1702 |
Die Berliner Schutzjuden erklären, es sei ihnen eine »pure
Unmöglichkeit«, das von König Friedrich I. geforderte Geld
aufzubringen, da die Armut und das Unvermögen unter ihnen so groß wie
niemals seien.
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1724 |
Der Buchhändler Johann Andreas Rüdiger erhält für seinen
unmündigen Sohn Daniel Andreas das Patent als Hofbuchdrucker, nachdem er
der Witwe des Hofbuchdruckers Schlechtiger die Druckerei abgekauft hatte.
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1741 |
König Friedrich II. erläßt ein »Rescript an die
Churmärckische Krieges- und Domainen-Cammer, daß denen
Schlächtern in den Chur-Märckischen Städten frey stehen solle,
alle Woche frisch geschlachtet Fleisch 3. mahl aufm Marckte feil zu haben
...«.
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1745 |
Der Berliner Gelehrte Carl Stephan Jordan (Charles Etienne Jordan), Berater und
Vertrauter König Friedrichs II., Kurator der Universitäten und
Vizepräsident der »Académie Royale des Sciences et Belles-
Lettres«, stirbt im Alter von 45 Jahren in Berlin.
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1781 |
Samuel Heinrich Kunheim wird in Zerbst geboren. Der Chemiker gründete
zusammen mit dem Bankier Samuel Bacher Behrend 1826 eine chemische Fabrik
in Berlin.
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1784 |
In Berlin erscheint ein Reglement über die Abhaspelung der Seide von
Seidenraupenkokons zur Verwendung in Seidenmanufakturen.
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1791 |
Der Musiker und Komponist Karl Friedrich Christian Fasch sowie 26 weitere
Musikliebhaber und -liebhaberinnen gründen im Haus der verwitweten Frau
General-Chirurgus Voitus Unter den Linden 42 die Berliner Singakademie.
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1793 |
Das Berliner »Adreß-Comtoir« wird mit einem
»Regulativ« über die »unentgeldliche Inserirung
öffentlicher Sachen in die Intelligenzblätter« unterrichtet.
Danach hatte z.B. die Veröffentlichung von Gerichtsurteilen
gebührenfrei zu erfolgen.
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1793 |
Louis Mathieu wird in Berlin geboren. Der Gärtner erwarb sich Verdienste
bei der Akklimatisierung verschiedener tropischer Gewächse und
verfaßte Pläne zu einem Nord- und einem Ostpark von Berlin.
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1815 |
Wilhelm Boegehold wird in Mühlhausen (Thüringen) geboren. Der Pfarrer
begründete das Lazarus-Kranken- und Diakonissenhaus in der Bernauer
Straße 115-117 (Wedding). Er leitete das Haus ab 1865 bis zu
seinem Tod im Jahre 1873.
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1839 |
Die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin erhält durch königliche
Kabinettsorder die Korporationsrechte. Damit wurde es möglich, die
Veröffentlichungen der Gesellschaft in Journalform herauszugeben.
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1841 |
Das »Reglement für das öffentliche Tor-Fuhrwerk« in Berlin
wird erlassen. Es enthielt u.a. die Standplätze der von einem oder zwei
Pferden gezogenen, für die Personenbeförderung bestimmten Wagen und
den Tarif für das jeweilige Fahrziel.
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1848 |
Der Berliner Konstitutionelle Klub fordert die Abgeordneten der
Preußischen Verfassunggebenden Versammlung auf, sich zur
»konstituierenden Versammlung« zu erklären. Dieselbe Aufforderung
erging nochmals am 27. Mai.
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1848 |
Friedrich Wilhelm Deichmann erhält die Konzession zum Betrieb einer
Sommerbühne. Deichmann hatte die Konzession am 27. März beantragt. Das
Sommertheater im Garten seines Casinos in der Schumannstraße (Mitte) wurde
am 25. Juni eröffnet.
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1853 |
Die 1850 zugunsten eines Gemeinderates abgeschaffte
Stadtverordnetenversammlung wird durch ein Gesetz über eine neue
Städteordnung wieder eingeführt.
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1853 |
Die achteckige Kapelle über dem Portal III des Berliner Schlosses wird
eingeweiht. Damit war der von August Stüler ausgeführte Umbau des
Schlosses, dessen Hauptwerk die Errichtung der Kapelle mit der darüber
befindlichen Kuppel war, abgeschlossen.
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1858 |
Der Schriftsteller, Publizist und Bibliothekar Samuel Heinrich Spiker, der
44 Jahre lang an der Königlichen Bibliothek in Berlin tätig
gewesen und im Juni 1850 aus dem Dienst ausgeschieden war, stirbt in
Berlin.
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1867 |
Das späteste Schneefallereignis in der Berliner Innenstadt im Zeitraum
1848 bis 1887 wird beobachtet. Im Mittel erwartete man
Schneefälle bis zum 7. April.
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1875 |
Georg Stauber wird in Nürnberg geboren. Der Ingenieur war von 1908 bis
1937 Professor für Hüttenmaschinenkunde an der Technischen
Hochschule zu Berlin.
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1875 |
Der Mineraloge Martin Websky, seit 1873 Professor für Mineralogie an
der Berliner Universität, wird als ordentliches Mitglied der
Preußischen Akademie der Wissenschaften bestätigt.
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1878 |
Franz Espagne, Leiter der Musikabteilung der Königlichen Bibliothek in
Berlin, stirbt.
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1886 |
Infolge eines heftigen Gewitters über der Stadt werden in der Meierei Bolle
12 000 Liter Milch sauer.
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1887 |
Axel Fintelmann wird in Berlin geboren. Fintelmann besuchte von 1907 bis
1909 die Höhere Gärtnerlehranstalt in Dahlem, legte 1919 die
Gartenmeisterprüfung ab und war ab 1921 als Gartentechniker bei der
Berliner Gartenbaufirma L. Späth beschäftigt.
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1888 |
Ein Millionär-Diner wird im Zoologischen Garten arrangiert. Ein zu Besuch
in Berlin weilendes Mitglied der Familie Rothschild aus den Vereinigten Staaten
gab einer kleinen Schar auserlesener Börsianer dieses Essen.
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1888 |
Prinz Heinrich von Preußen vermählt sich mit Prinzessin Irene von
Hessen im Schlosse zu Charlottenburg.
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1891 |
Die Internationale Kunstausstellung hat mit 23 000 Besuchern ihre
bisher »höchste Besuchsziffer«.
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1898 |
Zwischen Berlin und Potsdam findet das erste Autorennen statt.
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1907 |
Der Vaterländische Frauenverein hält im Preußischen
Abgeordnetenhaus seine Generalversammlung ab. Unter den Teilnehmerinnen befand
sich zum erstenmal die Kronprinzessin.
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1907 |
In der Stadtverordnetenversammlung wird eine zweite Vorlage zum Osthafenbau
beraten.
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1908 |
Der Berliner Freibäder-Verein eröffnet das Freibad Wannsee zur zweiten
Saison, nachdem die behördlich geforderten Auflagen wie Aufstellen von
Umkleidezelten, Errichtung zweier Bedürfnisanstalten usw. erfüllt
waren.
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1910 |
Anläßlich des Internationalen Botanikerkongresses wird das von dem
Architekten Körner entworfene und bereits im Jahre
1906 fertiggestellte Botanische Museum in Dahlem feierlich eingeweiht.
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1910 |
Das Kriegsministerium gibt sein Einverständnis zum Verkauf von einem Teil
des Exerzierplatzes »Einsame Pappel« an die Stadt Berlin.
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1913 |
Die Unterrichtsanstalten des Vereins Versuchs- und Lehranstalten für
Brauerei in Berlin feiern ihr 25jähriges Bestehen.
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1913 |
Das Straßenbahn-Umformwerk Köpenick, Wendenschloßstraße
50, nimmt den Betrieb auf.
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1924 |
Im Berliner Sportpalast (Schöneberg) wird ein »Wagner-Abend« des
Berliner Lehrer-Gesang-Vereins unter Leitung von Prof. Hugo Rüdel mit
500 Mitwirkenden gegeben.
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1924 |
Eine Polizeiverordnung hinsichtlich des Badens und Schwimmens von Tieren in der
Panke wird erlassen.
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1924 |
Die Straßenbahnlinie 24 »Buchholz - Schöneberg,
Gotenstraße/Ecke Torgauer Straße« wird mit einer
Streckenlänge von 19,1 km in Betrieb genommen.
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1925 |
In einem feierlichen Nachmittagsgottesdienst wird in der Kirche in Karow ein
neues Geläut (drei Glocken) eingeweiht, da die vorherigen Glocken
1917 im Krieg beschlagnahmt worden waren.
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1925 |
Für die Einrichtung und den Betrieb von Geflügelschlächtereien
wird eine Berliner Polizeiverordnung erlassen.
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1926 |
Der finnische Leichtathlet Paavo Nurmi läuft im Deutschen Stadion im
Grunewald mit 8:25,4 min über 3 000 m einen Weltrekord, der
als erster in Berlin aufgestellter Weltrekord von der Internationalen Amateur-
Leichtathletik-Assoziation anerkannt wird.
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1928 |
Es beginnen die dreitägigen Feierlichkeiten anläßlich der
Hundertjahrfeier der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Die Festrede
hielt der Vorsitzende der Gesellschaft Albrecht Penck.
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1930 |
Das Stadtbad in der Gartenstraße (Mitte) wird nach zweijähriger
Bauzeit eröffnet.
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1933 |
Hitler, Göring, Goebbels und andere NSDAP-Führer tragen sich in das
Goldene Buch der Stadt Berlin ein. Zu Ehren der neuen Ehrenbürger wehte am
Eingang des Rathauses eine 14 Meter lange und 4,20 Meter breite
Hakenkreuzfahne.
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1940 |
Die 3. Diskussionstagung der Deutschen Bunsen-Gesellschaft zum Thema
»Röntgenmethoden in der Chemie« beginnt in Berlin-Dahlem.
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1944 |
Der Turm der Parochialkirche und das Glockenspiel (Singeuhr«) werden bei
einem Luftangriff zerstört.
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1944 |
Nach einem Luftangriff stürzt die Turmfigur von der Spitze des brennenden
Berliner Doms.
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1944 |
Ein Bericht über Schäden am Rudolf-Virchow-Krankenhaus weist Treffer
von ca. 50 Sprengbomben und ca. 100 Stabbrandbomben bzw.
Phosphorbomben aus. Darüberhinaus wurde ein Volltreffer im Badehaus
verzeichnet. Es gab keinen Strom und kein Wasser.
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1945 |
Der Magistrat führt erstmals eine Beratung mit den
Bezirksbürgermeistern durch.
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1945 |
Das Gaswerk Mariendorf nimmt den Betrieb auf.
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1945 |
Durch Verfügung des neuen Oberbürgermeisters Dr. Arthur Werner wird
das »Zentralamt der Feuerwehr« neu gebildet. Es sollte die Feuerwehr
wieder aufbauen.
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1950 |
In der Wuhlheide (Köpenick) wird der Kinderorganisation »Junge
Pioniere« die Pionierrepublik »Ernst Thälmann« als Zeltstadt
übergeben.
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1951 |
Es beginnt die »Berliner Woche der exakten Naturwissenschaften« im
Hörsaal des Physikalischen Instituts der Technischen Universität
Berlin. Initiator dieser Veranstaltung war Prof. Jean D'Ans. Insgesamt wurden
62 wissenschaftliche Vorträge gehalten.
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1956 |
Das Ballett »Schneewittchen« von Karl-Rudi Griesbach wird am Metropol-
Theater (Friedrichstraße, Mitte) uraufgeführt.
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1956 |
Der Ausschuß für kommunale und regionale Angelegenheiten des
Europarates tagt in Berlin. Berlin erhielt gemeinsam mit Coventry den
Europapreis 1955.
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1957 |
Der Magistrat erläßt die »Verordnung über
Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften«, die in Betrieben und Institutionen
gebildet werden können.
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1961 |
In den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) beginnt der 10. Deutsche
Kongreß für ärztliche Fortbildung.
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1962 |
Die Deutsche Waggon- und Maschinenfabriken GmbH in Borsigwalde stellt ihr
neuestes Produkt am und auf dem Tegeler See vor, den »Amphicar«. Das
Fahrzeug konnte sowohl auf der Straße als auch auf dem Wasser verkehren.
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1963 |
In der Schmargendorfer Forckenbeckstraße wird das neue Institut für
Leistungsmedizin, präventive und rehabilitive Sportmedizin eröffnet.
Es stand unter Leitung von Prof. Mellerowicz, der mehrere Male Deutscher Meister
in den Sprintstrecken war.
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1963 |
Die 13. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages - seit
1952 erstmals wieder in Berlin tagend - wählt im Ernst-Reuter-Haus den
Stuttgarter Oberbürgermeister Klett zum neuen Präsidenten als
Nachfolger des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt.
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1969 |
Die Westberliner Hochschulen erklären sich auf einer Demonstration von etwa
5 000 Personen, die vom Lehniner Platz zur Technischen
Universität (Charlottenburg) führte, mit dem Streik der
Ingenieurstudenten solidarisch.
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1979 |
Innerhalb von 30 Minuten fällt am Himmelfahrtstag in Berlin die
Temperatur von 25°C auf 18°C. Nachmittags gab es Sturmböen, die
mit Windstärke 10 durch die Straßen fegten und diverse
Schäden anrichteten.
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1992 |
In den 23 Berliner Bezirken werden die aus jeweils 45 Mitgliedern
bestehenden Bezirksverordnetenversammlungen gewählt. Im Gesamtberliner
Durchschnitt erreichten die SPD 30,4 %, die CDU 27,5 %, die PDS
11,3 % und Grüne/AL 8,8 % der Stimmen.
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1996 |
Unter dem Motto »Hilfe für Bosnien« stellen Wasserbetriebe und
Bewag je 1 000 gebrauchte Wasser- und Stromzähler für den
Wiederaufbau von Mostar zur Verfügung. Die Spende wurde dem Technischen
Hilfswerk zum Transport übergeben.
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1996 |
Eines der größten Berliner Unternehmen, die Intech Baugesellschaft,
kündigt Entlassungen von 550 ihrer 900 Beschäftigten an.
Auch das vor zwei Jahren für 30 Millionen Mark modernisierte Betonwerk
in Hohenschönhausen wurde geschlossen.
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1996 |
Der Brunnen auf dem Alex sprudelt wieder. Dank eines Sponsorenteams von Kaufhof,
Forum-Hotel, Saturn und Bankgesellschaft Berlin war damit der erste Brunnen von
22 öffentlichen Brunnen und Wasserspielen in Mitte wieder in Betrieb.
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1996 |
Warnstreiks im öffentlichen Dienst beeinträchtigen das Leben in
Berlin. Auch die Beschäftigten der »Baustelle
Reichstagsgebäude« legten für zwei Stunden die Arbeit nieder.
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1997 |
Der Berliner Akademische Segler-Verein (ASV) veranstaltet an der Scharfen Lanke
in Spandau eine Regatta Klassischer Yachten. An eine »Flaggen-Gala«
schloß sich eine »Geschwaderfahrt« auf der Havel nach Potsdam
an.
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1997 |
Die Akademie der Künste von Berlin-Brandenburg wählt auf ihrer
Frühjahrstagung den ungarischen Schriftsteller und Soziologen György
Konrád zu ihrem Präsidenten. Zum Vizepräsidenten wurde der
Ostberliner Kunsthistoriker Matthias Flügge gewählt.
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1997 |
Im Theater »Oblomov« in der Novalisstraße (Mitte) bricht
vermutlich infolge Schweißarbeiten ein Feuer aus, das eine Fläche von
rund 400 Quadratmetern erfaßte. Drei Personen kamen mit
Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
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1998 |
Die ILA'98 (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) auf dem
Flugplatz in Schönefeld schließt nach siebentägiger Dauer mit
einem Rekordbesuch von 226 000 Besuchern. Allein am letzten Tag kamen
36 000 Flugbegeisterte.
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1998 |
Der Hauptbahnhof (bis 1950 Schlesischer Bahnhof, dann bis
1987 Ostbahnhof) wird in Ostbahnhof zurückbenannt. Der erste
Ostbahnhof am Küstriner Platz (Franz-Mehring-Platz, Friedrichshain) war mit
Inbetriebnahme der Stadtbahn 1882 stillgelegt worden.
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1998 |
Die Deutsche Bahn AG eröffnet mit dem Fahrplanwechsel die erneuerte
Stadtbahnstrecke zwischen Ostbahnhof und dem Bahnhof Zoologischer Garten. Es war
ein verfehlter Start, denn es kam zum Stau der Züge und für mehrere
Tage zu Ausfällen und Verspätungen.
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1999 |
Mit der Etappe »Rund um den Müggelsee« endet die 47. Tour de
Berlin. Gesamtsieger wurde der Hamelner Lars Schröder. Der Berliner
Björn Schröder, das 18jährige Talent vom Bianchi-Team, wurde
Dritter hinter dem Italiener Paolo Ardizzi.
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1999 |
Die älteste Berlinerin, Erna Henningsen, feiert in einem Mariendorfer DRK-
Heim ihren 110. Geburtstag.
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