauen Anzüge ausgestattet.
|
1954 |
Das Institut für Meteorologie und Geophysik der Freien Universität
Berlin beginnt, die für das Wettergeschehen in Berlin wichtigen Hoch- und
Tiefdruckgebiete mit männlichen bzw. weiblichen Vornamen zu bezeichnen.
|
1956 |
Die BVG (Ost) stellt die Omnibuslinien 37 »U-Bahnhof Lichtenberg -
Bürknersfelde (Marzahn)« und 41 »Dimitroffstraße -
Bürknersfelde« auf O-Bus-Betrieb um.
|
1959 |
Im Studentendorf Schlachtensee beziehen die ersten Kommilitonen ihre Zimmer.
|
1962 |
Auf Initiative des Bürgermeisters von Friedrichshain, Hans Höding,
wird ein Gebäude in der Dimitroffstraße (Petersburger Straße,
südlich des Bersarinplatzes) zum Sitz der Stadtbezirksverwaltung.
|
1962 |
Ulf Timmermann wird in Berlin geboren. Der Leichtathlet des TSC Berlin gewann
bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 die Goldmedaille im
Kugelstoßen. Timmermann war 1983 Vize-Weltmeister,
1990 Europameister, 1985 und 1989 Weltcupsieger.
|
1962 |
Die Brandenburgstraße im Bezirk Kreuzberg wird in Lobeckstraße
umbenannt.
|
1963 |
Zum 190. Jahrestag der Weihe der St.-Hedwigs-Kathedrale konsekriert Erzbischof
Alfred Bengsch, Bischof von Berlin, deren Hochaltar und übergibt damit die
kriegszerstörte Kirche nach umfangreichen Wiederaufbauarbeiten wieder ihrer
Bestimmung.
|
1964 |
Die Berliner Wetterkarte, herausgegeben vom Institut für Meteorologie und
Geophysik der Freien Universität Berlin, beginnt mit der
Veröffentlichung von Werten des Staubgehaltes in der Atmosphäre.
|
1967 |
An der Gründungsversammlung der »Kritischen Universität« an
der Freien Universität Berlin nehmen im Auditorium maximum über
2 000 Studierende teil.
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1968 |
Dr.-Ing. Hans Joachim Bielig wird als ordentlicher Professor auf den Lehrstuhl
»Technologie der Obst- und Gemüseverwertung« der Technischen
Universität Berlin berufen.
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1968 |
Die Reichsbahn, Betriebsteil S-Bahn, schafft den Zugbegleiter auf den
innerstädtischen Strecken ab. Der letzte Einsatz erfolgte in der Zuggruppe
»K«. Danach fuhren die Züge im »Einmannbetrieb«.
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1971 |
Der Privatdozent Dr. Roland Tressl wird auf den Lehrstuhl für Chemisch-
technische Analyse an die Fakultät Landbau der Technischen Universität
Berlin berufen.
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1973 |
Die BVG (West) setzt erstmalig auch Omnibus-Fahrerinnen ein.
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1985 |
Den Professoren Ernst Ruska, Erfinder des Elektronenmikroskops, und Konrad Zuse,
der die erste programmgesteuerte Rechenanlage baute, wird vom Regierenden
Bürgermeister für ihre Forschungsarbeiten die Ernst-Reuter-Plakette in
Silber überreicht.
|
1989 |
Mit einem Festgottesdienst in der Spandauer Nikolaikirche gedenkt die
Evangelische Kirche des 450. Jahrestages der Einführung der Reformation in
der Mark Brandenburg.
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1993 |
Auf dem Flughafen Schönefeld treten erstmals Einschränkungen für
laute Flugzeuge während der Nachtstunden in Kraft.
|
1993 |
Im Roten Rathaus (Mitte) wird eine Büste des früheren
Oberbürgermeister von Berlin (1921-1929), Gustav Böß,
aufgestellt. Der Chef der Senatskanzlei, Volker Kähne, erinnerte in seiner
Laudatio an Böß' Verdienste, von denen die Stadt noch heute
profitiert.
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1994 |
Zur Finanzierung der Pflegeversicherung beschließt der Senat, vom
nächsten Jahr an den Buß- und Bettag als gesetzlichen Feiertag zu
streichen.
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1995 |
In Vertretung des Regierenden Bürgermeisters gibt Umweltsenator Volker
Hassemer im Schloßsaal des Hotels Kempinski einen Empfang
anläßlich der Jubiläumsgala »100 Jahre Kino«.
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1995 |
Hans Günter Schumacher, Vorstandssprecher der Deutschen Umweltstiftung,
nimmt im Umweltbundesamt an der Mauerstraße (Mitte) die Verleihung des
Umweltpreises 1995 für Journalisten an die Redaktion
»Juckreiz«, einer Umweltzeitung von Jugendlichen, vor.
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1995 |
Im öffentlichen Dienst im Ostteil Berlins werden die Löhne und
Gehälter von 90 % auf 94 % des Westniveaus angehoben.
|
1995 |
In den Stadtbezirken Mitte und Prenzlauer Berg werden vier Straßen
rück- bzw. umbenannt: Arthur-Becker-Straße in Kniprodestraße,
Dimitroffstraße in Danziger Straße, Hans-Beimler-Straße in
Otto-Braun-Straße und Clara-Zetkin-Straße in Dorotheenstraße.
|
1996 |
In der Kreutzigerstraße an der Kreuzung zur Boxhagener Straße
(Friedrichshain) wird ein Anschlag auf eine Straßenbahn der Linie
21 verübt. Ein Wagen der Straßenbahn brannte vollständig
aus.
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1996 |
Im künftigen Stadtteilzentrum Hellersdorf, dem größten Berliner
Bauprojekt nach den Bauvorhaben um den Potsdamer Platz, wird Richtfest für
die ersten drei Wohn- und Geschäftshäuser gefeiert. Bauherr des
Gesamtprojekts war die Mega AG (Berlin).
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1996 |
Im ehemaligen Hamburger Bahnhof, Invalidenstraße (Tiergarten), wird das
neue »Museum für Gegenwart« mit zeitgenössischer Kunst
feierlich eingeweiht. Gezeigt wurde die Sammlung des Berliner Unternehmers und
Kunstsammlers Erich Marx, eine Dauerleihgabe.
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1996 |
Für die ersten Häuser mit 580 Wohnungen auf den Staakener Feldern
(Spandau) wird Richtfest gefeiert. Die Errichtung der Siedlung am
Gärtnereiring durch die Berliner Trigon-Gruppe sollte insgesamt
290 Millionen Mark kosten.
|
1996 |
Die neuen Ladenschlußzeiten, die Öffnung der Geschäfte ist nun
bis 20.00 Uhr erlaubt, werden am ersten Tag von den Verbrauchern im
Westteil Berlins rege genutzt, während sie im Ostteil der Stadt eher
verhalten angenommen werden.
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1997 |
Die vierte Opern-Gala zugunsten der Aids-Hilfe findet in der Deutschen Oper
(Charlottenburg) statt. Vicco von Bülow, alias Loriot, moderierte die
Veranstaltung.
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1997 |
Die Jury des zweiten Wettbewerbs zum »Denkmal für die ermordeten Juden
Europas« in Berlin wählt acht Künstler aus, die am 14. und 15.
November ihre zur Endausscheidung für das Denkmal ausgewählten
Entwürfe vorstellen sollen.
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1998 |
Der Zeichner Dieter Goltzsche wird vom Neuen Berliner Kunstverein mit dem mit
20 000 Mark dotierten Hannah-Höch-Preis 1998 ausgezeichnet.
Damit erhielt nach Emmet Williams und Wolf Vostell erstmals ein ostdeutscher
Künstler die Auszeichnung.
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1998 |
Die dreitägige Präsentation von Hochgeschwindigkeitszügen Europas
auf dem Gelände des Bahnbetriebswerkes Grunewald geht zu Ende. Mehr als
150 000 Besucher hatten die zehn hochmodernen Schienenfahrzeuge,
darunter Eurostar und ICE 3, besichtigt.
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1998 |
Die Benutzungsgebühren für Rettungs- und Geburtshilfewagen der
Berliner Feuerwehr, die erst Ende 1997 von 330 auf 440 Mark
gestiegen waren, werden auf 415 Mark gesenkt.
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1999 |
Im Hochhaus der Technischen Universität Berlin (TU) am Ernst-Reuter-Platz
(Charlottenburg) eröffnet die Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS)
ein multimediales Sprachlernzentrum. Es sollte das Angebot der Sprachausbildung
für Studenten verbessern.
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1999 |
In Berlin wird der Förderverein »Operette in Berlin e.V.« vom
Vereinspräsidenten Fritz Hille vorgestellt. Zu den wichtigsten Aufgaben des
Vereins gehörte, sich für die Wiedereröffnung des Metropol-
Theaters, das 1997 geschlossen worden war, einzusetzen.
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