1811 |
Die »Berliner Abendblätter« stellen ihr Erscheinen ein.
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1816 |
Im Palais Radziwill, Wilhelmstraße 77 (Mitte), erfolgt auf Einladung
von Anton Heinrich Fürst von Radziwill, der an einer Vertonung des Dramas
»Faust« von Johann Wolfgang von Goethe arbeitete, eine Lesung des
»Faust«, 1. Teil.
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1817 |
Der durch eine Verordnung des Königs Friedrich Wilhelm III. vom 20.
März gebildete Staatsrat tritt im Berliner Schloß zu seiner ersten
Sitzung zusammen. Den Vorsitz führte formell der König, faktisch
jedoch der Staatskanzler K. A. Fürst von Hardenberg.
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1819 |
Der Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso wird Mitglied der
Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin.
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1821 |
Am 7. Jahrestag der Einnahme von Paris wird das von Karl Friedrich Schinkel
geschaffene Nationaldenkmal für die Befreiungskriege auf dem Tempelhofer
Berg eingeweiht. Nach dem Eisernen Kreuz auf der Denkmalsspitze hieß der
Berg von nun an Kreuzberg.
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1836 |
Johann Daniel Gustav Riedel beendet seine Lehre in der Roseschen Apotheke und
erhält ein Zeugnis seines Lehrherrn, des Apothekers Wilhelm Rose.
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1840 |
Durch eine Explosion kommt es zu einem Feuer in der Königlichen
Pulverfabrik in Moabit. Es entstand großer Sachschaden.
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1841 |
Karl Marx erhält von der Universität Berlin ein Abgangszeugnis. Danach
hat er »nach den vorgelegten Zeugnissen« die Prädikate
»fleißig« bis »vorzüglich fleißig«
erhalten.
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1849 |
Der Schuhmachergeselle und Initiator der Berliner Organisation des Bundes der
Kommunisten, August Hätzel, wird in seiner Wohnung in der
Johannisstraße 2 (Mitte) von der Polizei verhaftet.
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1865 |
Heinrich Rubens wird in Wiesbaden geboren. Rubens lebte seit 1888 in
Berlin. Der Physiker hatte eine Professur auf dem Gebiet der
Strahlungsforschung.
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1876 |
Das Berliner Stadtgericht verbietet auf Antrag von Staatsanwalt Herrmann
Tessendorf im Geltungsbereich des preußischen Vereinsgesetzes die
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands.
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1901 |
Das Denkmal Kaiser Wilhelms I. mit den Darstellungen von Helmuth Graf von Moltke
und Otto Fürst von Bismarck, geschaffen von Reinhold Begas, wird in der
Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
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1901 |
Das Denkmal König Friedrich Wilhelms III. mit Darstellungen von Gebhard
Leberecht von Blücher und Karl Freiherr vom und zum Stein sowie einer
Porträt-Plakette von Johann Gottfried Schadow, geschaffen von Gustav
Eberlein, wird in der Siegesallee enthüllt.
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1903 |
Die Gemeinde Groß-Lichterfelde erwirbt das bis an den Teltowkanal
reichende 6 035 Quadratmeter große Grundstück
Chausseestraße 10 (Hindenburgdamm), um auf ihm eine städtische
Freibadeanstalt (Sommerbad Lichterfelde) zu errichten.
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1906 |
Kurt Weiß wird geboren. Der Hockeyspieler gewann bei den Olympischen
Spielen in Berlin 1936 mit der deutschen Mannschaft die Silbermedaille. Als
Leichtathlet war er 1927 bis 1929 und 1930 Deutscher Meister im
Zehnkampf.
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1907 |
Das Unternehmen »Teltower Kreisbahnen« hat Betriebseröffnung. Die
elektrifizierte Strecke wurde mit Straßenbahnwagen befahren.
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1911 |
Martin Kirschner, seit 1898 Oberbürgermeister, wird erneut für
dieses Amt gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen mußte er
bereits am 8. Mai seinen Rücktritt beantragen und schied im August
1912 aus dieser Funktion aus.
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1911 |
Die Radrennfahrer Walter Rütt/John Stol (Deutschland/Niederlande) gewinnen
im Sportpalast das 3. Berliner Sechstagerennen vor Mac Farland/Moran (USA) und
Brocco/Schilling (Frankreich/Niederlande). Sie legten 3 406,05 km
zurück.
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1912 |
Der Deutsche Seglerbund wird im »Marinehaus« am Märkischen Ufer
(Mitte) gegründet.
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1920 |
Im Auditorium 140 der Berliner Universität findet eine Kundgebung des
Sozialistischen Studentenbundes, der Zentrums- und der Freideutschen Gruppe, des
Republikanischen Hochschulbundes und weiterer Studentenvereinigungen »Gegen
die Reaktion« statt.
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1920 |
Durch Gasvergiftung sterben fünf Menschen in ihren Wohnungen. Bei dem
tagelang fortgesetzten Nachsehen, ob endlich wieder Gas zuströme, waren
viele Hähne der Beleuchtungen und Kochvorrichtungen ganz offen oder
mangelhaft verschlossen geblieben.
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1920 |
Professor Bergsträsser und Professor Oesterreich sprechen auf einer
Kundgebung »Gegen die Reaktion« über »Putsch, Folgen und
Folgerungen« sowie über »Studentenschaft und
Gegenrevolution«.
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1920 |
Ein Vertreter des Ausschusses der Studentenschaft legt gegen die Behauptung
Prof. Oesterreichs, daß der Rektor, Prof. Eduard Meyer, die Studenten zum
Eintreten für die Regierung Kapp aufgefordert habe, scharfen Protest ein.
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1921 |
Nach der Bildung der 20 Verwaltungsbezirke im Rahmen der neuen
Stadtgemeinde Berlin am 1. Oktober 1920 meldet das Bezirksamt Pankow als
erstes, daß es die Einrichtung seiner einzelnen Abteilungen und Ämter
abgeschlossen hat.
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1922 |
Eine neue Vergnügungssteuerordnung tritt in Kraft. Sie war sehr umstritten
und mußte vor ihrer Endfassung zehnmal neu formuliert werden.
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1925 |
Eine Kolonialausstellung wird im Festsaal des Roten Rathauses eröffnet.
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1928 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) erscheint Reichspräsident Paul
von Hindenburg zum 1. Reit- und Fahr-Turnier.
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1929 |
Als Erstaufführung wird Marie-Luise Fleißers Stück
»Pioniere in Ingolstadt« im Theater am Schiffbauerdamm (Mitte)
inszeniert.
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1930 |
Im Sportpalast zeigt Sonja Henie (Norwegen) ihre Weltmeisterschaftskür.
Danach wurde ein 50-Runden-Mannschafts-Eisschnellauf ausgetragen. Im Eishockey
spielten der HC Chamonix gegen eine internationale Mannschaft 2:2 und
Brandenburg gegen den SCC 5:0.
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1930 |
Das 1. Präsidialkabinett unter Dr. Heinrich Brüning wird gebildet.
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1931 |
Das Gesetz betreffend das »Gemeindeverfassungsrecht für die Hauptstadt
Berlin« wird erlassen, das - nach dem Vorbild der rheinischen
Bürgermeisterverfassung - dem Oberbürgermeister erweiterte Vollmachten
einräumt. Es trat am 31. März in Kraft.
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1933 |
In der Plenarsitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften wird die
Austrittserklärung Albert Einsteins verlesen.
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1935 |
In der Berliner Philharmonie begeht die Reichsmusikkammer die »Deutsche
Bach-Händel-Schütz-Feier 1935«.
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1935 |
In der Akademie der Künste am Pariser Platz wird eine Polnische
Kunstausstellung eröffnet. Zur Eröffnung war Reichskanzler Adolf
Hitler erschienen.
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1936 |
Der Film »Wenn der Hahn kräht« des Regisseurs Carl Froelich mit
Heinrich George in einer Hauptrolle hat im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg)
Uraufführung.
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1939 |
Der Lustspieldichter und Übersetzer Dr. phil. Ludwig Anton Salomon Fulda
stirbt in Berlin und wird auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. Fulda war seit
1888 in Berlin ansässig. In seinen Werken wandte er sich dem
dramatischen Stil des Naturalismus zu.
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1943 |
Bei Luftangriffen auf Berlin wird das Deutsche Opernhaus in der
Bismarckstraße (Charlottenburg) schwer getroffen.
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1946 |
Nachdem die Alliierte Kommandantur frühere Vorlagen abgelehnt hat,
beauftragt der Magistrat erneut eine Kommission mit der Ausarbeitung einer
Verfassung für die Stadt Berlin.
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1946 |
Im ehemaligen Kaufhaus Friedland (Neukölln) wird eine Leistungsschau der
Bezirke Neukölln, Kreuzberg, Zehlendorf, Schöneberg, Steglitz und
Tempelhof eröffnet.
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1948 |
Die Stadtverordnetenversammlung billigt mit den Stimmen von SPD, CDU und LDP den
Magistratsbeschluß vom 16. Februar über den Beitritt Berlins zum
Stiftungsrat für die Forschungshochschule Berlin-Dahlem.
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1951 |
Das auf Grund der Berliner Verfassung geschaffene Oberverwaltungs- und
Verwaltungsgericht nimmt im Gebäude des ehemaligen Preußischen
Oberverwaltungsgerichts in der Hardenbergstraße (Charlottenburg) seine
Tätigkeit auf.
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1951 |
Klaus-Jürgen Grünke wird in Bad Lauchstädt geboren. Der
Radsportler des TSC Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal
1976 die Goldmedaille im 1000-m-Zeitfahren. In dieser Disziplin war er
Weltmeister 1974 und 1975.
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1952 |
Der sowjetische Geiger David Oistrach konzertiert gemeinsam mit Lew Oborin und
Swjatoslaw Knuschewitzky erstmals in Berlin.
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1952 |
Die »Flußbadeanstalt Schäferstraße« (Spandau)
erhält durch Beschluß der Bezirksverordnetenversammlung Spandau die
Bezeichnung »Strandbad Oberhavel«.
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1954 |
Auf Grund der heftigen Proteste aus der Bevölkerung gegen die geplante
Streichung der Brotsubventionen zum 31. März beschließt das
Abgeordnetenhaus, diesen Schritt vorläufig auf den 31. Mai zu verschieben.
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1955 |
Die Straßenbenutzungsgebühren für die Transitstraßen
zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet werden auf 30 Mark pro
Personenkraftwagen und auf 100 bis 550 Mark für Lastkraftwagen
erhöht.
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1960 |
Der Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, Erich
Boehringer, wird im Zentralen Institut in der Dahlemer Peter-Lenné-
Straße nach sechsjähriger Amtszeit verabschiedet. Kurt Bickel wurde
als Nachfolger in sein Amt eingeführt.
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1975 |
Eine Delegation amerikanischer Senatoren unter Vorsitz des ehemaligen US-
Vizepräsidenten Hubert Horatio Humphrey trifft zu dreitägigen
politischen Gesprächen in West-Berlin ein.
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1977 |
Im Westberliner Stadtgebiet werden bereits Jungvögel des Haubentauchers
beobachtet. Die Gründe für diesen ungewöhnlich frühen
Zeitpunkt waren vermutlich das wärmere Stadtklima und das dadurch bessere
Nahrungsangebot.
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1983 |
Zwischen der Essener Ruhrgas AG und dem sowjetischen Unternehmen
»Sojusexport« wird ein Vertrag über die Lieferung sowjetischen
Erdgases nach West-Berlin abgeschlossen.
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1987 |
In der Technischen Universität in Berlin beginnt die von der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft veranstaltete 51. Physikertagung.
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1990 |
Senat und Abgeordnetenhaus verleihen die Würde eines Stadtältesten an
Heinz Striek (SPD). Striek war Mitglied des Abgeordnetenhauses von 1954 bis
1962 und von 1971 bis 1985, Bürgermeister von Berlin
1967 und Senator für Finanzen von 1967 bis 1975.
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1992 |
In einer Presseerklärung spricht sich der Geschäftsführende
Ausschuß des Bündnisses 90 in Berlin für ein Zusammengehen
mit den Grünen aus.
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1996 |
Bei Messerstechereien werden in den frühen Morgenstunden zwei Männer
getötet. Offenbar nach Auseinandersetzungen unter Hausbesetzern starben
gegen 4.30 Uhr ein Mann in der Rigaer Straße und ein
Neunzehnjähriger in der Mühlenstraße (Fiedrichshain).
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1996 |
Am Nachmittag demolieren etwa 20 Unbekannte neun Scheiben von fünf
Geschäften am Rosa-Luxemburg-Platz (Mitte). Die Täter entkamen
unerkannt.
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1996 |
Zu einer Radtour um die Welt startet der bayerische Extremsportler Hubert
Schwarz vor dem Brandenburger Tor. Als erster Mensch wollte er in 80 Tagen
um den Globus radeln.
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1997 |
Auf der Berliner Autobahn Avus wird nach der Umstellung auf die Sommerzeit
nachts für sieben Monate keine Beleuchtung angeschaltet. Damit sollten die
Kosten für Strom und Wartung der insgesamt 691 Lichtmasten eingespart
werden.
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1997 |
Brandstifter setzen am Ostersonntag zwei Autos in Brand. Am Planufer (Kreuzberg)
fanden Polizisten leere Propangasflaschen in der Nähe eines brennenden
Personenkraftwagens. In Pankow wurde ein mit Gemüse beladener Lkw
angezündet.
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1998 |
Aus dem von Bausenator Jürgen Klemann vorgestellten West-Mietspiegel geht
hervor, daß die Altbaumiete 1997 deutlich höher lag als 1996.
Dagegen gingen die Mieten im Neubaubereich aufgrund nicht erzielbarer
Preisvorstellungen um fast 4 % zurück.
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1998 |
Siegfried Stock (SPD) wird zum Bezirksbürgermeister von Treptow
gewählt. 30 Bezirksverordnete stimmten für ihn, zehn gegen ihn,
bei einer Enthaltung. Der 48jährige Lehrer trat die Nachfolge des
verstorbenen Bürgermeisters Michael Brückner an.
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1999 |
Der erste Nachkriegsdirigent des Philharmonischen Orchesters Berlin, Leo
Borchard, wäre heute 100 Jahre alt geworden. Er wurde am 23. August
1945, nur 120 Tage nach der Amtsübernahme, irrtümlich an der
britisch-amerikanischen Sektorengrenze erschossen.
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1999 |
Der 73jährige, stark gehbehinderte Horst P. aus Tempelhof wird mit seinem
Krankenfahrstuhl und Tempo zehn auf der A 100 von der Polizei erwischt. Der
stark alkoholisierte Mann gab an, wegen der blendenden Sonne in die falsche Spur
gekommen zu sein.
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