Berlin am 5. März
 
1368 Heinrich von Fürstenwalde, Archidiakon in Lebus, und der Rat zu Berlin schließen in Strausberg einen Vertrag über die gütliche Beilegung eines seit einiger Zeit zwischen ihnen schwebenden Streits.
  
1662 Kurfürst Friedrich Wilhelm verbietet dem Berliner Buchdrucker Christoph Runge den Druck von Zeitungen, da er sich nicht an die Zensurvorschriften gehalten hatte.
1698 Der evangelische Geistliche und Gelehrte Daniel Ernst Jablonski, Hofprediger in Berlin, teilt in einem Brief Leibniz seinen Plan zur Errichtung einer Sternwarte mit. Leibniz regte im Gegenzug die Gründung einer Societät der Wissenschaften an.
1707 Christian Friedrich Ludolff wird in Berlin geboren. Der Mediziner entwickelte u.a. Thermometer und Barometer weiter.
1714 Die »Verordnung wegen der Beförderung des Seiden-Baues« wird erlassen. Danach sollte der Magistrat »an gemeinen Orthen, an den Mauern, Graben, Wegen und Trifften, und wo sonst bequem und schicklich ist, Maulbeerbäume setzen und pflegen«.
1718 Der Oberzeremonienmeister und Geheime Rat Jacob Paul Gundling wird von König Friedrich Wilhelm I. als Nachfolger von Leibniz zum Präsidenten der Akademie der Wissenschaften ernannt. Das Amt war nach dem Tode von Leibniz 16 Monate unbesetzt geblieben.
1742 Von den aus Ostpreußen eingetroffenen Rekruten werden 90 Mann zur Komplettierung des Schwarzen Husaren-Korps ausgesucht. Der Rest sollte nach Schlesien marschieren.
1763 In Berlins Straßen wird der am 15. Februar 1763 zwischen Preußen, Österreich und Sachsen abgeschlossene Hubertusburger Frieden von einem auf einem Schimmel reitenden Herold öffentlich ausgerufen.
1767 Friedrich II. läßt in den Berliner Zeitungen eine erfundene Nachricht von einem »entsetzlichen Hagelwetter in Potsdam« veröffentlichen, um die Bevölkerung von dem verbreiteten Gesprächsthema einer drohenden Kriegsgefahr abzulenken.
1810 Hermann Schmidt wird in Berlin geboren. Schmidt war königlich- preußischer Hofkomponist und Ballettdirigent.
1824 Die »Vossische Zeitung« beginnt mit der täglichen Veröffentlichung von »Barometer-Beobachtungen in Berlin« rückwirkend ab 1. März des Jahres.
1846 August Lichtner wird in Northeim (Niedersachsen) geboren. Nach dem Studium der Philosophie und Philologie legte er 1870 das höhere Lehrerexamen ab und wurde 1871 - nach dem Probejahr - am Luisenstädtischen Gymnasium Berlin fest angestellt.
1847 Der Professor der Chemie und Pharmazie Johann Friedrich John stirbt in Berlin.
1851 Der Physiologe Emil du Bois-Reymond wird als ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
1859 Der am 27. Januar geborene Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm II., wird in der Kapelle des Kronprinzenpalais zu Berlin getauft.
1886 Der Matador der Berliner »Flatterfahrer« (auf den Raub von Wäsche auf Trockenböden spezialisierter Dieb) Max Eduard Pritschow wird durch die Vierte Strafkammer zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.
1886 Der Archäologe Heinrich Schliemann wird Bürger von Berlin. Er erwarb das Haus Potsdamer Straße 5 (Tiergarten) für 600 000 Mark.
1888 Der Gärtner Fritz Janke, der von 1859 bis 1861 die Königliche Gärtnerlehranstalt besucht hatte, ab 1866 Königlicher Obergärtner und ab 1870 Königlicher Hofgärtner in Monbijou in Berlin war, stirbt in Brühl am Rhein.
1891 Ein orkanartiger Sturm versenkt auf der Havel hinter Spandau zwei Kähne. Die Kähne waren mit Mauersteinen bzw. Schmiedekohle beladen.
1902 Das als Schrippenkirche bezeichnete Vereinshaus des Vereins »Dienst an Arbeitslosen« in der Ackerstraße 52 (Wedding) wird eröffnet. Die Baukosten betrugen 180 000 Mark.
1904 Gerhard Schenck wird in Apenrade (Schleswig) geboren. Schenck war ab 1950 Professor für pharmazeutische Chemie an der Freien Universität Berlin und deren Rektor vom Wintersemester 1957/58 bis zum Sommersemester 1959.
1906 Kaiser Wilhelm II. eröffnet in Berlin das Institut und Museum für Meereskunde. Die Gründung und Eröffnung des Instituts und Museums für Meereskunde waren flankierende Maßnahmen zum Flottenbauprogramm.
1910 In der Vorstandssitzung des Vereins Chemische Reichsanstalt wird der Beschluß gefaßt, sich später mit der in Gründung befindlichen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Gründung eines chemischen Forschungsinstitutes zu verbinden.
1915 Führende linke Sozialdemokraten versammeln sich in der Wohnung Wilhelm Piecks in Steglitz, Schadenrute 2, um über ihren Kampf gegen den Krieg und einen festeren Zusammenschluß der Linken zu beraten.
1920 Vier Jugendliche dringen in der Nacht in die Kirche Zum Guten Hirten in Friedrichsfelde (Lichtenberg) ein und rauben goldene und silberne Kirchengeräte.
1920 Die Delegierten und Vertauensleute des Vereins der Berliner Buchdrucker und Schriftsetzer beraten über die Situation bei den Tarifverhandlungen. Die Unternehmer lehnten den Schlichtungsspruch (Treuezulage 60 Mark Verheiratete, 55 Mark Ledige) ab.
1921 Der Ausschuß der Deutschen Jugendverbände wird in Berlin gegründet.
1921 Zwischen Berlin und Leipzig wird eine Sonderflugverbindung eingerichtet.
1922 Der langjährige Generaldirektor der Königlichen Museen, Richard Schöne, stirbt in Berlin-Grunewald.
1924 Ernst Ewald, der von 1897 bis 1912 als erster Vertreter der Berliner Lehrer der Städtischen Schuldeputation angehörte und langjähriger Vorsitzender der »Wissenschaftlichen Vorlesungen« des Berliner Lehrervereins war, stirbt in Berlin.
1924 Ludwig Ernst Emil Hoffmann, seit 1896 Berliner Stadtbaurat, wird auf Beschluß der städtischen Körperschaften vom 5. und 13. März zum Ehrenbürger Berlins ernannt.
1925 An der Weberwiese (Friedrichshain) versammeln sich Tausende Mitglieder des Rotfrontkämpferbundes, um gegen die nationalsozialistische Bedrohung zu demonstrieren.
1929 Die Aufführung des Stückes »Giftgas über Berlin« von Peter Martin Lampel - die zweite Premiere der Gruppe Junger Schauspieler, Mitglieder des Studios der ersten Piscator-Bühne - findet wegen Polizeiverbots als geschlossene Veranstaltung statt.
1930 Im Zuge der Reform der Preußischen Universitätsverfassung erhält die Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin ihre neue Satzung.
1931 Die Uraufführung von Carl Zuckmayers Stück »Der Hauptmann von Köpenick« findet im Deutschen Theater in der Schumannstraße (Mitte) statt.
1933 Bei den Reichstagswahlen stimmen 43,9 % (in Berlin 34,6 %) der Wähler für die NSDAP. Zusammen mit den Stimmen der DNVP und des Stahlhelms (8 %) verfügte Hitler über die absolute Mehrheit im Reichstag. Die Mandate der KPD wurden annulliert.
1933 Bei den Reichstagswahlen erringt die NSDAP 288 Sitze. Die SPD erhielt 120, die KPD 81, das Zentrum 73, die DNVP 19, die Deutsche Staatspartei 5, der Christlich-soziale Volksdienst 4, die Deutsche Volkspartei 2 und die Deutsche Bauernpartei 2 Mandate.
1933 Bei den Preußischen Landtagswahlen erringen die Nationalsozialisten 211 Mandate. Es folgten die SPD mit 82, die KPD mit 63 und das Zentrum mit 68 Mandaten.
1933 Bei den Reichstagswahlen erringen die Nationalsozialisten in den meisten Berliner Stadtbezirken die Mehrheit. Dies gelang nicht in den traditionellen Arbeiterbezirken. Im Wedding erhielt die NSDAP 61 550, die KPD 92 892 und die SPD 54 184 Stimmen.
1934 Das »Erbgesundheitsgericht Berlin« nimmt seine Tätigkeit auf. Am ersten Tag wurde die Unfruchtbarmachung in drei Fällen angeordnet.
1935 Die Geheime Staatspolizei beschlagnahmt auf einer Kunstauktion von Max Perl, Unter den Linden, Exponate mit angeblich typisch bolschewistischen Darstellungen pornographischen Charakters. Es waren 63 Arbeiten »von Künstlern des vergangenen Systems«.
1937 In Berlin-Tegel (Reinickendorf) wird von der Auslandsorganisation der NSDAP ein »Heim für nach Deutschland zurückkehrende Deutsche« eröffnet.
1937 In der Kroll-Oper (Tiergarten) tagt die Reichsfilmkammer. Reichsminister Dr. Joseph Goebbels riet den Filmleuten, von der Bearbeitung historischer Vorgänge der NS-Zeit abzusehen, da sie »noch nicht reif für die Bühnenbearbeitung« seien.
1943 Im Anschluß an die Jubiläumsfeier aus Anlaß des 25jährigen Bestehens der »Universum Film AG« (Ufa) wird der große Farbtonfilm »Münchhausen« uraufgeführt. Die Hauptrolle spielte Hans Albers.
1946 In Spandau erscheint nach dem Krieg wieder eine eigene Zeitung, das »Spandauer Volksblatt«. Herausgeber war Erich Lesinsky.
1947 Professor C. Mannich, der von 1927 bis 1943 als Nachfolger von Hermann Thoms Direktor des Pharmazeutischen Instituts der Berliner Universität war, stirbt in Karlsruhe.
1947 Die Alliierte Kommandantur untersagt dem Magistrat bis zu ihrer Entscheidung die Überführung von Konzernen und anderen wirtschaftlichen Unternehmungen in Gemeineigentum, wie es auf vorangegangenen Stadtverordnetensitzungen beschlossen worden war.
1947 Der Akademie-Verlag erhält eine sowjetische Lizenz zur Herausgabe des Chemischen Zentralblattes.
1949 In West-Berlin findet der erste Presseball seit 1933 statt. 2 000 prominente Künstler, Wissenschaftler und Vertreter des politischen Lebens waren der Einladung der Journalisten gefolgt.
1951 In der Senatsverwaltung für Inneres wird eine Dienststelle für Verfassungsschutz eingerichtet.
1953 Der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter gibt eine Regierungserklärung zur Lage der Flüchtlinge in Berlin ab. Er erklärte, daß alle 84 Lager überfüllt seien, und bat die deutsche und die internationale Öffentlichkeit um rasche Hilfe.
1954 Der Senat gibt dem Abgeordnetenhaus in einer Vorlage eine Neufassung der bei der Einstellung von Beamten, Angestellten und Arbeitern im öffentlichen Dienst des Landes Berlin einzuhaltenden Grundsätze bekannt.
1954 Auf einer Pressekonferenz gibt Prof. Paul Altenberg die Gründung der neuen Berliner Urania in West-Berlin bekannt.
1956 Auf Vorschlag des Generaldirektors der Staatlichen Museen, Geheimrat Prof. Ludwig Justi, wird das ehemalige Kaiser-Friedrich-Museum am Kupfergraben zum Gedenken an den Gründer der Staatlichen Museen, Wilhelm von Bode, in Bode- Museum umbenannt.
1963 Gegen 23.00 Uhr verursacht ein Sprengstoffanschlag gegen das sowjetische Reisebüro »Intourist« am Olivaer Platz (Wilmersdorf) einen Sachschaden von 50 000 Mark.
1965 Der sowjetische Violinvirtuose David Oistrach gastiert in der Deutschen Staatsoper Unter den Linden (Mitte).
1968 In einem »Berlin-Appell« an den Senat wenden sich Professoren, Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure und Journalisten aus der gesamten Bundesrepublik gegen eine Politik, die in der Bevölkerung eine Pogromstimmung gegen Studenten erzeugt hatte.
1969 Trotz scharfer Proteste der Sowjetunon und der DDR tritt die Bundesversammlung in West-Berlin zusammen und wählt Bundesjustizminister Gustav Heinemann (SPD) zum neuen Bundespräsidenten. Heinemann wurde Nachfolger von Heinrich Lübke (CDU).
1972 Der Leichtathlet Helmut Körnig stirbt. Der Sportler des SC Charlottenburg Berlin gewann bei den Olympischen Spielen in Amsterdam die Silbermedaille über 4 x 100 m, die Bronzemedaille über 200 m und in Los Angeles 1932 die Silbermedaille über 4 x 100 m.
1975 Der am 27. Februar von Mitgliedern der terroristischen Bewegung »2. Juni« entführte Westberliner CDU-Vorsitzende Peter Lorenz wird freigelassen, nachdem fünf Gesinnungsgenossen der Terroristen nach Aden (Jemen) ausfliegen konnten.
1976 Die Galerie Berlin in der Karl-Marx-Allee wird als größte Galerie des Staatlichen Kunsthandels der DDR eröffnet.
1979 Die Berliner Elektronen-Speicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung (BESSY) wird gegründet.
1982 Anläßlich der 750-Jahr-Feier Spandaus wird im Kommandantenhaus der Zitadelle eine historische Ausstellung eröffnet.
1992 Der SPD-Politiker Harry Ristock stirbt im Alter von 64 Jahren in Berlin. Ristock war u.a. stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei in Berlin, Volksbildungsstadtrat in Charlottenburg und von 1975 bis 1981 Bausenator.
1993 Der Ältestenrat des Deutschen Bundestags lehnt das Angebot der Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Hanna-Renate Laurien, vom 1. März ab, das Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtags (Mitte) als vorläufigen Tagungsort zu nutzen.
1996 Nach tage- und nächtelangen Beratungen legt der Berliner Senat ein umfangreiches Sparprogramm vor, das die Haushaltslücke von 32 Milliarden Mark bis 1999 schließen soll.
1996 Ein Info-Mobil versucht, die Berliner auf die Volksabstimmung zur Länderfusion Berlin-Brandenburg einzustimmen. Erste Station der Tour durch alle 23 Bezirke war der Platz vor dem Marzahner Rathaus. Das Interesse der Bürger hielt sich jedoch in Grenzen.
1996 Gegen den Serienmörder Thomas Rung verhängt das Berliner Landgericht eine zweifache lebenslange Haft und ordnet zudem Sicherungsverwahrung an. Das Gericht befand ihn für schuldig, zwischen 1983 und 1995 sieben Menschen umgebracht zu haben.
1996 Auf der Berliner S-Bahn-Linie 7 zwischen Potsdam Stadt und Friedrichstraße beginnen 85 »S-Presso-Mitarbeiter, die man an ihren roten Uniformen und schwarzen Käppis erkennt, ihren Dienst. Sie boten den Fahrgästen Getränke, Brötchen und Süßigkeiten an.
1996 Innerhalb von 90 Minuten brechen im Bezirk Prenzlauer Berg vier Feuer aus. Die Kripo ging davon aus, daß die Brände auf das Konto eines einzigen Täters gingen.
1997 Im Museum für Vor- und Frühgeschichte präsentiert Direktor Winfried Menghin eine sensationelle Neuerwerbung. Von einem Schweizer Sammler war ein 3 000 Jahre alter Goldhut gekauft worden, der bei Kulthandlungen von einem hohen Priester getragen wurde.
1997 Im Marzahner »Kleinen Buchladen« von Klaus Baltruschat geht ein Schreiben vom »Weißen Arischen Widerstand« ein. »Sollten Autonome und Kommunisten noch mal eine rechte Demo stören, dann zielen wir nächstes Mal auf den Kopf eines Schweinekommunisten.
1997 Das Berliner Landgericht verurteilt zwei frühere DDR-Grenzsoldaten zu Bewährungsstrafen. Sie wurden des Totschlags und versuchten Totschlags des 17jährigen Flüchtlings Peter Fechter für schuldig befunden.
1998 Das Bundeskartellamt billigt die Beteiligung von 38,16 % des französischen Versorgers Gaz de France an der Berliner Gasag. Gaz de France und der Konsortialpartner Bewag konnten nun den Kaufpreis von rund 1,41 Mrd. Mark an das Land Berlin überweisen.
1998 Angesichts der neuen Arbeitslosenzahlen erneuert der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky die Forderung nach einem Zukunftsfonds. Nach Vorstellungen der CDU sollten »umgehend« eine Milliarde Mark für diesen Fonds in den Haushalt eingestellt werden.
1999 Der neue Erweiterungsbau des Bundeswirtschaftsministeriums in der Scharnhorststraße in Mitte wird übergeben. Der 76 Millionen Mark teure Bau schloß eine Lücke im baugeschichtlichen Ensemble des ehemaligen Invalidenhauses, die der Krieg gerissen hatte.
2000 Mit einer Festveranstaltung im Jüdischen Gemeindehaus (Fasanenstraße 28, Charlottenburg) wird die 50. Woche der Brüderlichkeit eröffnet. Die Aktionstage standen unter dem Motto »Auf drei Säulen ruht die Welt - Recht, Wahrheit und Frieden«.
2000 In der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Mitte) findet eine Matinee mit Lesung und Podiumsdiskussion statt. Die Matinee erinnerte an den am 6. März 1999 verstorbenen Verleger, Kultur- und Kirchenpolitiker Klaus Gysi.
2000 Die Berliner Hochschule für Musik »Hanns Eisler« teilt mit, daß Christhard Gössling zum Sommersemester als Professor für Posaune an die Hochschule berufen worden ist. Gössling wurde darüber hinaus zum Sommersemester als Rektor der Hochschule gewählt.

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