1810 |
Die Servis- und Einquartierungs-Deputation wird als Magistratsbehörde
eingerichtet. Ihre Aufgabe bestand seit 1815 auch darin, die Haus- und
Mietsteuer einzuziehen.
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1811 |
Karl Ferdinand Gutzkow wird in Berlin geboren. Gutzkow studierte in Berlin
Philosophie und Theologie. Nach seiner Promotion 1832 zum Dr. phil. in Jena
war er als freier Schriftsteller tätig. Er gehörte zu den Dichtern des
»jungen Deutschland«.
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1813 |
Das Landwehr-Aufgebot wird verkündet. Eine entsprechende Verordnung trat
erst am 8. Mai in Kraft. Sie wurde von den Reformern Gerhard von Scharnhorst,
August Neidhardt Graf von Gneisenau und Theodor von Hippel erarbeitet.
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1813 |
General Johann David Ludwig Yorck von Wartenberg zieht mit seinem Korps in
Berlin ein.
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1831 |
Die Einführung der revidierten Städteordnung in Preußen
stärkt die Rolle des Oberbürgermeisters und des Magistrats zu Lasten
der Stadtverordnetenversammlung.
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1836 |
Rudolph von Hertzberg gibt mit der Königlichen Kapelle im Saal des
Schauspielhauses sein zweites Benefizkonzert für den »Hertzbergschen
Fond« zugunsten der städtischen Invaliden aus den Befreiungskriegen
der Jahre 1813 bis 1815.
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1842 |
Der Chemiker Heinrich Rose hält in der Akademie der Wissenschaften einen
Vortrag über »die Einwirkung des Wassers auf die Schwefelverbindungen
der alkalischen Erden«.
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1843 |
Der Berliner Jurist Georg Wilhelm von Raumer wird Direktor der preußischen
Staatsarchive.
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1843 |
Karl Seydelmann stirbt in Berlin. Seydelmann war »einer der bedeutendsten
Schauspieler aller Zeiten«. Der Berliner Hofbühne gehörte er die
letzten fünf Jahre seines Lebens an.
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1853 |
Adolf Winkelmann, amtlicher Stenograph der preußischen Zweiten Kammer und
zuletzt des Herrenhauses, Förderer der Stolzeschen Kurzschrift und
Gründer des »Kränzchens für Wett- und
Prämienschreiben«, stirbt in Berlin.
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1863 |
König Wilhelm I. und Königin Augusta wohnen der Einweihung der St.-
Lukas-Kirche (Bernburger Straße, Kreuzberg) bei.
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1863 |
Für das Reiterstandbild König Friedrich Wilhelms III. im Lustgarten
(Mitte) wird der Grundstein gelegt.
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1871 |
Der nach dem Sieg im Deutsch-Französischen Krieg am 18. Januar 1871 in
Versailles zum Kaiser ausgerufene Wilhelm I. wird in Begleitung von Kronprinz
Friedrich Wilhelm in Berlin empfangen. Am 16. Juni folgte der feierliche Einzug
der siegreichen Garden.
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1874 |
In einem Brief wird Oberbibliothekar Karl Richard Lepsius mitgeteilt, daß
Kaiser Wilhelm I. den Vorschlag zu einem Bibliotheksneubau auf dem Gelände
zwischen den Linden, der Charlotten-, der Dorotheen- und der
Universitätsstraße genehmigt hat.
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1877 |
Wilhelm Doegen wird in Berlin geboren. Doegen wurde bekannt durch die
Gründung der »Laut-Bibliothek« (heute der Technischen
Universität angeschlossen), in der Schallplattenaufnahmen mit den Stimmen
vieler Volksstämme aus aller Welt gesammelt sind.
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1879 |
Das provisorische Verfassungsstatut der aus der Vereinigung von Bau- und
Gewerbeakademie hervorgegangenen Technischen Hochschule tritt in Kraft.
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1886 |
Unter den Schülern der zweiten Vorschulklasse des Friedrichs-Gymnasiums
herrschen sehr heftig die Masern. Das Gymnasium mußte deshalb für
vier Wochen geschlossen werden.
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1886 |
Das Preußische Abgeordnetenhaus beschließt mit 191 gegen
131 Stimmen die Anzahl der Lotterielose zu verdoppeln.
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1891 |
Die Kloedenstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1892 |
Max Vetter wird geboren. Der Ruderer der Berliner Ruder-Gesellschaft gewann bei
den Olympischen Spielen in Stockholm 1912 die Bronzemedaille im deutschen
Achter. In dieser Bootsklasse war er 1912 Deutscher Meister.
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1892 |
Carl Sauer, der erste deutsche Professor für Zahnärztliche Prothetik,
stirbt in Berlin.
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1906 |
Der Physiologe und Biochemiker Otto Heinrich Warburg promoviert an der Berliner
Universität zum Dr. phil.
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1920 |
Von der Adalbertbrücke und am Kottbuser Damm werden ein Oberleutnant und
mehrere Soldaten von der Menge ins Wasser geworfen.
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1920 |
General Hans von Seeckt übernimmt im Auftrag der Reichsregierung den
Oberbefehl über die Reichswehr.
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1920 |
Am Hermannplatz in Neukölln werden Lüttwitz-Soldaten von der Menge
schwer mißhandelt.
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1920 |
Der Reichswirtschaftsminister erläßt die Verfügung
B.2751 an die Bierbrauereien. Die Brauereien wurden wieder mit Gerste
beliefert. Die Lieferung von Gerste an die Brauereien war im Interesse der
Volksernährung zwischenzeitlich eingestellt worden.
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1920 |
Die nur 100 Stunden währende Herrschaft der Putschistenregierung Kapp-
Lüttwitz ist beendet. Am Nachmittag traten Dr. Wolfgang Kapp und General
Walther Freiherr von Lüttwitz von ihren Ämtern zurück.
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1920 |
Vizekanzler Eugen Schiffer fordert in einem Aufruf an das deutsche Volk zur
Wiederaufnahme der Arbeit auf.
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1923 |
Der 1866 in Berlin gegründete Lette-Verein führt eine Modenschau
zum Thema »Entwicklung der Moden seit dem 12. Jahrhundert« durch,
deren Erlös der Bevölkerung des Ruhrgebiets zugute kam.
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1926 |
Das von der KPD, der SPD und bürgerlichen Demokraten initiierte
Volksbegehren für eine entschädigungslose Enteignung der Fürsten,
das am 4. März begann, erreicht die notwendige Stimmenzahl für einen
Volksentscheid. In Berlin waren es 1 584 692 Stimmen.
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1929 |
Bona Peiser, die erste Volksbibliothekarin Deutschlands, stirbt 65jährig an
Herzschwäche in Berlin. Beigesetzt wurde sie auf dem Jüdischen
Friedhof Weißensee. Die Bibliothek in Kreuzberg, Oranienstraße 72,
erhielt ihren Namen.
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1929 |
Auf dem Messegelände am Funkturm (Charlottenburg) wird die bis zum 22.
März dauernde Reichsgastwirtsmesse eröffnet.
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1933 |
Der Berliner Staatskommissar Dr. Julius Lippert verfügt die Entlassung
aller jüdischen Ärzte aus den Berliner Krankenhäusern.
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1934 |
Der Adjutant von Adolf Hitler verbietet Jugendlichen bei Besuchen Hitlers das
Aufsagen von Gedichten sowie Autogrammwünsche, weil dies den Zeitplan
durcheinanderbringe. Auch bei Theaterbesuchen wollte Hitler als normaler
Besucher behandelt werden.
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1935 |
Im Schauspielhaus (Mitte) hat das Schauspiel »Prinz von Preußen«
von Hans Schwarz Erstaufführung. Neben Bernhard Minetti stand Emmy
Sonnemann als Königin Luise auf der Bühne, die damit Abschied vom
Theater nahm, da sie Hermann Göring heiratete.
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1935 |
Zur »Heldengedenkfeier« veranstaltet die NSDAP-Führung eine
gewaltige Truppenparade am Berliner Lustgarten, bei der der Oberbefehlshaber der
Wehrmacht, Adolf Hitler, die Ehrenformationen des Heeres und der Marine
abschreitet.
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1935 |
Im Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte) hat das Schauspiel
»Morgenrot über Preußen« von Hans Schwarz seine
Erstaufführung. In dem Stück wurde die Kriegserklärung
Preußens an Napoleon im Jahre 1813 dargestellt.
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1936 |
Der Gau Groß-Berlin der NSDAP veranstaltet im Berliner Sportpalast
(Schöneberg) in Vorbereitung der Reichstagswahl am 29. März eine
Kundgebung. Redner auf der Veranstaltung war der Reichsminister für
Volksaufklärung und Propaganda Dr. Joseph Goebbels.
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1937 |
In Berlin wird der Film »Der Herrscher« von Veit Harlan nach Gerhart
Hauptmanns Werk »Vor Sonnenuntergang« uraufgeführt. Die
Hauptrollen spielten Marianne Hoppe, Emil Jannings und Harald Paulsen.
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1939 |
Der Chemiker Fritz Ullmann, bekannt geworden durch seine »Enzyklopädie
der technischen Chemie«, deren erste Auflage in zwölf Bänden in
den Jahren 1912 bis 1922 erschien und während seiner Berliner
Zeit entstand, stirbt in Genf.
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1946 |
Erstmals nach Kriegsende erfolgt eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof der
Märzgefallenen des Jahres 1848. Es war die einzige Freiluft-Kundgebung von
KPD und SPD Friedrichshains zur Vereinigung.
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1947 |
Der Magistrat von Groß-Berlin verordnet, daß Betriebe mit mehr als
100 Arbeitnehmern verpflichtet sind, einen Blinden einzustellen.
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1947 |
Lorenz Funk wird in Bad Tölz geboren. Der Eishockeyspieler des Berliner SC
und des BSC Preußen gewann bei den Olympischen Spielen in Innsbruck
1976 mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille. Funk bestritt
225 Länderspiele, zum Teil als Profi.
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1947 |
Die Besatzungsmächte heben das Vorfahrtsrecht für ihre Zivilfahrzeuge
auf.
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1948 |
Im Domizil der Deutschen Staatsoper, dem Admiralspalast an der
Friedrichstraße (Mitte), tritt der von der SED initiierte zweitägige
2. Deutsche Volkskongreß zusammen. Die rund 2 000 Delegierten
wählten einen 400köpfigen Deutschen Volksrat.
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1949 |
Hartmut Briesenick wird in Luckenwalde geboren. Der Leichtathlet des SC Dynamo
Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die
Bronzemedaille im Kugelstoßen. 1970 und 1974 war er
Europameister.
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1949 |
Oberbürgermeister Ernst Reuter pflanzt die erste Linde zur
Wiederaufforstung des Tiergartens nach dem Zweiten Weltkrieg.
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1949 |
Es beginnen die Veranstaltungen anläßlich des 150jährigen
Bestehens der Technischen Universität Berlin. Sie war 1879 aus der
1799 gegründeten Bauakademie und der 1821 gegründeten
Technischen Schule (ab 1866 Gewerbeakademie) hervorgegangen.
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1955 |
Auf den Westberliner FDP-Vorsitzenden Carl-Hubert Schwennicke wird mittels eines
Postpäckchens ein Sprengstoffattentat verübt.
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1958 |
Baurat Dipl.-Ing. Günther Köhler, der seit 1946 dem
Dozentenkollegium der Ingenieurschule Beuth angehörte und vom Senator
für Volksbildung zum Direktor der Ingenieurschule Beuth berufen worden war,
tritt sein Amt an.
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1958 |
Über den neuen Berliner Außenring wird der Eisenbahn-Schnellverkehr
nach Werder und Falkensee aufgenommen. Der eingesetzte Doppelstock-Zug wurde im
Volksmund »Sputnik« genannt.
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1962 |
Den Fontane-Preis, Westberliner Kunstpreis für Literatur, erhält der
deutsche Schriftsteller und Historiker Golo Mann.
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1966 |
Das Berliner Abgeordnetenhaus billigt das »Gesetz zur Neuregelung der
Besoldung der Hochschullehrer«, das rückwirkend ab 1. Oktober
1965 in Kraft trat.
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1980 |
Vom S-Bahnhof Marzahn aus nehmen zwei neue Straßenbahnlinien den
fahrplanmäßigen Betrieb auf.
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1982 |
An der Buddestraße (Reinickendorf) wird der Grundstein für eine
Phosphateliminierungsanlage gelegt, die die Zuflüsse des Nordgrabens in den
Tegeler See reinigen soll.
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1983 |
Das Abgeordnetenhaus billigt die vom Regierenden Bürgermeister Richard von
Weizsäcker vorgeschlagene Senatsumbildung nach der am 14. März
abgeschlossenen Koalitionsvereinbarung von CDU und FDP.
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1985 |
Im Deutschen Theater (Schumannstraße, Mitte) hat William Shakespeares
»Der Kaufmann von Venedig« Premiere. Regie führte Thomas
Langhoff. Die Hauptrollen verkörperten Fred Düren und Dietrich
Körner.
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1990 |
Beim Treffen der beiden Evangelischen Kirchensynoden von Berlin-Brandenburg
konstituiert sich eine provisorische gemeinsame Synode.
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1992 |
Der Senat beschließt, im Verwaltungsbezirk Spandau die »Wasserstadt
Berlin-Oberhavel« mit Wohnungen für 35 000 Einwohner und mit
22 000 Arbeitsplätzen zu errichten.
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1994 |
Eine »Unabhängige Kommission zur Umbenennung von Straßen«
legt ihren Abschlußbericht vor. Der Kommissionsvorsitzende erklärte,
man wollte keinen Kahlschlag machen, sondern die Überrepräsentation
kommunistischer Widerstandskämpfer im Zentrum abbauen.
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1996 |
Ein 27jähriger Polizeiobermeister wird bei einem Feuer in einem Wohnhaus an
der Rupprechtstraße 36 in Lichtenberg schwer verletzt. Zuvor hatte er
drei Mieter rechtzeitig alarmiert, so daß sie sich vor dem Feuer retten
konnten.
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1997 |
Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) kündigt eine deutliche
Erhöhung der Abschiebungsquote von bosnischen Flüchtlingen an.
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1997 |
Das Berliner Verfassungsgericht erklärt die Fünf-Prozent-Sperrklausel
bei den Wahlen zu den Berliner Bezirksparlamenten für verfassungswidrig.
Das Gericht entschied über Klagen der »Republikaner« und
Einzelkandidaten der FDP.
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1997 |
Der Verbrauchermarkt Kaiser's bietet zunächst in den Testbezirken Tempelhof
und Zehlendorf erstmals Lebensmittel »frei Haus« an. Beim
»Frischekurier« konnte telefonisch bestellt werden. Eine Stunde
später erfolgte die Anlieferung.
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1998 |
Der Berliner Maler Karl Horst Hödicke erhält den Fred-Thieler-Preis
für Malerei, der zum siebentenmal von der Berlinischen Galerie verliehen
wurde. Der Preis wurde dem Künstler bei einer Ausstellungseröffnung am
Geburtstag Thielers überreicht.
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1998 |
Die Fahrradstation in den Hackeschen Höfen (Rosenthaler Straße 40/41,
Mitte) stellt ihr »Tourenprogramm 98« vor. Es enthielt aktuelle
Angebote an geführten Tagestouren und Fahrradreisen in Berlin und
Brandenburg.
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1999 |
Der frühere Theaterintendant Boleslaw Barlog stirbt im Alter von
92 Jahren in seinem Haus in Lichterfelde (Steglitz). Barlog war bis
1972 Regisseur und Generalintendant der Staatlichen Schauspielbühnen
mit Schiller- und Schloßpark-Theater.
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1999 |
In der Volksbühne (Mitte) hat Christoph Schlingensiefs Boulevardstück
»Berliner Republik« Uraufführung. Das Stück spielte in der
Wohnung von Gerhard Schröder und Doris Köpf. Auch Oskar Lafontaine und
andere prominente Politiker spielten eine Rolle.
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