1904 |
Das Denkmal des Kurfürsten Friedrich Wilhelm als Kurprinz, ein Werk des
Bildhauers Professor Janensch, wird an der Lennéstraße im Tiergarten
enthüllt.
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1913 |
Das Unternehmen »Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee an der
Havel« hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte von der
Schloßstraße in Tegel nach Heiligensee und Tegelort.
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1921 |
Das Deutsche Traber-Derby findet auf der Rennbahn in Ruhleben statt.
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1926 |
Die Preußische Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in
Berlin feiert ihr 25jähriges Bestehen.
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1929 |
Für das Funkhaus in der Masurenallee am Reichskanzlerplatz (Theodor-Heuss-
Platz, Charlottenburg) wird der Grundstein gelegt. Es entstand nach Plänen
des Architekten Hans Poelzig.
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1934 |
Max Bodenstein würdigt den Physiko-Chemiker Walther Nernst
anläßlich seines 70. Geburtstages in der Zeitschrift
»Naturwissenschaften«.
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1935 |
In Berlin beginnt der 3. Prozeß gegen einen
»Devisenschieberkomplex« eines katholischen Ordens. Der 41jährige
Otto Goertler sowie drei Nonnen und ein Franziskanerpater waren »wegen
Devisenverbrechens in 6 Fällen« angeklagt.
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1935 |
Im sogenannten Schallplattenprozeß verbietet das Landgericht Berlin der
Reichsrundfunkgesellschaft gemäß des literarischen Urheberrechts die
Sendung von Schallplatten mit Reden und Schriften. Musikschallplatten
könnten jedoch weiter gesendet werden.
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1935 |
Der Techniker Friedrich Kirchstein hält bei der ersten Sitzung des
Technischen Ausschusses der Deutschen Fernseh-Gemeinschaft einen Vortrag mit dem
Thema »Der Stand der Fernsehtechnik in Deutschland«.
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1937 |
Carl Bosch, Nobelpreisträger und Generaldirektor der IG-Farben, wird durch
den Senat der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zum Nachfolger Max Plancks als
Präsident der Gesellschaft gewählt.
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1945 |
E. O. Müller, Leiter der Versuchsanstalt für Luftfahrt in Adlershof,
wird von der Besatzungsmacht verhaftet und in verschiedene Lager gebracht. Am 8.
oder 9. März 1947 starb er im Internierungslager Buchenwald.
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1945 |
Rudolf Hoecker, ehemaliger Direktor der Berliner Universitätsbibliothek,
übernimmt die Leitung der Staatsbibliothek, der Universitätsbibliothek
und der Bibliothek der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
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1946 |
Bei einer Überprüfung sämtlicher Fahrzeuge in Berlin werden
30 646 bisher versteckt gehaltene Kraftfahrzeuge erfaßt.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur ordnet eine einheitliche Schulspeisung in allen
Berliner Schulen an. Die benötigten Lebensmittel wurden von den einzelnen
Besatzungsmächten bereitgestellt und waren nach einem Plan des Magistrats
zu verteilen.
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1947 |
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt einstimmig einen SPD-Antrag an, ab sofort
das neunte Schuljahr einzuführen.
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1947 |
Der Wirtschaftsausschuß der Stadtverordnetenversammlung schätzt ein,
daß 5 % bis 7 % der Lebensmittel und 10 % bis 12 % der
Textilien auf den Schwarzen Markt gelangen.
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1949 |
Im Haus der Deutschen Staastsoper an der Friedrichstraße (Metropol-
Theater, Mitte) beginnt der zweitägige 3. Deutsche Volkskongreß. Er
wählte den 300köpfigen Deutschen Volksrat und nahm die Verfassung
für eine deutsche demokratische Republik an.
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1952 |
Im Tiergarten in der Nähe des Schlosses Bellevue wird vom britischen
Außenminister Anthony Eden der Englische Garten eingeweiht.
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1954 |
Jaqueline Todten wird in Berlin geboren. Die Leichtathletin des SC Dynamo Berlin
gewann bei den Olympischen Spielen in München 1972 die Silbermedaille
im Speerwerfen.
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1956 |
Für die Ofenbatterie IV der Gaskokerei Mariendorf, mit der die Gaserzeugung
auf 1,2 Millionen Kubikmeter täglich erhöht werden kann, wird der
Grundstein gelegt.
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1956 |
Im Auditorium maximum der Freien Universität Berlin findet die erste
gemeinsame Immatrikulationsfeier mit der Technischen Universität Berlin
statt. Die Festansprache hielt Bundespräsident Prof. Theodor Heuss.
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1957 |
Das erste nach dem Zweiten Weltkrieg in West-Berlin gebaute Fahrgastschiff
erhält beim Stapellauf den Namen »Ernst Reuter«.
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1959 |
Die Nachrichtenagentur DPA gibt bekannt, daß die Berliner SED mit der
Druckerei Hentschel, Heidrich & Co. einen Vertrag über den Druck ihrer
Zeitung »Die Wahrheit« abgeschlossen hat. Als verantwortlich für
ihren Inhalt wurde Albert Grohmann angegeben.
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1960 |
Bischof D. Dr. Otto Dibelius weiht die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und
wiederaufgebaute St.-Matthäus-Kirche am Südrand des Tiergartens. Die
von Friedrich A. Stüler 1844 - 1846 erbaute Kirche war in ihrem
Äußeren originalgetreu restauriert worden.
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1966 |
Der Chemiker Prof. Alfred Mehlitz, Leiter des Instituts für Frucht- und
Gemüseverwertung in Dahlem, stirbt in Berlin.
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1967 |
Papst Paul VI. ernennt den Berliner Bischof Alfred Bengsch zum Kardinal.
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1983 |
Der Bahnhof Schönefeld wird an das elektrische Oberleitungsnetz
angeschlossen.
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1984 |
Der Senat beschließt eine Vorlage von Bausenator Klaus Franke zur
Einführung einer Mietobergrenze bei Sozialwohnungen ab 1. Januar 1985.
Danach sollte die niedrigste Kaltmiete bei 3,50 Mark, die höchste bei
8,00 Mark pro Quadratmeter liegen.
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1988 |
Durch einen 1:0-Sieg über den ASK Frankfurt (Oder) gewinnt der Berliner
Fußball-Club Dynamo seinen 10. DDR-Fußballmeistertitel in Folge vor
dem 1. FC Lok Leipzig.
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1991 |
Papst Johannes Paul II. ernennt in Rom den Berliner Bischof Georg Sterzinsky zum
Kardinal.
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1994 |
Der frühere DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker stirbt im Alter von
81 Jahren in Santiago (Chile), wo er und seine Frau Margot Aufnahme fanden,
nachdem er am 13. Januar 1993 in Berlin aus der Untersuchungshaft entlassen
worden war.
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1996 |
Der päpstliche Zeremonienmeister Prälat Piero Marini (53) kommt zur
Vorbereitung des Berlin-Besuchs von Papst Johannes Paul II. am 23. Juni aus Rom
nach Berlin.
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1996 |
Der Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen feiert sein 50. Jubiläum. Aus
diesem Anlaß gab der Verband im ehemaligen Preußischen Landtag in
Berlin einen Empfang. Der Bundesverband ist die Dachorganisation von
1 780 deutschen Wohnungsunternehmen.
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1996 |
Der Verkehrsausschuß des Abgeordnetenhauses setzt den Rückbenennungs-
Streit um die U-Bahn-Station »Rathaus Friedrichshain« fort. Der
ehemalige Bahnhof »Frankfurter Tor« sollte künftig
»Petersburger Straße« heißen (ab 13.02.1997 erneut
»Frankfurter Tor«).
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1996 |
Die 6. Sonderschule »Schule für Geistigbehinderte« (Lichtenberg)
erhält den Namen »Kastanienhof«. An der Namensverleihung nahmen
der Bürgermeister, Firmen und Bürger teil, die den Schulbetrieb
finanziell unterstützt hatten.
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1996 |
Richter des Amtsgerichts Tiergarten und Schöneberg weisen Vorwürfe der
Medien zurück, sie seien faul und ließen fahrlässig
Straftäter laufen. Sie kritisierten die Berliner Polizei und warfen den
Beamten verfassungswidriges Verhalten vor.
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1996 |
Marzahn feiert Richtfest für das knapp 32-Millionen-Mark-Projekt einer
Behindertenschule an der Ketschendorfer Straße. Bereits Ende Oktober
sollten die 120 Schüler zwischen sechs und 18 Jahren einziehen.
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1997 |
Der neue »Fliegende Hamburger« erreicht bei seiner Jungfernfahrt von
Berlin nach Hamburg den dortigen Hauptbahnhof nach zwei Stunden und fünf
Minuten, 13 Minuten schneller als sein Vorgänger aus den 30er Jahren.
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1997 |
Der Geschäftsführer des Senders Hundert,6, Georg Gafron, gibt bekannt,
daß dieser erste private Hörfunksender Berlins an Thomas Kirch, Sohn
des Medienunternehmers Leo Kirch, verkauft wurde. Der Musiksender sollte wieder
Informationsprofil erhalten.
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1997 |
Wirtschaftssenator Elmar Pieroth (CDU) gibt auf eine Große Anfrage von CDU
und SPD bekannt, daß seit 1989 in Berlin
300 000 Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Arbeitgeber Nr.
1 sei heute das private Dienstleistungsgewerbe geworden.
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1998 |
Das 2,6 Hektar große Waldstück zwischen Rummelsburger
Landstraße und Am Walde (Köpenick) ist für die
Öffentlichkeit wieder zugänglich. Auf dem Gelände des ehemaligen
russischen Munitionsdepots wurden in einjähriger Arbeit 70 Tonnen
Munition geborgen.
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1998 |
Auf dem Boxhagener Platz wird der erste »Friedrichshainer
Ökomarkt« eröffnet. Obst, Gemüse und Milchprodukte aus
kontrolliert biologischem Anbau sowie »fair« gehandelte Produkte aus
Entwicklungsprojekten in der Dritten Welt konnten erworben werden.
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1998 |
Im Stadtbezirk Kreuzberg wird der dritte Karneval der Kulturen eröffnet.
Mittelpunkt war ein großer Umzug am Pfingstsonntag (31. Mai), an dem sich
rund 3 500 Teilnehmer in 95 Formationen aus 60 Ländern
beteiligten.
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1999 |
Das Oskar-Helene-Heim (Clayallee 229, Zehlendorf) begeht seinen 85.
Gründungstag mit einem Aktionstag. 1914 war das Heim als eine Stiftung
für körperbehinderte Kinder eröffnet worden, heute gehört es
zu den führenden orthopädischen Spezialkliniken.
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