1804 |
Der protestantische Theologe und Moralphilosoph Johann Joachim Spalding stirbt
in Berlin. Spalding war in Berlin Propst an der St.-Nikolai-Kirche und
Oberkonsistorialrat. Seine Schriften vertraten eine »milde« Theologie.
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1809 |
Der Berliner Mediziner und Philantrop Nicolaus Heinrich Julius tritt in
Würzburg zur römisch-katholischen Kirche über.
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1819 |
Mit Allerhöchster Kabinettsorder wird die Straße An der Contrescarpe
am Stelzenkrug (Mitte) in Alexanderstraße umbenannt.
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1828 |
Friedrich Wilhelm Ernst Albrecht von Graefe wird als Sohn des Augenarztes Karl
Ferdinand von Graefe in Finkenheerd bei Berlin geboren. Graefe galt als
Begründer der modernen Augenheilkunde. 1857 erhielt er eine Professur
an der Berliner Universität.
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1847 |
Die Bahnhofstraße (Kreuzberg) erhält ihren Namen. Am 31. August
1949 wurde sie in Güstener Straße umbenannt. 1987 wurde sie
wegen eines Schulneubaus als öffentliche Straße eingezogen.
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1848 |
Die Zöglinge des Gewerbeinstituts in der Klosterstraße (Mitte)
richten eine Petition an den Direktor Johann Friedrich von Pommer-Esche, in der
eine Neuorganisation der Einrichtung gefordert wird.
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1848 |
Nach der Eröffnungssitzung im Weißen Saal des Schlosses ziehen etwa
400 Abgeordnete der Preußischen Versammlung zur Vereinbarung einer
Verfassung in die Berliner Singakademie Unter den Linden (Maxim-Gorki-Theater,
Mitte) ein.
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1848 |
Die Zeitung »Preußischer Staatsanzeiger« veröffentlicht am
Abend in Berlin den Verfassungsentwurf für eine künftige
konstitutionelle Monarchie, den König Friedrich Wilhelm IV. in seiner
Thronrede am Mittag angekündigt hatte.
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1850 |
Der invalide Feuerwerksunteroffizier der Garde-Artillerie Max Joseph Sefeloge
unternimmt einen Attentatsversuch auf König Friedrich Wilhelm IV. Der
Vorfall war Anlaß für eine Verhaftungswelle gegen Mitglieder
politischer Organisationen in Berlin.
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1852 |
Die Eisenbahnstraße (Kreuzberg) wird in Manteuffelstraße umbenannt.
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1852 |
Die Lübbener Straße (Kreuzberg) wird in Eisenbahnstraße
umbenannt.
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1865 |
Bernhard Rose wird in Lohme (Ostprignitz) geboren. Der Schauspieler spielte ab
1902 im Deutschen Clubhaus in der Badstraße. 1906 kaufte er das
Ostend-Theater in der Großen Frankfurter Straße, das fortan
»Rose-Theater« hieß.
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1868 |
Der Physiker und Mathematiker Julius Plücker stirbt in Bonn. Plücker
hielt u.a. in Berlin Vorlesungen zur Geometrie, beobachtete die Fluoreszenz und
die magnetische Ablenkbarkeit von Kathodenstrahlen und regte den Bau von Vakuum-
Röhren an.
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1877 |
Hermann Quaatz wird in Berlin geboren. Quaatz studierte Philologie und
Geschichte und bestand 1904 in Marburg das Lehrerexamen. Von 1906 bis
1912 war er als Oberlehrer am Luisenstädtischen Gymnasium, danach am
Sophien-Gymnasium in Berlin angestellt.
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1882 |
Vor der Charité wird das von Siemering geschaffene Denkmal für den
Augenarzt Friedrich Wilhelm Ernst Albrecht von Graefe, errichtet aus
Spendenmitteln nach einem Aufruf der Berliner Medizinischen Gesellschaft,
enthüllt.
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1885 |
Der Akademische Turnverein begeht sein 25jähriges Stiftungsfest.
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1885 |
Auf der im »Königlichen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und
Medicinal-Angelegenheiten« stattfindenden Konferenz wird der von Wilhelm
Bezold vorgelegte Plan zur Reorganisation des Meteorologischen Instituts
gebilligt.
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1886 |
Im Ausstellungspavillon der Königlichen Akademie der Künste, Alt-
Moabit (Tiergarten), wird die Jubiläums-Kunst-Ausstellung eröffnet.
100 Jahre zuvor hatte die erste Berliner Kunstausstellung stattgefunden.
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1886 |
In der Königlichen Akademie der Künste in Alt-Moabit wird die
Jubiläums-Kunst-Ausstellung eröffnet. Der Katalog enthielt etwa
200 Illustrationen in Faksimiledruck nach Photographien der ausgestellten
Werke sowie nach Originalzeichnungen der Künstler.
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1891 |
In der Villenkolonie Westend wird bei ruhiger, warmer Luft und fast heiterem
Himmel eine »Sandhose« beobachtet, die sich mit großer
Geschwindigkeit auf der Spandauer Chaussee fortbewegt.
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1891 |
Johannes Robert Becher wird in München geboren. Becher war nach
Studienabbruch überwiegend in Berlin als Schriftsteller tätig,
emigrierte 1933 in die Sowjetunion und kehrte 1945 nach Berlin
zurück. 1954-1958 war er Minister für Kultur der DDR.
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1891 |
Die Brauereigesellschaft »Tivoli« genehmigt auf der
außerordentlichen Generalversammlung den Antrag, mit der
Schultheißbrauerei zu fusionieren.
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1891 |
In den Markthallen kostet ein Pfund Frühkirschen eine Mark.
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1893 |
Eine Kabinettsorder genehmigt den Bau einer elektrischen Hochbahn Warschauer
Brücke - Nollendorfplatz über Potsdamer Platz. Die erste Berliner
Hoch- und Untergrundbahn ging am 15. Februar 1902 zwischen Stralauer Tor
und Potsdamer Platz in Betrieb.
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1894 |
Die Gemeindekommission der Berliner Stadtverordnetenversammlung fordert eine
gesetzliche Neuregelung der kommunalen und polizeilichen Angelegenheiten
für die Berliner Vororte.
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1908 |
Gustav Jaenicke wird geboren. Der Eishockeyspieler des Berliner Schlittschuh-
Clubs gewann bei den Olympischen Winterspielen in Lake Placid 1932 mit der
deutschen Mannschaft die Bronzemedaille. Er bestritt 82 Länderspiele.
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1908 |
In Spandau werden Versuche unternommen, durch Brieftauben automatische Foto-
Geländeaufnahmen zu erhalten.
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1910 |
Herbert Lüers wird in Berlin geboren. Lüers war ab 1956 Professor
für Allgemeine Biologie und Genetik an der Freien Universität Berlin
und deren Rektor vom Wintersemester 1963/64 bis einschließlich
Sommersemester 1965.
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1917 |
Eine Kesselexplosion in der Kahlbaumschen Chemiefabrik beschädigt viele
Häuser in Köpenick.
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1924 |
In der Tierärztlichen Hochschule Berlin findet die
Gründungsversammlung der »Gesellschaft der Freunde der
Tierärztlichen Hochschule zu Berlin« statt. Die Gesellschaft erwarb
sich für die Hochschule durch Stiftungen und Unterstützungen
große Verdienste.
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1932 |
Manfred von Brauchitsch gewinnt auf Mercedes vor 300 000 Zuschauern
das Autorennen auf der Automobil-Verkehrs-und-Übungsstraße (Avus) vor
Rudolf Caracciola auf Alfa Romeo.
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1933 |
Der Verein Berliner Tanzlehrer 1876 stellt einige neue Tänze vor,
welche die Öde auf dem Tanzparkett vertreiben sollen. Darunter befanden
sich ein neuer Marschtanz, ein Menuett-Walzer, ein Deutschländer und ein
Jägerneuner.
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1933 |
Die kommunalen Spitzenverbände werden gezwungen, den Einheitsverband
»Deutscher Gemeindetag« zu gründen. Zu dessen Vorsitzenden wurde
Oberbürgermeister Karl Fiehler, München, bestimmt. Die
Geschäftsstelle befand sich an der Alsenstraße (Tiergarten)
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1939 |
Im Sportpalast geben die Musikgruppen der Siemenswerke aus Berlin, der
»Ostmark« (annektiertes Österreich), Bayern und dem Rheinland ein
Konzert. Unter den Gästen waren Dr. Carl Friedrich von Siemens und die
Betriebsführer Dr. von Boul und Dr. Bingel.
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1942 |
Gegen den am 23.10.1941 verhafteten Dompropst zu St. Hedwig, Bernhard
Lichtenberg, beginnt die Gerichtsverhandlung vor dem Sondergericht in Berlin,
Turmstraße 91, Saal 57. Lichtenberg wurde zu einer Gesamtstrafe von zwei
Jahren Gefängnis verurteilt.
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1945 |
Von der Abteilung Handel und Handwerk des Magistrats ergeht eine Empfehlung an
die Bezirksbürgermeister, nazistisch gesinnten Geschäftsinhabern die
Gewerbeerlaubnis zu entziehen.
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1945 |
Der U-Bahn-Streckenabschnitt Alexanderplatz - Schönhauser Allee der Linie A
wird als erster Teilabschnitt des Berliner U-Bahn-Netzes eingleisig wieder in
Betrieb genommen.
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1946 |
Die im November 1945 gegründete »Studentische Arbeitsgemeinschaft
im Jugendausschuß der Stadt Berlin« wird in »Arbeitsgemeinschaft
demokratischer Studenten« umbenannt.
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1948 |
In Berlin wird der zweitägige 1. Kongreß der Gesellschaft zum Studium
der Kultur der Sowjetunion (Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische
Freundschaft) eröffnet. Präsident der Gesellschaft war der
Wirtschafts- und Kulturwissenschaftler Jürgen Kuczynski.
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1957 |
Das Berliner Kupferstichkabinett wird im Museumszentrum Dahlem
wiedereröffnet.
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1958 |
Das Bärenschaufenster des Tierparks in Berlin-Friedrichsfelde (Lichtenberg)
wird eingeweiht.
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1963 |
Der Kongreß »Wasser Berlin 1963« wird in den Messehallen am
Funkturm eröffnet. Auf 30 000 Quadratmetern zeigten weit
über 150 in der Wirtschaft engagierte Firmen ihre Erzeugnisse, die das
Interesse von 22 500 Besuchern aus 21 Ländern fanden.
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1967 |
Im Auditorium maximum der Freien Universität findet die jährliche
»Queen's Lecture« zur Erinnerung an den Besuch der britischen
Königin Elisabeth II. in West-Berlin im Jahre 1965 statt. Referent war
der Rektor der Universität Cambridge, Sir Eric Ashby.
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1968 |
Nach fünfjähriger Bauzeit wird das 1943 durch Bomben
zerstörte Große Tropenhaus des Botanischen Gartens
wiedereröffnet.
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1976 |
Der Präsident der Freien Universität Berlin, der Diplomphysiker und
Soziologe Rolf Kreibich, verzichtet auf eine zweite Kandidatur für dieses
Amt.
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1979 |
Das Stadtgericht Köpenick verurteilt den DDR-Schriftsteller Stephan Heym
wegen angeblicher Devisenvergehen zu 9 000 Mark Geldstrafe.
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1983 |
Der Meteorologe Prof. Dr. Heinz Fortak von der Freien Universität Berlin
wird von der »Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina« in
Halle/Saale zum Mitglied gewählt.
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1983 |
Ein Gegner von Tierversuchen, der sich durch einen feuerfesten Anzug
geschützt hatte, setzt sich vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
(Charlottenburg) in Brand.
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1984 |
Der Senat beschließt auf seiner 15. Sitzung das Ende des als Eigenbetrieb
geführten Vieh- und Schlachthofs Spandau zu Gunsten eines privaten
Schlachthauses, das am Fleischgroßmarkt an der Beusselstraße
für 30 Millionen Mark entstehen sollte.
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1985 |
Die 38. Internationale Radfernfahrt Prag - Moskau - Warschau - Berlin
(Friedensfahrt) findet in Berlin ihren Abschluß.
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1995 |
Der Bezirk Köpenick stimmt dem Abriß der Gaststätte
»Spreeterrassen« in Hirschgarten zu. Drei Gutachten lagen der
Abrißgenehmigung zugrunde. Sie belegten, daß die Holzteile des
Fachwerkbaus aus den 20er Jahren marode und die Gründung desolat waren.
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1996 |
Ein Bus reißt ein vier mal vier Meter großes Loch in eine Hauswand
an der Industriestraße (Tempelhof). Der Fahrer hatte am Abend auf der
Fahrt zur Autowerkstatt die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Bei dem
Unfall brach er sich ein Bein.
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1996 |
Das Berliner Verwaltungsgericht weist eine Klage von Anwohnern der
Brückenstraße (Mitte) zurück, die stark befahrene Strecke
für Autos und Lkw zu sperren. Mit rund 33 000 Fahrzeugen pro Tag
galt sie als eine der meistbelasteten Wohnstraßen Deutschlands.
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1996 |
Der Senat hält daran fest, die Französische Straße (Mitte) durch
die Ministergärten zu verlängern. Senatssprecher Michael-Andreas Butz
widersprach damit Umweltsenator Peter Strieder (SPD), der sich gegen eine
Verlängerung der Trasse ausgesprochen hatte.
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1996 |
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) trifft sich mit
Studentenvertretern. Diepgen und Wissenschaftssenator Peter Radunski (CDU)
betonten bei dem Gespräch im Roten Rathaus, daß Wissenschaft und
Forschung weiterhin Priorität haben sollen.
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1996 |
Mit dem bisher massivsten Warnstreik im Tarifkonflikt des öffentlichen
Dienstes legen rund 10 000 Beschäftigte der BVG den
öffentlichen Nahverkehr weitgehend lahm.
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1996 |
Eine Granit-Skulptur, die an Kemal Altun erinnert, wird an der
Hardenbergstraße (Charlottenburg) enthüllt. Der türkische
Flüchtling hatte sich 1983 aus Angst vor Auslieferung an die
Türkei aus dem Fenster des Westberliner Verwaltungsgerichts gestürzt.
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1997 |
Eine Mauer aus DDR-Zeiten in der Glinkastraße, die im Verlauf der
Französischen Straße die Durchfahrt zur Mauerstraße (Mitte)
versperrt, wird eingerissen. Hier sollte zwecks Umfahrung des Brandenburger Tors
der Autoverkehr zur Ebertstraße geführt werden.
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1997 |
Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) verkündet im Berliner Roten Rathaus
(Mitte) die Absicht, in Ostdeutschland ab 1998 jährlich
100 000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
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1997 |
Hertha BSC gewinnt gegen Unterhaching 2:1 und steigt damit in die Erste
Fußball-Bundesliga auf. Am Abend feierten Hunderte Fans zwischen
Kurfürstendamm und Breitscheidplatz den Sieg. Es kam zu keinen
größeren Ausschreitungen.
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1998 |
Im ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude wird eine Informationsstelle der
Senatsschulverwaltung eingerichtet. Hier konnten sich vor allem
Bundesbedienstete, die mit dem Regierungsumzug nach Berlin kommen, über das
Spektrum der Berliner Schulen informieren.
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1998 |
Eine der letzten nicht modernisierten Tatra-Straßenbahnen startet um
11.00 Uhr zur offiziellen Abschiedsfahrt. 447 Bahnen, die jünger
als elf Jahre waren, wurden modernisiert. Die älteren Exemplare wurden
entweder abgestellt oder ins Ausland verkauft.
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1998 |
Nuntius Giovannie Lajalo stellt den Siegerentwurf für die künftige
Nuntiatur des Vatikans in Deutschland vor. Das Gebäude, das zugleich
Kanzlei und Residenz sein wird, entsteht in Neukölln direkt neben der St.-
Johannes-Basilika in der Lilienthalstraße.
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1999 |
Die Berliner Morgenpost berichtet, daß Berlins berühmte
Litfaßsäulen nicht denkmalgeschützt sind. Marode Säulen
wurden abgerissen, so auch die Säule Bötzow-/Ecke
Niederkirchnerstraße (Prenzlauer Berg).
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