1802 |
Der Philosoph Johann Jacob Engel, Professor am Joachimsthalschen Gymnasium,
befaßt sich in einer »Denkschrift zur Errichtung einer großen
Lehranstalt in Berlin« mit der Frage, ob Berlin der geeignete Ort für
eine Universität sei.
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1844 |
Die Besselstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1844 |
Der Encke-Platz (Kreuzberg) erhält seinen Namen. Er wurde um 1900 in
die Enckestraße einbezogen.
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1844 |
Die Enckestraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen.
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1848 |
Eine Abordnung der Stadtverordneten und des Magistrats erscheint im
Schloß, um eine an König Friedrich Wilhelm IV. gerichtete Adresse, in
der Forderungen nach mehr Mitbestimmung erhoben wurden, zu überreichen. Die
Audienz wurde für den 14. März zugesagt.
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1848 |
Einige Berliner, die durch die am Abend überraschend von der Infanterie
gegen die Bevölkerung ausgeführten Attacken provoziert waren,
errichten in der Grünstraße (Mitte) eine Barrikade. Sie hatten aber
keine Waffen.
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1848 |
Rund 10 000 Berliner kehren am Abend von Ausflügen durch das
Brandenburger Tor in die Stadt zurück, als vom Schloßplatz her
Militär vorrückt und die Menschen mit Säbelhieben
auseinandertreibt. Mehrere Flüchtende, darunter auch Frauen, wurden
verletzt.
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1848 |
König Friedrich Wilhelm IV. läßt gegen 18.00 Uhr die
Kavallerie am Brandenburger Tor postieren. Es kam zu ersten brutalen
Übergriffen des Militärs gegen aus dem Tiergarten heimkehrende
Berliner.
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1848 |
Prinz Wilhelm von Preußen (der spätere Kaiser Wilhelm I.) besucht die
Truppen in den Kasernen. Das Schloß, das Zeughaus, die Bank und andere
öffentliche Gebäude waren mit Militär besetzt. Unter den Linden
standen »Militairpiquets«.
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1851 |
Karl Lachmann stirbt in Berlin. Er war ab 1825 Professor für
klassische Philologie und Germanistik an der Universität und ab
1830 Mitglied der Akademie. Bestattet wurde er auf dem Kirchhof der
Dreifaltigkeitsgemeinde, Bergmannstraße 39-41 (Kreuzberg).
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1865 |
Die erste Pferdebahnlinie in Berlin erhält ihre Konzession.
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1881 |
Die Technische Hochschule zu Berlin begeht den 100. Geburtstag von Karl
Friedrich Schinkel. Vormittags fand eine Feier vor dem Denkmal am Schinkelplatz
statt, am Nachmittag ein Festakt im Rathaussaal.
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1883 |
Zwischen einem Bankenkonsortium und Edison werden zur Gründung einer
Gesellschaft zur Auswertung der Edison-Patente in Deutschland
Gründungssatzungen vereinbart und die Aufgaben für Siemens &
Halske festgelegt.
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1888 |
Kaiser Friedrich III. empfängt im Schloß Charlottenburg eine
Deputation der städtischen Behörden Berlins, bestehend aus fünf
Mitgliedern des Magistrats und sieben Mitgliedern des Vorstandes der
Stadtverordnetenversammlung.
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1888 |
Nach Beendigung der öffentlichen Parade-Ausstellung der Leiche Wilhelms I.
finden Militär und Schutzleute, den Dom säubernd, zahlreiche Schirme,
Hüte, Schleier, Muffen und Handschuhe in zerrissenem Zustand.
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1888 |
Die Berliner Polizei bewältigt »die Riesenarbeit des Tages« vor
dem Dom, in dem Wilhelm I. aufgebahrt liegt, nach offiziellen Angaben
»vorzüglich«. Vielfach wurden Geldverluste beklagt, die
»wohl zumeist auf Rechnung zahlreicher Taschendiebe gingen«.
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1888 |
Das Gedränge vor dem Dom, in dem der tote Kaiser Wilhelm I. aufgebahrt
liegt, ist nach einhelligen Augenzeugenberichten lebensgefährlich.
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1900 |
Nach langen Versuchen wird der fahrplanmäßige Probebetrieb mit
elektrischen Omnibussen auf der Linie Anhalter Bahnhof - Stettiner Bahnhof
(Nordbahnhof) eröffnet, aber wegen Störungen Ende des Jahres wieder
eingestellt.
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1909 |
Im Preußischen Abgeordnetenhaus debattiert man über das Problem,
daß ein Drittel des gesamten, etwa 12 000 Morgen großen
Grunewaldgeländes im Rahmen des Heerstraßenbaus parzelliert werden
soll.
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1913 |
Durch einen Ministerialerlaß wird die Ingenieurschule Beuth in Berlin den
staatlichen Maschinenbauschulen Preußens gleichgestellt.
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1913 |
Im Berliner Sportpalast beginnt ein viertägiges Reit- und Fahrturnier.
Für die Reit-, Spring- und Fahrwettbewerbe wurden Ehren- und Geldpreise im
Wert von 20 000 Mark verteilt.
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1916 |
Ab sofort gilt in Berlin für die Dauer des Krieges ein Kuchenbackverbot.
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1920 |
Truppenteile der Brigade Ehrhardt und Löwenfeld besetzen auf Befehl von
General Walther Freiherr von Lüttwitz, Befehlshaber des
Reichswehrgruppenkommandos I, das Regierungsviertel im Tiergarten.
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1920 |
Der Reichsbund der Deutschen Technik lädt führende Wissenschaftler und
Ministerialbeamte zu einer Sitzung in das Haus der Deutschen Technik in Berlin
ein, um über Rettungsmaßnahmen für die deutsche Wissenschaft zu
beraten.
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1920 |
Die Einwohnerwehr von Weißensee, die mit der Kapp-Regierung paktierte,
besetzt das Elektrizitätswerk Große-See-Straße und das Postamt
Charlottenburger/Ecke Tassostraße (Weißensee), wo sie ihr
Hauptquartier aufschlägt.
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1920 |
Gegen den Kapp-Putsch rufen die Reichsregierung, SPD, USPD und Gewerkschaften
zum Generalstreik auf.
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1921 |
Ein Sprengstoffanschlag, der am Jahrestag des »Kapp-Lüttwitz-
Putsches« auf die Siegessäule im Tiergarten verübt werden sollte,
kann verhindert werden.
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1922 |
Die erste Sitzung des Aufsichtsrats der Deutschen Versuchsanstalt für
Luftfahrt (DVL) findet statt. Dem Aufsichtsrat gehörten u.a. an: R.
Gradenwitz (Berlin), H. Junkers (Dessau), E. Rumpler (Berlin), F. Bendemann, F.
Mauve (DVL).
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1923 |
Der in der Kolonie Yegros (Paraguay) verstorbene Kaufmann Alfred Johannes
Reuther vererbt der Stadt Berlin ein Grundstück in Yegros im Werte von rund
2 000 Reichsmark und ein Guthaben bei der Banco Mercantil del Paraguay
rund 8 000 Reichsmark.
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1924 |
Die ärztliche Versorgung für Wohlfahrtskranke, die von den
Privatärzten in Köpenick während einer längeren Zeit im
Jahre 1923 verweigert worden war, ist wieder gesichert.
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1924 |
In Berlin wird der erste Polizeimelder auf der Straße aufgestellt. Bereits
1922 war am Rathausportal Spandauer Straße versuchsweise eine von der
Firma Siemens & Halske gebaute Polizeimeldeanlage in Betrieb genommen
worden.
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1926 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) findet das 1. Polizei-Hallensportfest
statt. Gezeigt wurden u.a. Vorführungen im Jiu-Jitsu, ein »Alarm-
Hindernis-Lauf«, ein Sprinter-Dreikampf sowie ein Box- und ein Ringkampf.
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1927 |
In der Deutschen Medizinischen Wochenschrift veröffentlichen die Berliner
Ärzte Freudenthal, Bier und Lubarsch Berichte zum Tode von
Reichspräsident Friedrich Ebert, in denen die pathologischen Befunde den
Chirurgen Bier entlasten.
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1929 |
Im Sportpalast findet eine Kundgebung vom Bund der Haus- und Grundbesitzer gegen
die Steuerpolitik des Reichsfinanzministeriums statt. An der Versammlung nahmen
32 Verbände des organisierten Mittelstandes aus Handwerk, Gewerbe und
Handel teil.
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1931 |
Anläßlich des 150. Geburtstags des Architekten Karl Friedrich
Schinkel wird im Prinzessinnenpalais Unter den Linden (Mitte) ein Schinkel-
Museum eröffnet.
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1932 |
Im ersten Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl erreicht der Führer der
NSDAP, Adolf Hitler, in Berlin 22,9 % und im Reich 30,1 % der Stimmen
hinter von Hindenburg, der von der SPD unterstützt wurde.
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1933 |
Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt den Berliner NSDAP-Gauleiter
Dr. Joseph Goebbels zum Reichsminister für Volksaufklärung und
Propaganda. Zum Staatssekretär wurde Reichspressechef Walter Funk berufen.
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1933 |
Auf Weisung des preußischen Innenministers Hermann Göring
»beurlaubt« Oberbürgermeister Heinrich Sahm mehrere
sozialdemokratische Magistratsmitglieder.
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1933 |
Dem jüdischen Chefingenieur der Reichsrundfunk-Gesellschaft, Schäffer,
wird die Kündigung zugestellt.
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1934 |
Für die Eigenheimanlage des »Werkvereins der Bewag« am Bahnhof
Baumschulenweg erfolgt der erste Spatenstich. Auf der 35 000 mư
großen Fläche war u.a. der Bau von Sportanlagen und eines
Werkerholungsheims geplant.
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1936 |
Der Spielfilm »Paul und Pauline« von Hein Paul mit der Musik von Paul
Lincke hat im Ufa-Theater in der Friedrichstraße, Ecke Taubenstraße
(Mitte) Uraufführung. Neben Ludwig Manfred Lommel spielte u.a. Trude
Hesterberg.
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1944 |
Der Maler Prof. Philip Franck stirbt. Franck gehörte zu den malerisch
hervorragenden Schilderern der Berliner Landschaften. Er war u.a. Ehrenmitglied
des Vereins Berliner Künstler.
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1948 |
Der Hochbunker am Humboldthain wird durch eine zweite Sprengung zum Einsturz
gebracht.
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1954 |
Das Präsidium des »Hilfswerks Berlin« beschließt auf seiner
Tagung in Frankfurt am Main, die Werbung für Ferienplätze für
bedürftige Westberliner Kinder zu verstärken.
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1963 |
Der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin verleiht in der
Kongreßhalle im Tiergarten den mit 4 000 Mark dotierten
Schinkel-Preis. Ausgezeichnet wurden u.a. die Berliner Hans-Joachim Aminde und
Claus Wenzel.
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1964 |
Robert Havemann, Professor für Physikalische Chemie an der Humboldt-
Universität zu Berlin, wird wegen kritischer Äußerungen zur
Politik der DDR-Regierung aus dem Lehrkörper ausgeschlossen.
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1977 |
An der Humboldt-Universität zu Berlin findet die erste Sonntagsvorlesung
für die Berliner Öffentlichkeit statt.
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1981 |
Günter Gaus, Senator für Wissenschaft und Forschung, besucht das
Rektorat der Technischen Fachhochschule Berlin.
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1984 |
Im Alter von 88 Jahren stirbt der Stadtälteste Friedrich Krüger
(SPD). Krüger war von 1945 bis 1961 Hauptschulrat im Bezirk
Wedding und von 1955 bis 1977 Mitglied des Abgeordnetenhauses.
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1985 |
Im Alten Museum wird die Ausstellung »Weltschätze der Kunst« mit
450 Werken eröffnet, die 1945 vor der drohenden Vernichtung
bewahrt werden konnten.
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1996 |
Nach fünf Messetagen geht die 30. Internationale Tourismusbörse in den
Messehallen am Funkturm zu Ende. Die Börse hatte zwar mehr Aussteller denn
je in ihrer Geschichte, die Zahl der Besucher konnte sie jedoch gegenüber
dem Vorjahr nicht steigern.
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1996 |
Eine Arbeitsgruppe Ȇberlegungen zur Verfolgung des
Ladendiebstahls« nimmt in Berlin ihre Arbeit auf. Sie sollte unter
Federführung von Justizsenatorin Lore Peschel-Gutzeit nach Lösungen
suchen, um schneller auf kriminelles Unrecht reagieren zu können.
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1997 |
Die Tageszeitung schreibt, Berlins Bausenator Jürgen Klemann (CDU) habe
eine Gestaltungssatzung für den Boulevard Unter den Linden erlassen. Danach
gab es Vorgaben für Fassaden, Fenster und Farben, auch für die
denkmalgeschützten Botschaftsgebäude.
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1997 |
Der Haushaltsausschuß der Bundesregierung bestimmt das
Bürogebäude auf dem Gelände der Alten Bolle-Meierei in Moabit zum
Sitz des Bundesinnenministeriums ab 1. Juli 1999. Damit standen, bis auf das
Bauministerium, die Amtssitze aller Ministerien fest.
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1997 |
Für das 125 m hohe Bürohaus »Treptower«, Berlins
höchstem Büroturm, wird Richtfest gefeiert. 1998 sollten
2 500 Mitarbeiter der Allianz Versicherungs AG in den
Gebäudekomplex am Spreeufer (Treptow) einziehen.
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1997 |
Der Direktor des Ägyptischen Museums, Dietrich Wildung, bestätigt,
daß zwei Religionswissenschaftler in der Papyrus-Sammlung des Museums auf
frühchristliche Texte gestoßen sind, die für die
Religionswissenschaft von großer Bedeutung seien.
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1997 |
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main berichtet über Ermittlungen gegen
zehn Berliner Bestattungsunternehmen. Sie standen im Verdacht, Schmiergelder
für Aufträge an Mitarbeiter u.a. in Behörden, Altenheimen und an
Polizisten gezahlt zu haben.
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1997 |
Aus Berlin werden erstmals zwei bosnische Kriegsflüchtlinge abgeschoben.
Die Männer wurden in Polizeibegleitung von Berlin-Tegel nach Sarajevo
ausgeflogen.
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1997 |
An der Humboldt-Universität zu Berlin wird einer Mitteilung der
Tageszeitung »Die Welt« zufolge zum Wintersemester 1997/98 der
Studiengang »Geschlechterstudien« eingerichtet. Die Universität
plante über 20 Fächer zu Veränderungen der
Geschlechterordnung.
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1998 |
Regisseur Christoph Schlingensief, Schauspieler Martin Wuttke und
Oberstaatsanwalt Dietrich Kuhlbrodt gründen im Prater der Volksbühne
(Mitte) die Partei »Chance 2000«. Ziel der Partei war es, daß
jeder Bundesbürger selbst für den Bundestag kandidiert.
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1999 |
Das Potsdamer-Platz-Projekt von DaimlerChrysler wird auf der Immobilienmesse
MIPIM im südfranzösischen Cannes mit dem »MIPIM-Award« der
Rubrik Geschäftszentren ausgezeichnet. Das Projekt setzte sich gegen
berühmte amerikanische und britische durch.
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1999 |
Das Kreuzberger Hertie-Kaufhaus am Blücherplatz schließt nach gut
100 Jahren Standorttreue seine Tore. 85 der
140 Beschäftigten wurden arbeitslos. Der neue Eigentümer,
»Einrichtungs Domäne«, wollte zehn Millionen Mark in den Umbau
investieren.
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