1708 |
Samuel Rodigast stirbt in Berlin. Seit 1680 war er Konrektor und
später Rektor des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster. Besonders
bekannt wurde er als Verfasser des Kirchenliedes »Was Gott tut, das ist
wohlgetan«.
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1741 |
Das Regiment des Generalmajors von Bredau setzt sich nach Schlesien in Marsch.
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1747 |
Friedrich II. erläßt ein Edikt zur Beendigung der Zerwürfnisse
zwischen den in mehrere evangelische Konfessionsrichtungen gespaltenen
böhmischen Kolonisten. In Berlin sollte neben der lutherischen auch eine
reformierte böhmische Kirche bestehen.
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1764 |
Ein Reskript »wegen der Rechts-Regel: Kauf bricht Miethe« wird dem
Magistrat zu Berlin zur Kenntnis gebracht.
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1765 |
Mit Reskript wird der Magistrat zu Berlin aufgefordert, dafür zu sorgen,
daß die in den Residenzstädten ansässigen Verleger und
Buchdrucker zwei bzw. ein Belegexemplar je erschienenen Titel bei der
Königlichen Bibliothek gegen Quittung abliefern.
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1765 |
Die drei Oberamtsregierungen in Schlesien werden aufgefordert, dafür zu
sorgen, »daß die dasigen Buchführer (Verleger) zwei Exemplaria
und Buchdrucker eines von ihren Verlags-Büchern zur Königlichen
Berlinischen Bibliotheck abliefern sollen«.
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1769 |
Friedrich Christian Accum wird in Bückeburg geboren. Der Chemiker erhielt
1822 eine Professur am Berliner Gewerbeinstitut sowie an der Bauakademie.
Accum hielt Vorlesungen über Chemie und Mineralogie in ihrer Anwendung auf
das Gewerbe.
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1777 |
Der Chemiker Johann Heinrich Pott stirbt in Berlin.
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1808 |
Friederike Riedesel Freifrau zu Eisenach, stirbt in Berlin. Sie war als Gattin
eines preußischen Generals diesem auf seinen Reisen gefolgt und gab ihre
Eindrücke u.a. in dem 1800 in Berlin erstmals erschienenen Buch
»Berufsreise nach Amerika« wieder.
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1817 |
Der Nervenarzt Moritz Heinrich Romberg promoviert in Berlin mit einer Abhandlung
über angeborene Rachitis. Romberg wurde 1838 zum
außerordentlichen Professor ernannt und 1840 mit der Leitung der
Universitäts-Poliklinik in Berlin betraut.
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1842 |
Dem Artillerieoffizier Werner Siemens wird für fünf Jahre ein
preußisches Patent erteilt auf ein Verfahren »Gold behufs der
Vergoldung auf nassem Wege vermittels des galvanischen Stromes
aufzulösen«.
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1848 |
Ministerpräsident Graf Arnim und Kriegsminister von Rohr erklären
ihren Rücktritt. Der Bankier L. Camphausen übernahm das Amt des
Ministerpräsidenten, von Reyher die Leitung des Kriegsministeriums und D.
J. Hansemann das Finanzministerium.
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1848 |
Auf Initiative der Mitglieder des Bundes der Kommunisten, K. Hätzel und C.
Lückow, konstituiert sich in einem Café in der Taubenstraße
17 der »Provisorische Zentral-Arbeiter-Klub«. Etwa
150 Arbeiter waren der Gründungsaufforderung gefolgt.
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1849 |
In Berlin erscheint von nun an jeden Morgen die »Urwähler-
Zeitung«, die später in »Volks-Zeitung« umbenannt wurde. Sie
war von dem aus Danzig zugewanderten Schriftsteller Aaron Bernstein (Pseudonym
David Rebenstein) gegründet worden.
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1849 |
Dem liberalen Politiker Heinrich Wilhelm August Freiherr von Gagern wird die
Ehrenbürgerwürde verliehen.
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1876 |
Friedrich Adolph Traun wird in Wandsbeck bei Hamburg geboren. Der Tennisspieler
des LTTC Rot-Weiß Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Athen
1896 die Goldmedaille im Doppel.
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1876 |
Der Philologe und Pädagoge Karl Ferdinand Ranke stirbt in Berlin.
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1877 |
Der Botaniker Alexander Heinrich Braun stirbt in Berlin. Ab 1851 war er
Professor der Botanik an der Universität. Außerdem war er Direktor
des Botanischen Gartens in der Potsdamer Straße (Schöneberg) und
Mitglied der »Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin«.
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1880 |
Der Völkerrechtler und Publizist Heinrich Bernhard Oppenheim stirbt in
Berlin.
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1888 |
Kaiser Friedrich III. erläßt eine Kabinetts-Order an den
Kultusminister von Goßler zum Umbau des Berliner Doms.
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1888 |
Die Liebesinsel im Rummelsburger See ist nach heftigen Regenfällen und der
andauernden Schneeschmelze zum größten Teil unter Wasser gesetzt.
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1890 |
Otto Fürst von Bismarck verläßt nach seiner Entlassung mit
seiner Familie seinen langjährigen Wohnsitz im Reichskanzlerpalais in der
Wilhelmstraße und reist vom Lehrter Bahnhof (Tiergarten) nach
Friedrichsruh im Sachsenwald.
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1894 |
In Berlin konstituiert sich der Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) als
Dachverband der bürgerlichen Frauenorganisationen.
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1904 |
Wieland Schmidt wird in Berlin geboren. Schmidt war nach Studium und Promotion
in Berlin seit 1951 an der Freien Universität Berlin (FU) tätig.
Der Professor der Bibliothekswissenschaft war Direktor der
Universitätsbibliothek der FU.
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1908 |
Auf der neueröffneten U-Bahn-Strecke Bismarckstraße -
Reichskanzlerplatz (Theodor-Heuss-Platz, Charlottenburg) wird der
planmäßige Verkehr aufgenommen.
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1909 |
Eine vom Ministerialdirektor für Kunst und Wissenschaft Friedrich Schmidt-
Ott und seinem Mitarbeiter Brugger verfaßte Denkschrift »Althoffs
Pläne für Dahlem« wird im Staatsministerium vorgelegt.
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1913 |
Die U-Bahn-Strecke zwischen Reichskanzlerplatz (Theodor-Heuss-Platz) und Stadion
(Olympia-Stadion) ist fertiggestellt.
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1920 |
Die Lichterfelder Hauptkadettenanstalt in der Finckensteinallee wird
aufgelöst.
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1921 |
Der Polizeipräsident verbietet in Berlin alle Straßendemonstrationen
und öffentlichen Versammlungen, da diese vermehrt zu Angriffen gegen die
Staatsautorität benutzt worden sind.
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1922 |
Der Reichsverkehrsminister bestätigt den Ingenieur Wilhelm Hoff als
alleinigen Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin.
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1933 |
Reichskanzler Adolf Hitler trifft gegen 10.30 Uhr von München kommend
auf dem Flugplatz Tempelhof ein. Er weilte gemeinsam mit der Familie von
Reichsminister Joseph Goebbels in Berchtesgaden.
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1933 |
Der Ufa-Film »Das Testament des Dr. Mabuse« von Fritz Lang wird
verboten.
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1933 |
Die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Arbeit stellt Berlin
22 486 900 Mark zur Verfügung. Die Mittel sollten für
den Straßen- und S-Bahn-Bau sowie für den Kanalisations- und den
Brückenbau verwendet werden.
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1933 |
Nachdem am Vortage im Hotel Kaiserhof (Mitte) Joseph Goebbels, Reichsminister
für Volksufklärung und Propaganda, eine Unterredung mit den Spitzen
der deutschen Filmindustrie führte, beschließt der Vorstand der Ufa
die Entlassung jüdischer Mitarbeiter.
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1933 |
Der vom Kultusministerium eingesetzte Reichskommissar verlangt von der
Preußischen Akademie der Wissenschaften, die Zeitungsberichte über
die Kritik des Physikers und Nobelpreisträgers Albert Einstein am Dritten
Reich zu überprüfen.
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1934 |
Kammersänger Wilhelm Bode wird von Reichsminister Dr. Joseph Goebbels zum
Intendanten des Deutschen Opernhauses, der früheren Städtischen Oper
in Charlottenburg, berufen.
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1935 |
Während einer öffentlichen Ratsherrensitzung wird mitgeteilt,
daß sich der Schuldenstand der Stadt Berlin um 77 Millionen
Reichsmark verringert hat. Die Schulden beliefen sich nunmehr auf
1 140 Millionen Reichsmark.
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1936 |
Bei der Reichstagswahl stimmen 99 % der Wahlberechtigten für die Liste
Hitler. Im Wahlkreis Berlin-West stimmten 1 438 438 mit Ja,
23 171 waren Nein-Stimmen bzw. ungültig. In Berlin-Ost stimmten
1 626 892 mit Ja, 29 682 waren Nein-Stimmen bzw.
ungültig.
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1938 |
Der Berliner Jüdischen Gemeinde wird die Rechtsstellung als
Körperschaft des öffentlichen Rechts entzogen. Am 1. Dezember
1939 wurde sie als »Jüdische Gemeinde zu Berlin« in das
Vereinsregister eingetragen und hatte sich als »e.V.« zu kennzeichnen.
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1940 |
Der Techniker Johannes Schütte stirbt in Dresden. Schütte hatte seit
1922 an der Technischen Hochschule in Charlottenburg einen Lehrstuhl
für Schiffbau inne. Er hatte das Unternehmen »Schütte-Lanz«
gegründet.
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1944 |
Der Sportschütze Franz Freiherr von Zedlitz und Leipe stirbt. Er gewann bei
den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 mit der Mannschaft die
Silbermedaille im Wurftaubenschießen.
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1947 |
Eine zweitägige Delegiertenkonferenz des Freien Deutschen
Gewerkschaftsbundes (FDGB) Groß-Berlin beginnt im Deutschen Theater
(Schumannstraße, Mitte).
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1953 |
Die sowjetische Luftfahrtgesellschaft Aeroflot eröffnet die ständige
Flugverbindung Moskau - Schönefeld.
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1960 |
Eine Analyse der Westberliner Industrie- und Handelskammer ergibt, daß die
Industrieproduktion in West-Berlin im Vergleich zu 1936 auf
133 Prozent, in der Bundesrepublik jedoch auf 255 Prozent gestiegen
ist.
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1965 |
Die Ostberliner Akademie der Künste verleiht dem Dichter Johannes Bobrowski
den Heinrich-Mann-Preis für den Roman »Levins Mühle«.
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1965 |
Der Tennisspieler Heinrich Schomburgk stirbt. Der Spieler des LTTC Rot-
Weiß Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die
Goldmedaille im Rasentennis-Mixed. Schomburgk war zehnmal Deutscher Meister.
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1976 |
Bei Frühlingswetter mit Temperaturen um 16°C wird über Berlin der
erste Storch gesichtet.
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1982 |
Die ersten sich öffnenden Forsythienknospen des Jahres werden in Berlin
beobachtet.
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1984 |
Zu Ehren des am 6. April 1983 verstorbenen Prof. Lutz Heck wird eine von
Heinz Spilker geschaffene Bronzebüste gegenüber dem Gehege des
Pandabären enthüllt. Heck hatte 1932 - 1945 als Direktor den
Berliner Zoo zu einem der bedeutendsten der Welt gemacht.
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1984 |
Der französische Stadtkommandant, Generalleutnant Liron, verabschiedet sich
nach dreieinhalb Amtsjahren vom Regierenden Bürgermeister Diepgen im
Rathaus Schöneberg und trägt sich ins Goldene Buch ein.
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1985 |
Der Leichtathlet Gerhard Stöck stirbt. Der Sportler des SC Charlottenburg
Berlin gewann bei den XI. Olympischen Spielen in Berlin 1936 die
Goldmedaille im Speerwerfen und die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Er war
1938 Deutscher Meister im Speewerfen.
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1996 |
Die Berliner Krankenkassen kündigen die Verträge mit vier kleineren
gemeinnützigen Krankenhäusern zum 31. März 1997. Außerdem
verlangten die Kassen vom Senat, bis Ende 1997 die jährlichen
Betriebskosten städtischer Großkliniken um ein Viertel zu senken.
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1996 |
Frieda Buckow, mit 106 Jahren eine der ältesten Berlinerinnen, stirbt
im Charlottenburger Max-Bürger-Krankenhaus. Bei ihrem letzten Geburtstag am
22. Dezember nannte die gebürtige Schlesierin ihr Lebensmotto: »Gut
leben und bescheiden sein«.
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1996 |
Die Polizei durchsucht die Redaktionsräume der Zeitung »taz«. Die
Beamten versuchten vergeblich, einen Bekennerbrief der Gruppe »Klasse gegen
Klasse« sicherzustellen. In einem Schreiben hatte sich die Gruppe zu
Anschlägen auf Häuser und ein Auto bekannt.
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1996 |
Zu einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Hausbesetzern kommt es im
besetzten Haus Linienstraße 158/159 (Mitte). Dabei wurden drei
Personen vorläufig festgenommen.
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1997 |
Die Tageszeitung »BZ« berichtet, daß nach Ermittlungen des
Kreuzberger Arbeitsamtes russische Arbeiter am Potsdamer Platz für eine
Mark die Stunde arbeiten. In der Muskauer Straße arbeiteten polnische
Putzer für 3,90 Mark pro Stunde.
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1998 |
Im Hotel Adlon am Pariser Platz (Mitte) konstituiert sich der Förderkreis
des »Anti-Defamation Forum« (ADF). Das Anfang des Jahres
gegründete ADF wendete sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und
Antisemitismus.
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1999 |
Nach zweijähriger Rekonstruktion wird die 1798 erbaute
Jungfernbrücke über den Schleusenkanal in Mitte wieder für
Fußgänger geöffnet. Beim Wiederaufbau der einzigen
Zugbrücke Berlins waren über zwei Drittel der Originalteile
wiederverwendet worden.
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1999 |
Ein neues Strahlungslabor der Physikalisch Technischen Bundesanstalt wird im
Wissenschaftspark Berlin-Adlershof in Betrieb genommen. Für den Bau des
Laboratoriums wurden insgesamt 20 Millionen Mark investiert.
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