1813 |
In Berlin haben 40 Seifensiedereien, sieben Wachslichtfabriken,
79 Gerbereien, 39 Bier- und 140 Branntweinbrauereien,
17 Tabakfabriken, eine Porzellanfabrik und eine Eisenschmelze ihren
Standort.
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1830 |
Friedrich Heinrich Wernitz, der im Juli 1787 zum Geheimen Sekretär und
Geheimen Archivar beim Geheimen Staatsarchiv zu Berlin ernannt worden und dort
bis Dezember 1824 tätig war, stirbt in Berlin.
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1848 |
Polizeipräsident von Minutoli sucht die Urheber einer am Vortag
verfaßten »Adresse« (Forderungskatalog) an den König in der
»Zeitungs-Halle« auf und warnt sie unter Androhung von Gewalt, dem
König diese Adresse durch eine Delegation zu überbringen.
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1863 |
Die Schriftstellerin Aline von Schlichtkrull stirbt in Berlin.
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1871 |
Carl Kronacher wird in Landshut geboren. Kronacher wurde 1929 an die
Landwirtschaftliche Hochschule Berlin berufen, wo er als Direktor des Instituts
für Tierzüchtung und Haustiergenetik tätig war.
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1872 |
Kaiser Wilhelm I. adelt Gerson Bleichröder, einen der reichsten Berliner
Bankiers, der auch der Privatbankier des Reichskanzlers Otto Fürst von
Bismarck war.
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1874 |
Wilhelm Erman, 1850 in Berlin geboren, tritt nach dem Studium der
Geschichte, Geographie, Linguistik und klassischen Philologie in Berlin und
Leipzig als Hilfsarbeiter in die Königliche Bibliothek in Berlin ein.
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1879 |
Otto Hahn wird in Frankfurt am Main geboren. Der Chemiker und Kernforscher lebte
und arbeitete von 1906 bis 1944 in Berlin.
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1886 |
Eine Kommission, die von den städtischen Behörden eingesetzt worden
war, um Versuche und Untersuchungen zur Gewinnung von reinem Brunnenwasser
vorzunehmen, legt ihren Bericht vor.
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1886 |
Gesonderte Badeanstalten für Frauen und Kinder werden in einer dem
Magistrat zugegangenen Petition beantragt.
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1887 |
Paul Lorenz wird in Leipzig geboren. Lorenz hielt von 1933 bis
1945 Vorlesungen über Versicherungswissenschaft an der
Wirtschaftshochschule Berlin.
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1889 |
Zwischen dem Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten und dem
Vorstand des Vereins »Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei« zu
Berlin wird ein Vertrag über den Bau und den Betrieb einer Lehr- und
Versuchsanstalt für Brauerei geschlossen.
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1891 |
Auf dem Kaninchenmarkt in der Neuen Friedrichstraße 44 (Mitte) ist
schon nach kurzer Dauer alles »bis auf den letzten Schwanz
geräumt«. Besonders gefragt waren Zuchttiere.
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1894 |
Der vor dem Görlitzer Bahnhof liegende Teil der Wendenstraße
(Kreuzberg) wird in Spreewaldplatz umbenannt. Am 31. August 1949 wurde
diese Bezeichnung auch für die Wendenstraße auf der Ostseite des
Platzes festgelegt.
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1906 |
Berliner Professoren machen eine Immediateingabe an Kaiser Wilhelm II., in der
sie darauf hinweisen, daß die wissenschaftliche Weiterentwicklung die
Gründung von Forschungsinstituten ohne Lehraufgaben erzwingen wird.
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1913 |
Die Operette »Die Kino-Königin« von Jean Gilbert wird im
Metropol-Theater (Behrenstraße, Mitte) uraufgeführt.
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1917 |
Der Luftfahrtpionier, Offizier und Techniker Ferdinand Graf von Zeppelin stirbt
in Berlin. Zeppelin baute 1900 sein erstes und 1906 das gut lenkbare
Luftschiff »Z 1«. In Staaken wurden u.a. von ihm Luftschiffe und
Großflugzeuge für die Armee gebaut.
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1920 |
Der Innenminister beauftragt den Polizeipräsidenten, den Sachverhalt vom 6.
März im Hotel Adlon festzustellen. Die Festnahme des Prinzen Joachim
Albrecht, der gegen französische Mitarbeiter der Militärkommission
handgreiflich wurde, wurde angeordnet.
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1923 |
Der 6,5 km lange U-Bahn-Teilabschnitt Stettiner Bahnhof (Zinnowitzer
Straße, Mitte) - Seestraße (Wedding) der Nord-Süd-Verbindung
mit den Bahnhöfen Schwartzkopfstraße, Reinickendorfer Straße,
Wedding, Leopoldplatz und Seestraße wird in Betrieb genommen.
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1923 |
Der Biochemiker Ernst Leopold Salkowski stirbt in Berlin. Salkowski arbeitete im
Pathologischen Institut der Berliner Universität und war dort Vorsteher der
chemischen Abteilung. Sein Arbeitsgebiet war die physiologische und die
pathologische Chemie.
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1923 |
Walter Jens wird in Hamburg geboren. Der Schriftsteller, Kritiker,
Literaturwissenschaftler und Professor für klassische Philologie und
Rhetorik war von 1989 bis 1997 Präsident der Akademie der
Künste in Berlin.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 154 »Spandau, Johannesstift - Bahnhof
Frankfurter Allee« wird mit einer Streckenlänge von 26,4 km in
Betrieb genommen.
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1928 |
Frank Michael Beyer wird in Berlin geboren. Beyer war 14 Jahre als Organist
und Komponist in Steglitz tätig. Von 1968 bis 1993 war er
Professor für Komposition an der Hochschule der Künste.
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1929 |
Die Deutsche Reichspost führt in Berlin die erste drahtlose
Fernsehbildsendung (noch ohne Ton) mittels Mihaly-Abtasters durch. Das Bild
wurde in mehreren Berliner Stadtteilen empfangen.
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1931 |
Der Maler und Graphiker Max Liebermann eröffnet eine Ausstellung über
das Werk des Architekten Hans Poelzig in der Berliner Akademie der Künste.
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1933 |
Das Karl-Liebknecht-Haus am Bülowplatz (R.-Luxemburg-Platz, Mitte) wird von
der SA Berlins und Brandenburgs in Besitz genommen. Außerdem wurde in dem
Haus die neugegründete Abteilung der Politischen Polizei zur
Bekämpfung des Bolschewismus untergebracht.
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1933 |
Der Schauspieler und Theaterleiter Max Reinhardt verläßt Berlin und
geht in die Emigration.
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1934 |
Die 52 Vereine der Zentrale der Hausfrauenvereine Groß-Berlins tagen
zum Thema »Hausfrau und Wirtschaft«. Da 60 bis 80 % des
Nationaleinkommens durch ihre Hände flossen, tauschten sie Erfahrungen
über die richtige Verwendung des Geldes aus.
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1934 |
In Friedenau wird eine »Reichsschule für zoologische und
bakteriologische Desinfektoren« eröffnet. Damit folgten die
»Reichsfachschaften der Berufe im sozialen und ärztlichen Dienst«
einer Empfehlung des Reichsministeriums des Innern.
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1934 |
In Berlin wird die Internationale Automobil- und Motorradausstellung
eröffnet. Reichskanzler Adolf Hitler kündigte die Entwicklung eines
»billigen Volkswagens für Millionen« an.
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1934 |
Im Capitol am Zoo hat der Elisabeth-Bergner-Film »Katharina die
Große« Premiere. Es gab keinen Beifall für Film und
Hauptdarstellerin. Auf der Straße kam es zu Demonstrationen gegen den
Film.
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1935 |
Der Berliner Oberbürgermeister Dr. Heinrich Sahm erläßt eine
»Ordnung des Wasserrettungsdienstes der Stadt Berlin«. Die Ordnung
trat am 1. April 1935 in Kraft und wurde vom Deutschen Roten Kreuz
realisiert.
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1935 |
Die Berliner Borsig-Werke stellen eine neue Schnellzug-Dampflokomotive vor, die
mit einer fahrplanmäßigen Geschwindigkeit von
150 Stundenkilometern die schnellste der Welt sein soll. Zeitweilig sollte
sie 175 Kilometer pro Stunde fahren können.
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1946 |
Die Berliner Universitätsbibliothek in der Dorotheenstraße (Mitte)
wird wiedereröffnet. Wieland Schmidt übernahm die Leitung.
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1947 |
Die 21jährige Studentin Gerda Rösch, die im Zulassungsbüro der
Berliner Universität beschäftigt war, wird vom sowjetischen
Abwehrdienst NKWD verhaftet.
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1947 |
Der Literaturhistoriker Dr. Heinrich Spiero stirbt in Berlin. Der promovierte
Jurist, schrieb wichtige biographische Beiträge über die Literatur des
19. und des frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere über Wilhelm Raabe.
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1949 |
Ein Studentenheim der Technischen Universität Berlin, das 60 Studenten
Unterkunft bietet, wird eröffnet.
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1949 |
Anläßlich seines 80. Geburtstages erhält der frühere
Arbeitsminister Dr. h.c. Rudolf Wissell auf einem Festakt im Schöneberger
Rathaus aus den Händen des Oberbürgermeisters Ernst Reuter die
Ehrenbürgerurkunde der Stadt Berlin.
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1952 |
Der Polizeipräsident in Berlin, Johannes Stumm, stellt den Schloßpark
Glienicke, den Volkspark Klein-Glienicke und das Gelände Nikolskoe und
Umgebung in Zehlendorf sowie das Vogelschutzgebiet am Wildmeisterdamm in
Neukölln unter Naturschutz.
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1953 |
Michael Wolfgramm wird in Schwerin geboren. Der Ruderer des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 die Goldmedaille im
Doppelvierer.
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1953 |
Die mit Mitteln der amerikanischen »Ford Foundation« erbaute Mensa der
Freien Universität Berlin wird in Anwesenheit des Regierenden
Bürgermeisters Ernst Reuter und des Rektors Prof. Georg Rohde feierlich
eingeweiht.
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1954 |
Aus Rationalisierungsgründen überträgt der Senat die Verwaltung
des Tiergartens auf das Bezirksamt, behält sich jedoch die Kompetenz
für grundsätzliche Fragen der Planung und Gestaltung des
Parkgeländes vor.
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1955 |
In einem Vertrag zwischen der amerikanischen Regierung und dem Land Berlin
werden die Voraussetzungen für den Bau des Amerika-Hauses in der
Hardenbergstraße (Charlottenburg) festgelegt.
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1955 |
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit legt Einzelheiten
des mit der amerikanischen »Foreign Operations Administration-Mission
vereinbarten Hilfsprogramms 1955 für West-Berlin dar.
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1957 |
Nach einer Bestandsaufnahme gehören zur Straßenbeleuchtung in West-
Berlin etwa 41 000 Gas- und 26 000 elektrische Leuchten.
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1957 |
Der Bundesrat lehnt auf seiner 173. Sitzung im Schöneberger Rathaus mit
großer Mehrheit das Gesetz über die Stiftung Preußischer
Kulturbesitz ab.
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1958 |
Die beliebte RIAS-Sendung »Schlager der Woche« findet als 500.
Veranstaltung in der Deutschlandhalle am Funkturm (Charlottenburg) statt.
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1959 |
Der Chemiker und Atomforscher Otto Hahn erhält an seinem 80. Geburtstag von
der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Anerkennung seiner
Verdienste, besonders für die Entdeckung der Uranspaltung, die Helmholtz-
Medaille.
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1960 |
Auf einer Sitzung des Senats berichtet Bürgermeister Franz Amrehn über
die Ergebnisse der Senatskommission, die sich mit der Frage der Schreibweise von
Berlin beschäftigen sollte. Um der Klarheit willen sollte ggf. »West-
Berlin« verwendet werden.
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1962 |
Der Bildhauer, Maler, Graphiker, Dichter und Regisseur E. H. William Wauer
stirbt in Berlin. 1906 wurde er von Max Reinhardt an das Deutsche Theater
berufen. 1911 inszenierte er die ersten Bassermann-Filme. Wauer war ein
Vorkämpfer des Expressionismus.
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1963 |
Willy Brandt (SPD) wird zum drittenmal vom Abgeordnetenhaus zum Regierenden
Bürgermeister gewählt.
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1978 |
Die »Bibliothek und das Archiv zur Geschichte der Max-Planck-
Gesellschaft« werden durch den Präsidenten der Gesellschaft im Otto-
Warburg-Haus feierlich eröffnet.
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1996 |
Aus einem vom DeutschlandRadio Berlin bestellten Gutachten geht hervor,
daß die 16 Bundesländer verpflichtet sind, den Sender
ausreichend mit Frequenzen und Geld auszustatten, damit er seinem gesetzlichen
Auftrag als bundesweites Radio nachkommen kann.
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1996 |
Das Nashorn-Baby Ndugu, der jüngste Nachwuchs der Spitzmaulnashörner,
präsentiert sich im Zoologischen Garten (Tiergarten) der
Öffentlichkeit.
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1996 |
Hanna-Renate Laurien (CDU) und Tino Schwierzina (SPD) werden im Roten Rathaus zu
Stadtältesten ernannt. Damit gehören sie zu den 214 Bürgern
der Stadt, an die diese Auszeichnung seit 1853 verliehen wurde.
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1996 |
Die Bezirksbürgermeister machen mobil gegen die Sparvorgaben. Die SPD, CDU
und Bündnis 90/Die Grünen schrieben einen gemeinsamen Brief an den
Regierenden Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen (CDU) und an weitere
Politiker.
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1996 |
Nach einer Mitteilung der Verbraucherzentrale Berlin herrscht an den Berliner
Tankstellen ein Preischaos. Schon bei den Markentankstellen kam es zu
Preisdifferenzen bis zu vier Pfennig pro Liter.
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1997 |
Nach viermonatiger Winterpause lädt Berlins einziger Freizeit- und
Erholungspark wieder seine Besucher in den Plänterwald ein. Die
1969 als Kulturpark eröffnete und ab 1992 als
»Spreepark« betriebene Freizeitstätte war bis zum 26. Oktober
geöffnet.
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1997 |
Die 31. Internationale Tourismus-Börse wird in den Messehallen am Funkturm
(Charlottenburg) eröffnet. 1 433 Aussteller aus dem Inland und
5 118 aus dem Ausland waren bis zum 12. März auf der Messe
vertreten.
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1997 |
In Kreuzberg findet der traditionelle Bußgang der Katholiken statt. Der
Bußgang führte zur St.-Johannes-Basilika in der
Lilienthalstraße. Dort fand mit dem Berliner Erzbischof, Kardinal Georg
Sterzinsky, um 21.00 Uhr ein gemeinsamer Gottesdienst statt.
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1997 |
Alba Berlin, Spitzenreiter der Basketball-Bundesliga, verliert zu Hause gegen
Aufsteiger Bonn 68:70.
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1997 |
Das Estrel Residence Hotel (Neukölln) läßt ab sofort
Sonderzüge mit Betriebsausflüglern und Reisegruppen bis vor das Hotel
rollen. Dabei übernahm eine Schnellzug-Dampflok aus dem Jahr 1940 die
Waggons mit den Reisenden am Bahnhof Zoologischer Garten.
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1998 |
Der ehemalige Präsident der Akademie der Künste, Walter Jens, begeht
seinen 75. Geburtstag. Die Berliner Akademie würdigte die Verdienste des
Philologen und Schriftstellers mit einer Feierstunde in ihrem Haus am
Hanseatenweg (Tiergarten).
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1999 |
Nach einjähriger Umbauzeit wird der Martin-Gropius-Bau in Kreuzberg der
Berliner Kulturverwaltung übergeben. Für die umfassende Renovierung
des 1881 als »Königliches Kunstgewerbemuseum«
eröffneten Gebäudes waren 20 Millionen Mark ausgegeben worden.
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1999 |
Die Republik Moldava eröffnet in der Gotlandstraße (Prenzlauer Berg)
als erste der 183 in Deutschland akkreditierten Staaten ihre diplomatische
Vertretung. 72 Staaten hatten sich bis dahin ihre Standorte gesichert,
45 besaßen Grundstücke, 77 suchten noch
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