1806 |
Alexander von Humboldt schildert in einer Sitzung der Akademie der
Wissenschaften seine »Beobachtungen über die Wärmeabnahme in der
oberen Region des Luftkreises und über die unteren Grenzen des ewigen
Schnees«.
|
1813 |
Die Berliner Polizeibehörden werden angewiesen, keine Pässe für
Reisen ins Ausland auszustellen.
|
1825 |
Ernst Robert Schneider wird in Aschersleben geboren. Schneider war seit
1835 Lehrer für Chemie an der Artillerie- und Ingenieurschule und ab
1872 Professor an der Kriegsakademie in Berlin.
|
1834 |
Im Saal des Schauspielhauses gibt Rudolph von Hertzberg ein Benefizkonzert mit
der Königlichen Kapelle zugunsten von Kriegsinvaliden von 1813 bis
1815.
|
1847 |
Der Privatverein »Gemeinnützige Baugesellschaft« wird
gegründet. Er stellte sich das Ziel, die Ausführungen für
Staatsbauten zu erhalten, um dann die zur Zeit arbeitslosen Arbeiter zu
beschäftigen. Dem Verein gehörte auch August Borsig an.
|
1848 |
In einer Bekanntmachung teilt der Magistrat mit, daß
Oberbürgermeister Wilhelm Krausnick sein Amt niedergelegt hat und
Bürgermeister Franz Christian Naunyn neuer Oberbürgermeister ist.
|
1848 |
Ludwig von Mieroslawski, der als Führer des geplanten Posener Aufstands zum
Tode verurteilt war, wird im Rahmen der allgemeinen Amnestie für politische
Gefangene aus dem Gefängnis von Moabit entlassen.
|
1848 |
In Berlin wird eine allgemeine Amnestie für politische Gefangene oder wegen
Verstößen gegen die Pressezensur Inhaftierte verkündet.
Freigelassen wurde auch eine Gruppe von 250 Polen, die wegen
separatistischer Bestrebungen in Untersuchungshaft waren.
|
1849 |
Professor Ernst Friedrich Gurlt wird zum Direktor der Tierarzneischule Berlin
ernannt.
|
1853 |
In der Deutsch- bzw. Christkatholischen Gemeinde Berlins erfolgt mit acht Knaben
und sechs Mädchen eine Jugendweihe.
|
1859 |
Hermann Thoms wird in Neustrelitz geboren. Der Apotheker gründete
1890 in Berlin die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft.
|
1870 |
Der Physiker Dr. Emil Warburg habilitiert sich in Berlin. In seiner
Habilitationsarbeit beschäftigte er sich mit dem Ausfluß des
Quecksilbers aus gläsernen Kapillaren.
|
1874 |
Der Geograph Johann Samuel Heinrich Kiepert tritt als ordentlicher Professor die
Nachfolge von Carl Ritter an der Berliner Universität an.
|
1874 |
Dem Vertrag vom 15. Dezember 1873 über die Bildung einer
Aktiengesellschaft unter dem Namen Berliner Stadt-Eisenbahn-Gesellschaft wird
die gesetzliche Genehmigung erteilt.
|
1884 |
Werner Siemens schickt an die Reichsregierung eine Denkschrift zur Bildung einer
staatlichen Institution zur Förderung der exakten Naturforschung. Der Plan
führte 1887 zur Gründung der Physikalisch-Technischen
Reichsanstalt.
|
1888 |
Berlin leidet seit 61 Tagen unter der Last ungewöhnlicher
Schneemengen. Zweitausend Lastwagen und fünfhundert Arbeiter waren
fünfunddreißig Tage damit beschäftigt, die ungeheuren
Schneemassen aus der Stadt zu schaffen.
|
1888 |
Renée Sintenis wird in Glatz geboren. Die Bildhauerin wurde
1955 Mitglied der Akademie der Künste. Ihre 1957 geschaffene
Bronzeplastik eines aufrecht schreitenden Bären wurde als Berlin-Symbol in
der Nähe des Zehlendorfer Kleeblattes aufgestellt.
|
1890 |
Kaiser Wilhelm II. genehmigt das von Reichskanzler Otto Fürst von Bismarck
am 18. März eingereichte Entlassungsgesuch und entbindet ihn von
sämtlichen Reichs- und Staatsämtern.
|
1891 |
Der Magistrat übersendet der Stadtverordnetenversammlung das Projekt zum
Neubau der Kottbusser Brücke zur Genehmigung. Der Kostenaufwand wurde mit
517 000 Mark veranschlagt.
|
1899 |
Die Studenten der medizinischen Fakultät an der Berliner Universität
veröffentlichen einen Protest gegen die Zulassung weiblicher Hörer zum
gemeinsamen medizinischen Studium und klinischen Unterricht.
|
1900 |
Anläßlich der 200-Jahr-Feier der Königlich-Preußischen
Akademie der Wissenschaften findet im Sitzungssaal des Abgeordnetenhauses eine
Festsitzung statt.
|
1903 |
Der Vorstand der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin
verabschiedet die »Satzungen für die Bildung von
Ausschüssen«. U.a. wurde auch ein wissenschaftlicher Ausschuß
ins Leben gerufen, der sich mit analytischen Fragen befassen sollte.
|
1910 |
Erwin Blask wird geboren. Der Leichtathlet des Berliner Sportclubs errang bei
den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Silbermedaille im Hammerwerfen.
Deutscher Meister war er in dieser Disziplin 1935, 1939 und 1940 sowie
im Steinstoßen 1933 und 1934.
|
1912 |
Die Bürgermeister der Vorortgemeinden Friedrichshagen und Rahnsdorf und der
Vertreter des an den Müggelsee grenzenden Forstreviers gründen nach
einer Beratung die »Freibad-Müggelsee-G.m.b.H.«, die den Bau
eines Freibades beschloß.
|
1916 |
In Berlin muß im Zuge der Kriegswirtschaft die Butterkarte eingeführt
werden.
|
1917 |
Ein Ministerialerlaß gestattet, einen Lehrgang für Säuglings-,
Kinder- und Krankenpflege im 1866 in Berlin gegründeten Lette-Verein
einzurichten.
|
1919 |
Professor Hermann Thoms, langjähriger Direktor des Pharmazeutischen
Instituts der Berliner Universität, feiert seinen 60. Geburtstag und wird
mit einer Marmorbüste geehrt, die später vor dem Institut aufgestellt
wurde.
|
1920 |
Bei Verhandlungen zwischen der Generalkommission der Gewerkschaften und den
Vertretern der Mehrheitsparteien in Abwesenheit von Delegierten der Reichs- und
Staatsregierung wird eine 9-Punkte-Vereinbarung abgeschlossen.
|
1920 |
Reichstagspräsident Konstantin Fehrenbach beruft die Nationalversammlung
für Mittwoch, den 24. März 1920 nach Berlin ein.
|
1920 |
In einer 9-Punkte-Vereinbarung wird zur Mitwirkung der Gewerkschaften an der
Regierungsneubildung, zu Maßnahmen der Entwaffnung und Bestrafung der am
Kapp-Putsch Beteiligten und zur Verwaltungsreform Stellung genommen.
|
1920 |
Reichskanzler Gustav Bauer trifft in Berlin ein.
|
1920 |
Die Unabhängigen Sozialdemokraten beschließen in Massenversammlungen
die Fortsetzung des am 14. März begonnenen Generalstreiks gegen den Kapp-
Putsch bis zur endgültigen Entscheidung durch die Betriebsräte.
|
1920 |
In Adlershof kommt es zu einem Kampf mit bewaffneten Arbeitern, der gegen
20 Opfer fordert.
|
1920 |
Der Generallandschaftsdirektor Dr. Wolfgang Kapp, der am 12. März als
»Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident« die
gesamte Staatsgewalt übernommen hatte, gibt sein angemaßtes Amt
wieder auf.
|
1920 |
Die Verhandlungen zwischen der Regierung, dem Allgemeinen Deutschen
Gewerkschaftsbund und der Berliner Gewerkschaftskommission führen zu einer
Einigung. Die Beendigung des Generalstreiks wurde beschlossen.
|
1920 |
Die Gebäude der als »Gemeindebadeanstalt Nalepastraße«
geführten Flußbadeanstalt in Oberschöneweide werden Opfer eines
Brandes.
|
1920 |
In einer 9-Punkte-Vereinbarung wird zur Schaffung neuer sozialer Gesetze und zur
Auflösung aller der Verfassung nicht treugebliebenen
Militärverbände Stellung genommen.
|
1922 |
Wilhelm Furtwängler wird als Nachfolger des verstorbenen Arthur Nikisch
Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters.
|
1922 |
Friedrich Karl Albrecht Penck hält in der Sitzung der Gesellschaft für
Erdkunde zu Berlin einen Vortrag »Über die jüngsten Hebungen der
Alpen«.
|
1923 |
Auf einer Veranstaltung des Reichspräsidenten Friedrich Ebert hält
Prof. Fritz Haber einen Vortrag zum Thema »Neue Arbeitsweisen. Wissenschaft
und Wirtschaft nach dem Kriege«.
|
1924 |
Die Omnibuslinie A 30 »Prenzlauer Promenade/Ecke Wisbyer Straße
- Neukölln, Ringbahnhof, Kaiser-Friedrich-Straße« wird mit einer
Streckenlänge von 14,4 km in Betrieb genommen.
|
1927 |
Der sowjetische Maler und Kunsttheoretiker Kasimir Malewitsch, Vertreter des
Suprematismus, trifft in Berlin ein, um 55 seiner Arbeiten in einer
Sonderausstellung innerhalb der Großen Berliner Kunstausstellung (07. Mai
bis 30. September) zu zeigen.
|
1927 |
Am Bahnhof Lichterfelde-Ost finden die ersten regelrechten
Straßenschlachten zwischen Anhängern der KPD und der NSDAP statt. Von
beiden Seiten wurden Schußwaffen eingesetzt.
|
1929 |
Auf der Stadtbahn (Ost-West-Verbindung) und den anschließenden
Vorortbahnen nach Potsdam, Kaulsdorf, Erkner und Grünau wird der Fahrplan
für den vollen elektrischen Betrieb eingeführt. Die Fahrzeiten
verkürzten sich um 25 %.
|
1929 |
Die Prinz-August-von-Württemberg-Straße (Kreuzberg) wird in
Columbiastraße umbenannt. 1950 erhielt sie den Namen Columbiadamm.
|
1929 |
Nachdem die Elektrifizierung der Stadtbahn (1926 bis 1929) abgeschlossen
worden war, verläßt der letzte Dampfzug der Lokalverkehrsbahn (S-
Bahn) den Bahnhof Zoologischer Garten.
|
1931 |
Im Theater am Schiffbauerdamm (Mitte) findet die Uraufführung des
Stückes von Ödön von Horvath »Italienische Nacht«
statt.
|
1931 |
Der SPD-Politiker Hermann Müller stirbt 54jährig in Berlin.
Müller war von 1920 bis 1928 Vorsitzender der SPD-
Reichstagsfraktion.
|
1933 |
Der Ullstein-Verlag wird an einen Strohmann der NSDAP verkauft.
|
1933 |
Den Berliner KPD-Stadtverordneten, die bei den Wahlen am 12. März
1933 ein Mandat erhalten hatten, wird durch Runderlaß des
preußischen Ministers des Innern, Hermann Göring, die Wahrnehmung
ihrer Funktionen verboten.
|
1935 |
Berlin erlebt die erste Luftschutzübung. Um 22.00 Uhr setzte die
Teilverdunkelung rund 100 000 Lampen außer Betrieb. Von einer Ju
52 wurde die Verdunkelung überprüft.
|
1935 |
Der Film »Der Dämon des Himalaya« wird im Berliner Mozartsaal
uraufgeführt. Unter der Leitung von Prof. Dr. G. O. Dyhrenfurth
verkörperten Gustav Diessl, Jarmila Marton und Erika Dannhoff die
Hauptrollen. Die Musik stammte von Arthur Honegger.
|
1935 |
Im Zusammenhang mit der Berliner Luftschutzübung fliegen am Vormittag
Flugzeuge des »Jagdgeschwaders Richthofen« über Berlin. Sie kamen
aus Döberitz.
|
1936 |
Im Atrium in der Kaiserallee (Charlottenburg) wird Johannes Riemanns Film
»Die große und die kleine Welt« uraufgeführt. Neben Victor
de Kowa, Heinrich George spielten Edna Greyff und Adele Sandrock die
Hauptrollen.
|
1936 |
Im Ufa-Palast am Zoo (Charlottenburg) wird der Tonfilm »Heißes
Blut« mit Marika Rökk, Paul Kemp und Hans Stüwe
uraufgeführt. Spielleiter war Georg Jacoby.
|
1939 |
Im Hof der Berliner Hauptfeuerwache in der Lindenstraße 40-
41 (Kreuzberg) werden 1 004 Gemälde,
3 825 Aquarelle und Grafiken, die von nationalsozialistischer Seite
als »entartete Kunst« bewertet wurden, verbrannt.
|
1940 |
Zwischen Berlin und Tokio wird der Bildtelegraphie-Dienst Deutschland - Japan
aufgenommen.
|
1948 |
Marschall Wassilij D. Sokolowskij, Oberbefehlshaber der sowjetischen Truppen in
Deutschland, verläßt den Alliierten Kontrollrat wegen der Pläne
der Westmächte, ihre Zonen auch politisch zusammenzufügen und so einen
westdeutschen Teilstaat zu bilden.
|
1949 |
Die Westmächte heben die besondere Kennzeichnung der Banknoten mit
aufgedrucktem »B« für Berlin auf. Fortan galt in den Westsektoren
die Deutsche Mark (West-Mark) als alleingültige Währung. Die im Osten
geltende Mark (Ost-Mark) war nicht mehr zugelassen.
|
1954 |
An der Stadtmissionskirche am Südstern (Kreuzberg) wird die erste
Gedenktafel für Gefallene und Vermißte der Wehrmacht im Zweiten
Weltkrieg enthüllt. Sie war den Angehörigen der 257.
Infanteriedivision gewidmet.
|
1956 |
Vertreter des Roten Kreuzes der DDR übergeben am Brandenburger Tor dem
Westberliner Roten Kreuz den ersten direkt nach West-Berlin geleiteten Transport
deutscher Umsiedler aus Polen.
|
1962 |
Der Rektor der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Ernst Heinitz,
erklärt, daß er ein »absoluter Gegner von Mensur und Duell«
sei. Gesetzliche Maßnahmen zu deren Verbot lehnte er jedoch ab.
|
1965 |
Der »King of Jazz«, Louis Armstrong, und die »All Stars«
gastieren im Friedrichstadtpalast (Am Zirkus 1, Mitte).
|
1969 |
Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus legt ihren endgültigen Vorschlag
für das Westberliner Hochschulgesetz vor. Danach sollte an der Spitze der
Universität ein Präsident stehen und der Allgemeine
Studentenausschuß (AStA) abgeschafft werden.
|
1970 |
Die Sowjetunion stimmt zu, daß die Viermächte-Gespräche
über Berlin am 26. März in West-Berlin beginnen.
|
1972 |
Daniela Hunger wird in Berlin geboren. Die Schwimmerin des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Seoul 1988 die Goldmedaillen
über 200 m Lagen, 4 x 100 m Freistil, Bronze über
400 m Lagen, in Barcelona 1992 einmal Silber, zweimal Bronze.
|
1974 |
In Berlin sind die Forsythien voll aufgeblüht. Das war etwa zwei Wochen
früher als im langjährigen Mittel.
|
1981 |
Das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) am Volkspark Friedrichshain in der
Leninallee (Landsberger Allee) wird eröffnet. Bis Jahresende wurden schon
über eine Million Besucher gezählt.
|
1984 |
Der Senat beschließt auf seiner 7. Sitzung ein umfangreiches Konzept zur
Modernisierung und Stillegung alter Kraftwerke bis 1993 sowie eine
langfristige Wärmeversorgungsplanung.
|
1988 |
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz Galinski, wird als
Nachfolger des im Januar verstorbenen Werner Nachmann zum Vorsitzenden des
Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt.
|
1995 |
Auf dem Bebelplatz (Mitte) wird ein Denkmal feierlich eingeweiht, das an die
Bücherverbrennung der Nationalsozialisten vom 10. Mai 1933 erinnern
soll - eine unterirdische, durch eine Glasscheibe zu betrachtende Bibliothek mit
leeren Bücherregalen.
|
1996 |
Etwa 650 Kurden nehmen an einem Gedenkmarsch für die Opfer des
irakischen Giftgaseinsatzes im Golfkrieg teil. Damals waren mehr als
5 000 Kurden umgekommen. Die Demonstration verlief ohne
Zwischenfälle.
|
1996 |
Die Wasserschutzpolizei teilt mit, daß die lange Zeit der vereisten Seen
(seit November und noch anhaltend) für die Menschen mit
13 Eisunfällen ohne Todesopfer glimpflich verlaufen sei. Man fand
lediglich 200 tote Wasservögel und 13 tote Wildschweine.
|
1996 |
In Berlin wird ein Graffiti-Sprayer zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und
sechs Monaten ohne Bewährung verurteilt. Der 19jährige war vom
Amtsgericht Tiergarten wegen Raubes, Diebstahls und Graffiti-Sprayens in
14 Fällen für schuldig erklärt worden.
|
1996 |
Das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) in Friedrichshain feiert sein
15jähriges Bestehen. Bis heute kamen 33 Millionen Besucher ins SEZ.
Die Zahl der Beschäftigten sank von 800 auf 236.
|
1996 |
Der Senat beschließt einen Nachtragshaushalt im Gesamtumfang von
135 Millionen Mark. In Ergänzung zum Entwurf wurden u.a.
70 Millionen Mark für den Kulturbereich aufgenommen.
|
1997 |
Der Präsident des Regionalverbandes Berlin und Brandenburg der
mittelständischen Bauarbeitgeber, Kaspar-Dietrich Freymuth, teilt mit,
daß die Mitglieder den Spitzenverband verlassen und in Zukunft eigene
Tarifabschlüsse erreichen wollen.
|
1997 |
Der EHC Eisbären schlägt den Ortsrivalen Berlin Capitals in dessen
ausverkaufter Eishalle an der Jafféstraße vor
6 057 Zuschauern mit 4:1 (1:1, 2:0, 1:0). Mit diesem Sieg
spielten sich die Eisbären ins Halbfinale der deutschen Eishockey-
Meisterschaft.
|
1997 |
In der Staatsbibliothek Haus 1 (Mitte) wird zum 200. Geburtstag der
Schriftstellerin Annette Droste-Hülshoff die Ausstellung »Nach hundert
Jahren möchte ich gelesen werden« eröffnet. Die Ausstellung
konnte bis zum 24. April besucht werden.
|
1997 |
Am ehemaligen Preußischen Herrenhaus an der Leipziger Straße (Mitte)
beginnen die Umbauarbeiten für den Sitz des Bundesrates. Für das
Vorhaben waren nach offiziellen Angaben 200 Millionen Mark vorgesehen.
|
1998 |
In Berlin findet zum zweitenmal eine Konferenz in der Reihe der »Neuen
Traditionen« statt. Die Konferenz, an der 250 Persönlichkeiten
aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur teilnahmen, hatte das Thema
»Geistige Führung im neuen Jahrhundert«.
|
1998 |
In der Galerie Nord (Tiergarten) wird eine Ausstellung zum Leben der
Schriftstellerin Bettina von Arnim eröffnet. Bücher, Briefe und
Veröffentlichungen dokumentierten das politische und soziale Engagement der
selbstbewußten und kritischen Frau.
|
1999 |
In der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg findet eine Festveranstaltung
zum 70. Geburtstag der Schriftstellerin Christa Wolf statt. Vor übervollem
Haus gratulierte der Schriftsteller Günter Grass seiner Freundin zum
Jubiläum.
|
1999 |
Zur Erinnerung an die Auflösung des Depots der »Aktion Entartete
Kunst« am 20. März 1939 wird am Victoria-Speicher I in der
Köpenicker Straße 24a in Kreuzberg eine Informationstafel angebracht.
Hier waren von Nazis beschlagnahmte Kunstwerke eingelagert.
|